
Arthur Handtmann konnte im Februar 2007 seinen 80. Geburtstag feiern. Er war von 1950 bis 1998 Alleingeschäftsführer der Handtmann Unternehmensgruppe. 1998 hat er den Vorsitz des Beirats der Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG übernommen und ist noch voll im Einsatz. 1950 war er als Alleingeschäftsführer in die Albert Handtmann Metallgießerei und Armaturenfabrik eingetreten. Beschäftigt wurden zu diesem Zeitpunkt 50 Mitarbeiter. In den folgenden Jahrzehnten hat Arthur Handtmann den Betrieb weiter ausgebaut. Bei der Übergabe der Firmenleitung an seinen Sohn Thomas anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums waren es schon 1600 Mitarbeiter. Heute, 2007, sind es 2400 Menschen, die bei Handtmann in Arbeit sind. Der jetzige Seniorchef setzte von Anfang an auf neue Technologien und Diversifikation. Heute besteht die Handtmann-Gruppe aus sechs Sparten: Armaturenfabrik (Anlagen für die Getränkeindustrie), Maschinenfabrik
Die Schattenseiten der Globalisierung mit Kapitalkonzentrationen, reinem Profitdenken und Arbeitsplatzabbau hatten Riegele und 34 gleich gesinnte Brauer im März 2006 bewogen, eine Initiative mit dem Namen „freien Brauer“ zu gründen. Die privat geführten mittelständischen Brauer wollen zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen und es für sie mehr gibt, als die kurzfristige Maximierung von Gewinnen oder die Steigerung von Aktienkursen. Sieben Grundwerten fühlt man sich verpflichtet, und die hat man sich nicht nur auf die Fahnen, sondern auch auf Rückenetiketten und die Rückseite der kommenden Bierdeckel geschrieben.
Im ersten Halbjahr 2006 ist der Bereich Craft Beer in den USA um 11 Prozent gestiegen, im Jahre 2005 um 9,5 Prozent auf 7,3 Millionen Hektoliter. Das Wachstum dieses Segments dauert nun schon 36 Jahre. Der Umsatz lag im Jahre 2005 bei 3,8 Millionen USD. Im Jahre 2006 haben 36 Brewpubs und 27 Microbreweries neu aufgemacht, geschlossen wurden 26 bzw. 11. Zum 1. Dezember 2006 gab es in den USA 47 regionale Craft Breweries, 403 Microbreweries, 928 Brewpubbs, 17 große Brauereien und 24 Regionalbrauereien, insgesamt also 1419 Braustätten. Im Jahr 2005 kamen die US-Craft Brewers auf 3,04 Prozent Marktanteil, die Importe auf 12,43 Prozent. 84,5 Prozent des Biermarktes entfielen auf die regionalen und nationalen Brauereien. Im ersten Halbjahr 2006 ist der gesamte Biermarkt in den USA um 3,1 Prozent gewachsen, die Craft Brewers um 11 und die Übrigen um 1,9 Prozent. Insgesamt machte der US-Bier-Markt im Jahre 2005 rd. 241 Millionen Hektoliter aus (– 0,2%).
Die Craft Brewers Conference & BrewExpo America, fand vom 18. bis 21. April 2007 in Austin statt. Paul Austin Gatza, Direktor der Brewers Association konnte bei der Eröffnung dieser Veranstaltung eine Rekordbeteiligung von über 1600 Teilnehmern vermelden. Die Ausstellung wurde von mehr als 135 Zulieferfirmen beschickt.
Nur noch bis zum 1. Mai können Studierende Bewerbungen um ein Stipendium der Barth-Haas-Gruppe für Projekte der Hopfenforschung einreichen.
Zum Februar-Stammtisch der südostbayrischen Braumeister trafen sich rund 60 Kollegen beim Graminger Weißbräu, einem gemütlichen Brauereigasthof mit typisch bayerischem Charme am Ortsrand der Wallfahrtsstadt Altötting. Die Entstehungsgeschichte der kleinen Privatbrauerei ist etwas kurios: Genau im Jahr 1900 kam der ansässige Schmiedemeister auf die Idee, Tische aufzustellen und an die wartenden Landwirte Bier und Brotzeit zu verkaufen. Im großen Waschkessel stellte er das Bier selbst her. Das Geschäft lief gut, und eine Brauerei wurde eingerichtet. 1920 erwarb Josef Krähschütz das Anwesen. Dessen Enkel Karlmann Detter führt heute mit seiner Familie Brauerei und Gasthof. Seine Töchter Sabine und Birgit sind als Braumeisterinnen in den Familienbetrieb integriert.
Die Gerüchteküche um Doemens [EV], Gräfelfing, brodelt, wenn auch auf kleiner Flamme, immer noch. Deshalb stellte die Brauwelt Doemens-Geschäftsführer Josef Wolf einige Fragen zur derzeitigen Situation und zu weiteren Plänen.
Ein lang gehegter Wunsch ging für Alexandre Bazzo in Erfüllung, als er im März 2007 zusammen mit seiner Frau seine Ferien in Bamberg verbrachte.
Carsten Bjerg (47) wurde am 23. März 2007 zum Vorstandsvorsitzenden der dänischen Grundfos Gruppe, Bjerringbro, ernannt, nachdem er das Unternehmen schon seit November 2006 kommissarisch leitete. Bjerg wird von den Vizepräsidenten Sören Sörensen und Carlo Prola unterstützt.
Beim 10. Bad Kissinger Brauertag, veranstaltet vom Institut Romeis, ging Anton Schindlbeck, Neutraubling, zunächst auf die Rahmenbedingungen ein, die für die Hersteller von Abfüllanlagen und Abfüllmaschinen weltweit gelten. Bei Bier liegen die größten Märkte in China, den USA und Deutschland. Im laufenden Jahr wird wohl Russland ebenfalls zu den führenden Biermärkten zählen. Interessant, dass der Wassermarkt weltweit mit 1,64 Mrd hl in etwa auf die gleichen Größenordnungen kommt wie der Biermarkt. Bis zum Jahre 2008 rechnet man mit über 2 Mrd hl Wasser weltweit. Die größten Märkte volumenmäßig sind hier USA und Mexiko. Die Region Asien/Australasien zeigt das höchste Wachstum. Stilles Wasser führt weltweit vor sprudelndem Wasser. Der Gebindeanteil von Behältern über 10 Liter steigt.
Die DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt einen eigenen Ausschuss für Lebensmittel-Sensorik eingerichtet. Vom DLG-Vorstand und vom Fachzentrum für Land- und Ernährungswirtschaft sind die ersten Mitglieder in das neue Fachgremium berufen worden. Die konstituierende Sitzung fand Mitte Februar im Rahmen der BioFach-Ausstellung in Nürnberg statt. Zum Vorsitzenden haben die Mitglieder Dipl.-Ing. Jörg Jacob, den Leiter des Qualitätsmanagements von bofrost (Straelen/Niederrhein), dem Marktführer im Direktvertrieb von Tiefkühlspezialitäten, gewählt. Der Qualitäts- und Sensorikexperte wirkt seit 1989 als Sachverständiger bei den Qualitätsprüfungen der DLG für Tiefkühlerzeugnisse mit und ist im Jahr 2000 zum Prüfgruppenleiter berufen worden.
Die Vorgaben der EU 178 zur Warenrückverfolgung möglichst präzise umzusetzen und trotz erhöhten Aufwands in der Lagerführung und -logistik Kosten