„Blutbier“ oder Heinekens kongolesisches Paradox
Die Milizionäre vergewaltigten, folterten, mordeten und haben am Abend genüsslich ein Primus-Bier getrunken. Hat Heinekens Tochter Bralima die Rebellen mit Abgaben und Maut bestochen, um Bier zu verkaufen? Der niederländische Politikwissenschaftler Peer Schouten ist sich dessen sicher. Er war vor Ort, um die Rolle des Brauers während des Krieges zu erkunden. Schon im September 2013 veröffentlichte die Zeitschrift Foreign Policy seinen Report Fluid markets. Aber erst am 9. November 2013 griff Der Spiegel die Story auf.