
Dr. Hans W. Kimpel schied Ende März aus Altersgründen aus der Geschäftsführung der Seitz-Filter-Werke, Bad Kreuznach, aus. -- Kimpel, der über 13 Jahre für das Unternehmen tätig war, wird seine Erfahrungen in die Beratung mittelständischer Unternehmen, auch als Mitglied von Aufsichtsgremien, einbringen. Als sein Nachfolger wurde Klaus Merck in die Geschäftsleitung berufen. Merck, der seit 1962 für die Seitz-Werke tätig ist, war zuletzt Managing Director der KHS Manufacturing Ltd. in Südafrika.
Klosterbrauerei Reutberg eG, Sachsenkam: 70 Jahre Genossenschaftsbrauerei Reutberg. -- Der bayerische Ministerpräsident Stoiber stach das erste Faß des dunklen Josefi-Bocks an, bereits am Abend zuvor freute sich ein Großteil der Genossenschaftler über das 70jährige Bestehen ihrer Vereinigung und den wirtschaftlichen Erfolg der Klosterbrauerei Reutberg e.G., südlich von München zwischen Miesbach und Bad Tölz gelegen. Noch vor wenigen Jahren stand die über 300 Jahre alte Braustätte kurz vor dem wirtschaftlichen Ende. Angesichts der jetzt vorzuweisenden Zahlen gab es auch Glückwünsche vom Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, Dr. Fritz-Ludwig Schmucker.schließend die positive Bilanz. Das ist eine sehr positive Entwicklung, denn auch unser Tagesgeschäft floriert.
Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, Rothaus: Zugewinn im Stammgebiet. -- Im Geschäftsjahr 1992/93 (zum 30. 9.) konnte die Badische Staatsbrauerei entgegen dem rezessiven Trend einen um 3,5% auf 402 643 hl gesteigerten Ausstoß vorweisen. Daß dieser Ausstoßzugewinn nicht über den Preis erkauft wurde, machen die um 8,7 Prozent auf 66,835 Mio DM gestiegenen Umsatzerlöse deutlich. Der Zuwachs sei, wie Rothaus-Vorstand Dr. Norbert Nothhelfer betont, ausschließlich im Hochpreis-Segment im baden- württembergischen Stammgebiet der Brauerei erzielt worden. Die Investitionen in Sachanlagen betrugen im Berichtsjahr 12,016 Mio DM; die planmäßigen Abschreibungen auf Sachanlagen blieben mit 10,935 Mio DM auf dem hohen Niveau des Vorjahres..
Willi Uebelhack, Prokurist der Brauerei Gebrüder Maisel, Bayreuth, wurde in den Ruhestand verabschiedet. -- Er war 1951 in das Unternehmen eingetreten, dessen Ausstoß damals 18 000 hl betrug. Der Aufbau der Marketing- und Vertriebsorganisation wurde von ihm durchgeführt. Im Jahr 1968 wurde ihm Einzelprokura verliehen und gleichzeitig kam die Verantwortung für das Auslandsgeschäft hinzu. Willi Uebelhack, so Oscar Maisel in seiner Laudatio, ist mit dafür verantwortlich, daß die Brauerei heute 512 000 hl Ausstoß hat und zu den drei profiliertesten Weißbier- Brauereien in Deutschland zählt.
Die Heineken Deutschland GmbH, Düsseldorf, baut ihre Vertriebsmannschaft aus: -- Seit 1. April ist Oliver Wendefeuer für das Gebiet Rhein-Main verantwortlich; er war zuvor für Beck & Co., Bremen, tätig. Mit Norbert Dachsel kommt zum 1. Mai ein weiterer Beck's-Mann als Gebietsverkaufsleiter für Schleswig-Holstein und Hamburg zu Heineken. Frank Burghardt von Fürstenberg kommt als Gebietsverkaufsleiter für Nordrhein-Westfalen ebenfalls zum 1. Mai nach Düsseldorf.
Die Trebgaster Brauerei Haberstumpf präsentierte mit dem Landkrönla einem fachkundigen Publikum das erste Öko-Bier in Oberfranken. -- Hans Wernlein und Elfriede Wernlein (5. bzw. 7. v. lks.) wollen davon zunächst 3500 hl/Jahr einbrauen. Die Brauweise ist auf eine Haltbarkeit von acht Wochen ausgelegt. Das untergärige Vollbier hat einen Stammwürzegehalt von 2% und einen Alkoholgehalt von 4,9%.
Gunther Schmid, Leiter der Abteilung Qualitätsmanagement der Löwenbräu AG & Co., München, wurde zum 1. April 1994 zum Mitglied der Arbeitsgruppe Qualitätsmanagement bei Lebensmitteln der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ) berufen. -- Die Arbeitsgruppe will bis Ende 1995 einen Leitfaden über Verfahren der Qualitätslenkung speziell in der Lebensmittelindustrie herausgeben.
Dr. Jobst Kayser-Eichberg, Vorstansdsmitglied der Gabriel- Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Brau KGaA, München, soll Nachfolger von Dr. Eckehart Schott, Karlsruhe, im Aufsichtsrat der Dinkelacker Brauerei AG, Stuttgart, werden. -- Die Münchner Brauerei ist seit November 1993 mit knapp über 50 Prozent Mehrheitsaktionärin bei Dinkelacker.gart, werden. Die Münchner Brauerei ist seit November 1993 mit knapp über 50 Prozent Mehrheitsaktionärin bei Dinkelacker.
Bei der Brauerei Felsenkeller, Herford, übernimmt Friedrich Wilhelm Krüger (37) vorerst die Aufgabenbereiche Kommunikationsstrategie, Handelsmarketing und Öffentlichkeitsarbeit. -- Er berichtet Jochen Schmitt, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, und wird nach einer Übergangsphase die Marketingleitung übernehmen.
Interbrew S.A., Belgien, hat jetzt definitiv für 19,4 Mio DM 23,65 Prozent der Anteile an der Brauerei in Zagreb erworben, die mit einem Jahresausstoß von 760 000 hl die größte Brauerei des Landes ist. -- Interbrew will darüber hinaus 21 Mio DM in die Produktion und das Marketing investieren, so daß seine Kapitalbeteiligung auf rund 50 Prozent ansteigt.
Heineken kontrolliert jetzt 56 Mio hl -- Im Jahr 1993 erhöhte sich der Bierabsatz, den Heineken N.V., Amsterdam/NL, weltweit kontrolliert, auf 56 Mi hl (+ 4,3%) . Damit konnte Heineken seine Position als Nummer 2 hinter Anheuser-Busch weiter ausbauen. Nach dem jetzt von Heineken herausgegebenen Geschäftsbericht hat sich der Weltbierabsatz 1993 stabilisiert. Dies führte zu einem intensiveren Kampf um die Gunst der Verbraucher, der zu verstärkten Produktinnovationen führt, aber auch zu einem immer härter werdenden Preiswettbewerb. Im letzten Jahr machte sich der Preiskampf vor allem bei den Standardbieren bemerkbar. Auch der Trend zur Segmentierung des Biermarktes setzte sich fort. Darüber hinaus ist der Absatz von alkoholfreien Bieren stark wetterabhängig.A., erzielt werden. Im.
Die Firma Tromi Bryggerie, Norwegen, wird zukünftig verantwortlich für die Produktion und Distribution von Sinalco-Produkten in Norwegen sein. -- Anläßlich der Vertragsunterzeichnung überreichte Martin Konnerth (l.), Sinalco-Vorstand, eine historische Sinalco-Aktie an Knut Hegvold, Geschäftsführer der Tromi Bryggerie, die in erster Linie Softdrinks herstellt.