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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Österreichische Brau Beteiligungs-AG hat eine 60,3%ige Mehrheit an der 1. Ungarischen --Brau AG Martfü übernommen, und zwar 33,6% von der Ersten Österreichischen Sparkasse und 26,7% von der staatlichen Budapester Großbrauerei Köbanya. Die Brauerei Martfü dürfte 1991 auf einen Bierausstoß von 400 000 hl (+ 30%) und einen Marktanteil von 4% gekommen sein. Die Brau-Beteiligungs-AG setzt ihre Bemühungen um einen Mehrheitserwerb an der ungarischen Brauerei Sopron (750 000 hl) intensiv fort.

Heineken schafft Klarheit Darunter ist nicht der Vorgang zu verstehen, der dem Bier seine Glanzfeinheit verleiht. Vielmehr wird dem Interesse des Verbrauchers an den verwendeten Rohstoffen und deren Angabe auf der Verpackung entsprochen. Seit dem Herbst 1991 deklariert die Heineken Nederland B.V. auf freiwilliger Grundlage für den einheimischen Markt auf dem Rückenetikett der Flaschen die Inhaltsstoffe des Bieres: Ingredenzien: Gerstenmalz, Hopfen und Wasser. Weiter heißt es: Das Bier wird mit der seit 1886 gepflegten Heineken-A-Hefe vergoren und anschließend lange kalt gereift. Dies Naturprodukt ist nicht unbegrenzt haltbar. Man bewahrt es am besten kalt und dunkel. Der Geschmack kommt am günstigsten bei einer Trinktemperatur von 6 - 8 Grad C zur Geltung. Brauwelt 7/8, 1992.

Bad Dürrheimer Mineralbrunnen GmbH + Co. Heilbrunnen, Bad Dürrheim/Schwarzwald: Erweiterte Geschäftsleitung. -- Am 1. Oktober 1991 nahm Betriebswirt Manfred J. Weber aus Freiburg seine Tätigkeit als weiterer Geschäftsführer des Unternehmens auf. Er war zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Fa. Badischer Winzerkeller eG, Breisach, tätig. Die Geschäftsführung wird damit wahrgenommen von K. Dettling, Vorsitzender der Geschäftsführung, M. Kastens und M. J. Weber.

Pepsi-Cola GmbH, Offenbach am Main: Neuer Geschäftsführer. - - Nach dem Ausscheiden von Wolfgang Blumberg aus dem Unternehmen wird Jürgen Schlebrowski dessen Funktionen als Area Vice Präsident für Zentraleuropa und Geschäftsführer der Pepsi-Cola GmbH übernehmen. J. Schlebrowski ist seit Juli 1991 im Unternehmen beschäftigt und zur Zeit mit Sonderaufgaben bei der Pepsi-Cola Company in den USA betraut.

Franken Brunnen, Neustadt/Aisch: Neupositionierung von Limit leicht. -- Wie neueste Umfragen der GfK zeigen, wächst die Spitzenmarke Limit leicht von Franken Brunnen mit 26,5% dreimal so stark wie der Markt im AfG-Bereich. Durch den Fruchtanteil kann man bei Limit leicht, das in den Geschmacksrichtungen Orange, Lemon, Grapefruit und Zitro klar angeboten wird, eine noch bessere Akzeptanz erwarten. Mit einem umfassenden Werbeauftritt von Limit leicht - Geschmack ohne Grenzen in Funk und Fernsehen sowie Print und Plakat will das Unternehmen seine bisherigen Markterfolge festigen und erweitern.

Brunnen-Union St. Christophorus GmbH, Bad Niedernau: Neue Limonaden-Light-Range. -- Unter dem Markennamen Laurentius light führt die Brunnen-Union Bad Niedernau seit Mitte 1991 ein eigenes Limonaden-Light-Sortiment in sechs verschiedenen Sorten. Die neuen Light-Produkte werden in der 0,7-l-Brunnen-Mehrwegflasche angeboten. Mit diesem zusätzlichen Angebot will das Unternehmen am Wachstumsmarkt light partizipieren. Da die Brunnen-Union St. Christophorus auch Lizenznehmer der Marke deit von Kajo ist, wird mit dem Sortiment sowohl der Light- als auch der diätetische Bereich der Limonadengetränke abgedeckt.

Siegsdorfer Petrusquelle GmbH, Siegsdorf: Ökologie als Unternehmenskonzept. -- Im letzten Geschäftsjahr (Oktober 1990 bis September 1991) konnte der Absatz des Unternehmens um 17% gesteigert werden. Das entspricht insgesamt 33,3 Mio Füllungen (212 000 hl). Dieser Zuwachs wurde ohne Lieferungen in die neuen Bundesländer erreicht. Der DM- Umsatz stieg von 22% auf 8,9 Mio DM, was im Branchenvergleich eine überproportionale Entwicklung bedeutet. Auch die einzelnen Mineralwasserprodukte entwickelten sich positiv. Der Anstieg betrug 19%, wobei bei stillem Mineralwasser ein Anstieg um 41% zu verzeichnen war, aber auch die neue Produktlinie der Pocco-Diät- Getränke erreichte kurz nach der Einführung eine große Distribution. Am 6. 29 Mio Füllungen bzw. + 14% gegenüber 1989. Dazu gehören u.a..

Deutsche Brau-Kooperation GmbH & Co. KG, Dortmund: Untersuchung der Marktchancen bei Fruchtsäften. -- Im Auftrag der Kooperation wurde von Dr. W. Joh. Sacher, München, eine Grundlagenstudie mit dem Titel Eintrittschancen in den Markt der Fruchtsäfte/Nektare erstellt. Diesem Markt werden in der Studie anhaltend positive Zuwachsraten prognostiziert. Die Wachstumsimpulse kommen insbesondere von zukunftsträchtigen, interessanten Konsumentenpotentialen (je höher die Schulbildung, desto höher die Konsumintensität) und absehbaren Produktinnovationen (z.B. neue Früchte, neue Anbau- und Produktionstechniken). Dies gilt speziell dann, wenn es gelingt, über ein glaubwürdiges und konsequentes Marketing die Vertriebskanäle Gastronomie und Getränkeabholmärkte (bzw..

Aufgrund der momentanen Rezession in Nordamerika und des stagnierenden Marktes sieht Heineken keine Chancen mehr, den Betrieb seiner Amstel-Braustätte in Kanada aufrechtzuerhalten und wird die Braustätte schließen. Dort waren 1990 nur noch 100 000 hl Bier nur für den kanadischen Raum gebraut worden.

Beraplan Härter GmbH, München: Neue Anschrift. -- Das Unternehmen ist seit 1. September 1991 unter folgender Anschrift zu erreichen: Beraplan Härter GmbH, Balanstr. 138, 8000 München 90, Tel. 089/68 30 91, Telefax 089/68 30 93.

Inpe GmbH, Getränketechnik, München: Lieferungen nach Osteuropa. -- Wie das Unternehmen mitteilte, hat die Inpe GmbH den Auftrag zur Lieferung von Integralsudwerken im Werte von 10 Mio DM nach Osteuropa erhalten. Die Auftragsentwicklung läuft über einen Zeitraum von 10 Monaten.

Oberland Glas AG, Bad Wurzach: Neue Glashütte geplant. -- Die Oberland Glas AG beabsichtigt, in Staßfurt/Sachsen- Anhalt eine neue Glashütte für Behälterglas zu errichten. In der ersten Phase sollen rd. 100 Mio DM investiert werden. Einschließlich der Zulieferbetriebe und der externen Hilfsbetriebe werden etwa 300 - 400 neue Arbeitsplätze geschaffen.

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