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Die Slow Brewer sehen mit Optimismus in die Zukunft (Foto: Anna Stöcher)
21.11.2023

Mitgliederversammlung in Kärnten

Slow Brewing | Was die Mitglieder von Slow Brewing über alle stilistischen Unterschiede hinweg eint, ist das Bekenntnis zur Qualität und die Leidenschaft für das Gute. Genau hier liegt auch die Zukunft des individuellen Bierbrauens, das wurde bei der jüngsten Mitgliederversammlung der Vereinigung deutlich, die am 19. und 20. Oktober 2023 in der Privatbrauerei Hirt in Kärnten, Österreich, abgehalten wurde.

Beim Slow Brewing Siegel handelt es sich um eines der härtesten Gütesiegel für Bier weltweit. Slow Brewing Brauer müssen nicht nur Bier von höchster Güte produzieren, sie müssen überdies auch hohe Standards im Hinblick auf faires und nachhaltiges Handeln der Brauerei erfüllen. Die Mitglieder unterziehen sich Auflagen, die nur wenige Brauereibetriebe auf Dauer erfüllen können. So werden die Biere monatlich überprüft. Einmal im Jahr kommt die Brauerei insgesamt auf den Prüfstand und muss dabei einen Katalog von 900 Fragen zufriedenstellend beantworten. Nur 32 Brauereien in ganz Europa meistern eine derart hohe Hürde.

Trotzdem wächst die Gruppe – ein Zeichen, wie sehr dieses Ideal immer mehr Anhänger findet. Doch das Wachstum ist ein langsames, die Aufnahme weiterer Anwärter ist eine gewichtige Entscheidung, die Zeit braucht.

Wie sehr die Gruppe Slow Brewing eine Wertegemeinschaft darstellt, zeigte sich beim direkten Austausch zwischen den Teilnehmern während der vergangenen Mitgliederversammlung in Kärnten. Fast alle Mitglieder aus Deutschland, Österreich, Italien, den Niederlanden und der Schweiz waren der Einladung nach Kärnten gefolgt. Und konnten dort der Aufnahme eines neuen Mitstreiters für exzellente Braukultur beiwohnen: Die Schlossbrauerei Maxlrain im oberbayerischen Landkreis Rosenheim wurde als jüngstes Mitglied offiziell willkommen geheißen.

„Es macht mich stolz, mit welchem Optimismus, Elan und Tatendrang die Slow Brewer in die Zukunft blicken“, freut sich Dr. August Gresser, Gründer von Slow Brewing. Gerade in herausfordernden Zeiten kommt es auf den starken Zusammenhalt in der Gruppe an, so Dr. Gresser, denn die Zukunft des Brauens liegt im Fokus auf Qualität: „Wir sehen hier einen erfreulichen Trend auch in der Gastronomie. Der Gedanke von Qualität vor Quantität wird sowohl den Gästen als auch den Gastronomen immer wichtiger. Darin liegt ein großes Potenzial für die Produkte der Slow Brewer.“

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