
Erst muss das Alte weg. Weltweit leeren die Verbraucher ihre Barfächer und Kühlschränke. Wenn alle Flaschen leer sind, wird wieder gekauft. Damit erklärt zumindest Diageo, die weltweite Nummer eins im Drinks-Geschäft, die Kaufzurückhaltung seiner Konsumenten.
Dank des klaren Markenprofils und ihrer konsequent umgesetzten Mehrwertstrategie hat Capri-Sonne es weltweit geschafft, seit 1997 stets zweistellige Absatzsteigerungen zu erreichen. Auch 2009 stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. So werden am Stammsitz in Eppelheim trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds 20 Millionen EUR investiert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der rasche Erfolg der großen Capri-Sonne im wiederverschließbaren 0,33-Liter-Trinkpack macht diesen Schritt notwendig.
Die Copa Systeme, der Getränkesoftwarespezialist mit Sitz in Wesel und Freising, veröffentlichte zum Jahreswechsel ihr neues Release 3.01 des Softwareproduktes drink.3000. Zu den zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen zählt beispielsweise die Anbindung von Franchise-Märkten. Die zentrale Verwaltung und Verteilung von Stammdaten bleibt dabei unverändert (wie bei „normalen“ Märkten), für aus den Märkten zurückgemeldete Daten werden jedoch keine lager- und buchhaltungsrelevanten Buchungen erzeugt. Außerdem wurde der Funktionsumfang der produktionsorientierten Materialwirtschaft mawi.3000 insbesondere in Bezug auf die automatisierte Verarbeitung von Geschäftsprozessen umfassend erweitert. Des Weiteren ist das umfangreiche Konditions- und Vertragswesen um einige, spezielle Kundenwünsche erweitert worden.
In der Planungsphase eines Projektes benötigt man die wichtigsten Informationen über die eingesetzten Produkte so früh wie möglich. Hierdurch lassen sich später anfallende Kosten besser kalkulieren und entsprechend reduzieren.
Die Harmonisierung der europäischen Normen betrifft jetzt auch die Lagerung von Druckgasflaschen in feuerwiderstandsfähigen Sicherheitsschränken. Die neue Euro-Norm EN 14470 Teil 2 hat die DIN 12925 Teil 2 ersetzt.
Die DöhlerGruppe hat in Dubai Anfang Februar 2009 ein weiteres Applikationszentrum eröffnet und konzentriert sich damit ganz auf die lokalen Bedürfnisse des Lebensmittel- und Getränkemarktes im Nahen Osten. Die Märkte im Nahen Osten verändern sich in einem rasanten Tempo, wie es u. a. die Vereinigten Arabischen Emirate mit Dubai der Welt täglich präsentieren. Die globalen Trends, wie insbesondere Natürlichkeit, Gesundheit und Weight-Management, beeinflussen zunehmend den bisher traditionell geprägten Milch- und Getränkemarkt. Döhler antwortet auf diesen Wandel mit einem lokalen Kompetenzzentrum, dem „Centre of Expertise“, das den Kunden Vorort maßgeschneiderte Entwicklungen und Applikationen ermöglicht.
Mit einer erfolgreichen Entwicklung im Rücken startet das Gastronomie-Team der Adelholzener Alpenquellen ins Jahr 2009. Rund 13 Prozent Absatzwachstum konnte das Unternehmen bei seinen Gastro Classic-Gebinden für die Gastronomie verzeichnen. Besonders erfolgreich entwickelten sich dabei „Naturell“ und die „Bio Apfelschorle“ – letztere in der 0,25-l-Classic-Flasche exklusiv für die Gastronomie. 2009 wird die Bio-Linie weiterentwickelt und die umfangreichen Serviceleistungen für Gastronomen werden ausgebaut.
Das Fürst Wallerstein Brauhaus und Meyers Keller veranstalteten am 6. Februar 2009 ein exklusives Biermenü und stellten damit unter Beweis, dass Bier und Gala-Menü durchaus zusammenpassen, vor allem, wenn die Szenerie stimmt: Pils aus Champagnergläsern zum Aperitif, Helles und Weißbier aus Weiß- und Dunkles aus Rotweingläsern. Zum Dessert ein exklusiver Tropfen im eigens dafür geschaffenen Glas. Alexander Jesina, Geschäftsführer des Fürst Wallerstein Brauhauses, nannte das in einer seiner launigen Bemerkungen den „Genusshorizont erweitern“. Genau auf diese Geschmackqualität wollten er und Joachim Kaiser mit ihrem Abend hinweisen, auf die Reichhaltigkeit und die Qualität der heimischen regionalen Küche und natürlich des heimischen Bieres.
Kaum hat Heineken mit der Operation „F2F“ (Fit to Fight) 469 Millionen EUR eingespart, da geht es schon wieder weiter. Nämlich mit dem „Total Cost Management“. Aus lauter Ehrgeiz, es InBevs „Zero-based budgeting“ gleichzutun, kappt Heineken jetzt sämtliche Ausgaben inklusive Marketinggelder. Rigoros soll die 8,9 Milliarden EUR schwere Schuldenlast aus der Übernahme von Scottish & Newcastle gemildert werden. Um nicht weniger als 74 Prozent ist der Nettogewinn für das Finanzjahr 2008 (31. Dezember 2008) gefallen: Abschreibungen aus Geschäften in Indien, Russland und dem Vereinigten Königreich, wo Rezession und Rauchverbot zuschlugen, gossen kräftig Essig ins Bier.
Im täglichen Wettbewerb folgen Unternehmen ökonomischen Prozessen und sind Gewinn steigernd ausgelegt. Eine möglichst hohe Rendite entscheidet im Quartals- oder Jahresvergleich über die tatsächliche Erfolgsbewertung. Auch die Brauerei Bischofshof e.K. aus Regensburg, einschließlich der Klosterbrauerei Weltenburg GmbH, bildet hier keine Ausnahme – auf den ersten Blick. Denn neben dem Ziel der Gewinnoptimierung besteht ein gleichwertiger Anspruch zur Steigerung der unternehmerischen Sozialkompetenz zum Nutzen der Mitarbeiter, Kunden sowie der Region.
Dr. Caroline Walker wurde vom Aufsichtsrat als neue Direktorin des Bereiches Brauereiwesen der Campden BRI, Chipping Campden, Gloucestershire/Großbritannien, einschließlich des Standortes Nutfield als Nachfolgerin von Mark Kierstan berufen. M. Kierstan schied mit Erreichen des Rentenalters aus. Dr. C. Walker begann ihre Tätigkeit beim BRI vor zehn Jahren und war 2006 bereits zum Direktor berufen worden.
Seit Januar 2009 tragen die Adelholzener Bio Apfelschorle und Bio Apfel-Traube Schorle das Naturland Siegel. Damit sind die Produkte die ersten Schorlen überhaupt, die den strengen Anforderungen des Bio-Verbands gerecht werden.