Die Wernesgrüner Brauerei AG soll bis Anfang nächsten Jahres vollständig privatisiert werden. -- Nach Angaben von Vorstandsmitglied Christian Wolf, Vertreter der Alteigentümer-Familie, halten die Alteigentümer zur Zeit 51 Prozent der Aktien. Der Rest liegt bei der Treuhand- Anstalt. Die Alteigentümer wollen auch bei einer künftigen Privatisierung die Mehrheit behalten. Die Brauerei soll mittelständisch und selbständig bleiben. Seit 1990 wurden insgesamt 65 Mio DM in die Modernisierung des Betriebes gesteckt. Der Umsatz dürfte 1993 in Höhe des Vorjahresumsatzes von 75 Mio DM liegen. Die Brauerei beschäftigt 275 Mitarbeiter und liefert 90 Prozent ihres Ausstoßes in die neuen Bundesländer.
Schaller Bräu KG, Bonstetten: Generationswechsel an der Unternehmensspitze. -- Seit Juli 1993 leitet Reinhard Schaller die Schaller Bräu KG als persönlich haftender Gesellschafter. Reinhard Schaller wurde am 26. 11. 1964 geboren und absolvierte nach Gymnasium und Wehrpflicht ein einjähriges Praktikum bei verschiedenen Brauereien und Mälzereien. 1986 begann er sein Studium in Weihenstephan, das er 1988 mit der Prüfung zum Diplom-Braumeister abschloß. Darauf folgte ein zweijähriges Aufbaustudium zum Dipl.-Wirtschafts-Ing. an der Fachhochschule in Pforzheim. Im Februar 1990 trat Reinhard Schaller in das Familienunternehmen in Bonstetten ein. Controlling, Qualitätssicherung und Projektmanagement waren seine Hauptaufgaben..
Münch-Brauerei Eibau GmbH, Eibau/Oberlausitz: Unternehmensgeschichte. -- In Ostsachsen, zwischen Pulsnitz und Neiße, hat die Oberlausitzer Braukunst einen klangvollen Namen, auch wenn die Zeiten längst vergangen sind, als im ausgehenden Mittelalter die Stadt Zittau und seine brauberechtigten Bürger selbst 802 Brauhöfe besaß und als Grundherrin auf die umliegenden Ortschaften den Bierzwang ausübte, so daß kein fremdes Bier eingeführt und getrunken werden durfte. Nach der Wende stellte die Societätsbrauerei Zittau als letzte Braustätte den Betrieb ein. Dieser traditionsreichen Brauerei, die noch 1986 ihr 125jähriges Jubiläum feierte, sah man zu offensichtlich ihre Jahre an und kein Investor fand sich bisher, sie zu retten und zu einer neuen Blüte zu verhelfen. Anders in der Brauerei Eibau.
Karlsberg-Verbund, Homburg/Saar: Höheres Preisniveau gleicht Absatzrückgang aus. -- Der Karlsberg-Verbund, Homburg/Saar, erreichte im Geschäftsjahr 1992/93 ein Umsatzvolumen von 750 Millionen Mark, das entspricht einem Rückgang um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Richard Weber teilte anläßlich der Bilanzpressekonferenz mit, daß die entstandenen leichten Absatzverluste durch ein höheres Preisniveau kompensiert werden konnten. Nach Jahren überdurchschnittlichen Wachstums entwickelte sich der Verbund diesmal leicht unterhalb des Gesamtmarktes. 5,17 Millionen hl Getränke wurden produziert und verkauft; davon entfallen 3,55 Millionen hl auf Bier und 1,61 Millionen hl auf alkoholfreie Getränke. 10. 92 bis 31. 3..
Die Klosterbräu Schönthal, gegründet 1342 und seit 1806 im Familienbesitz, brachte jetzt ihr Pils Nr. 1 in der 0,33- l-Flasche und in einem neuen, teilbaren Kasten auf den Markt. -- In der Brauerei vollzog sich 1991 ein Generationenwechsel, der sich im neuen Outfit der Sorte Pils widerspiegelt. Das Ganze läuft unter dem Motto: Altbewährtes Spitzenpils - neues Design.
Das Freiberger Brauhaus konnte im abgelaufenen Braujahr 1992/93 ein Ausstoßplus von 6% erzielen. -- Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde u.a. auch die Renovierung des Brauhofes (Investition von 3 Mio DM) abgeschlossen. Dies war Grund genug, beim traditionellen Bockbieranstich im Festsaal des Freiberger Brauhofes besonders fröhlich zu sein. Das Bild zeigt Wolfgang Brinitzer, Geschäftsführer des Sächsischen Brauerbundes (l.), und Dr. Michael Eßlinger, Vorstand des Freiberger Brauhauses.
Die Münchner Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA hat ihre Beteiligung von bisher 7% an der Stuttgarter Dinkelacker Brauerei AG auf 50,5% erhöht. -- Spaten erwarb den Anteil von 43,5% von den Erben des 1991 verstorbenen Peter Dinkelacker. Weitere 43,5% hält der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Dinkelacker, der Rest der Anteile ist über die Börse gestreut. Trotz der mehrheitlichen Übernahme muß die Münchner Brauerei ihre künftigen Pläne mit W. Dinkelacker abstimmen: In einem Poolvertrag, der bis zum Jahr 2013 gilt, wurde die Parität der Hauptaktionäre in der Hauptversammlung und im Aufsichtsrat gesichert. Zudem bleibt W. Dinkelacker Vorstandsvorsitzender.
Malzfabrik Gebler GmbH & Co. KG: 50 Jahre Gebler Malz mit Einweihung der neuen Mälzerei. -- Was Rang und Namen hat in der Braubranche folgte am 22. September der Einladung zur Malzfabrik Gebler GmbH & Co. KG nach Langerringen bei Landsberg/Lech. Grund der Feierlichkeiten war das 50. Fimenjubiläum sowie die Einweihung der neuen Mälzerei mit einer Chargengröße von 260 t und einer Jahreskapazität von 80 000 t Braunmalz. Der heutige Firmenchef Ernst A. Gebler ließ in seiner Ansprache fünf Jahrzehnte des Unternehmens Revue passieren. Gegründet wurde die Malzfabrik während des Krieges im Jahre 1943 von meinem Vater Ernst, einem kleinen Braumeister, der sich selbständig machen wollte und dies auch in dieser schweren Zeit schaffte. Gebler. Den Festvortrag hielt Prof. (em. Die Feier des 50.
Weizenbier aus dem Uerige -- Am 15. November 1993 stellte Joseph Schnitzler, geschäftsführender Gesellschafter der Düsseldorfer Hausbrauerei Zum Uerige erstmals Ueriges Weizen als neue Biersorte seines Hauses der Öffentlichkeit vor. Dabei handelt es sich, im Vergleich zum normalen Ueriger Dröppke, einem traditonellen, hopfenbitteren Altbier, um ein helles, durch den Weizen milderes sowie durch eine spezifische Hopfengabe nicht so hopfenbitteres, obergäriges Bier. Damit will sich die Brauerei, wie Joseph Schnitzler bei der Vorstellung des neuen Düsseldorfer Weizenbieres erklärte, dem Trend zu hellen, milderen, also weniger gehopften Bieren stellen. Hauptzielgruppe des neuen Bieres ist die Frau von Welt. Thielmann, Bad Berleburg..
Bei der Brauerei Heineken, NL, hat die Georg Otten Chromnickelstahl-Dünnblechauskleidung, Köln, 34 offene Gärbottiche 980 hl Inhalt aus Beton mit schwarzer Ebonit- Auskleidung zur besseren Wartung mit einer 1 mm starken Rostenit-Schicht ausgekleidet, und zwar ohne vorhergehende Entfernung der Ebonit-Auskleidung. -- Zur Gewinung von C02 und zum Einbau einer automatischen Reinigung wurden diese offenen Bottiche mit einer Edelstahl-Haube geschlossen. So erhöhte sich auch der Nutzinhalt.
ZVU AG., Hradec Kr lov ( Königgrätz ) Tschechische Republik: Bierland Böhmen. -- Diese Stadt ist nicht nur wegen der entscheidenden Schlacht im Krieg zwischen Preußen und Österreich ( 1866 ) bekannt geworden. Kurze Zeit später im Jahre 1869 wurde das jetzige Unternehmen ZVU als 1. Böhmische Maschinenfabrik AG in Hradec Kr lov gegründet. Im klassischen Bierland Böhmen waren es aber nicht zuerst die Brauereien, die einen Partner für den Maschinen- und Apparatebau brauchten, sondern der bis in unsere Zeit stark verbreitete Zuckerrübenanbau in diesem Gebiet. Erst einige Jahre später wurde mit dem Anschluß eines Betriebes in Mähren das Know how für den Brauereianlagenbau erworben und dieser Produktionszweig zielstrebig aufgebaut. Der Eintritt in die Marktwirtschaft ist schwer.B..
Die Österreichische Brau AG, Linz, verhandelt in Tschechien mit mehreren Brauereien über eine Lizenzproduktion der Marken Zipfer und Kaiser. -- Darüber hinaus bemüht sich der österreichische BBAG-Konzern um eine Beteiligung an einer tschechischen Brauerei. Denselben Weg, über Lizenzvergabe zu Beteiligungen, war die BBAG in Ungarn gegangen, wo sie heute mit zwei Brauereien vertreten ist.
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