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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Eichbaum-Brauereien AG, Mannheim, bietet jetzt ihr Ureich-Pils in der gewichtserleichterten 0,33-l-Bierflasche von Heye-Glas, Obernkirchen, an. -- Lt. Angaben von Eichbaum-Vorstandsmitglied Adolf Drüppel (Bild) wurde die gegenüber der bekannten Gesi-Flasche um 20% leichtere Flasche vom Markt ausgesprochen positiv aufgenommen.

Die Hessen-Quelle Gebr. Hess KG, Bad Vilbel, stellte jetzt das neue Getränk Hessen Quelle + Zitrone vor, -- aus natürlichem Mineralwasser mit 20% natürlichem Zitrone ohne künstlichen Süßstoffzusatz.

Mit Wirkung vom 4. November 1994 verkaufte Leifeld & Lemke GmbH & Co. KG die Steinle Fördertechnik GmbH, Kenzingen, an Hans Kluthe, der als geschäftsführender Gesellschafter fungieren wird -- und zuletzt als Geschäftsführer der Vertriebs- und Engineering-Gesellschaft der Nagema tätig war.

Die Schott Engineering GmbH, Mainz, arbeitet zukünftig mit Alfa Laval Brewery Systems, Brüssel, auf dem Gebiet der kontinuierlichen Bierreifung zusammen. -- Herzstück der neuen Technologie mit immobilisierter Hefe ist ein Fermenter mit dem offenporigen Sinterglas Siran als Träger für die Hefe. Auf einer Grundfläche von nur 50 m2 können rd. 400 000 hl Bier kontinuierlich gereift werden. Der gesamte Apparatebau wird von Alfa Laval abgewickelt.

MD Papier GmbH, Dachau: Direktverwertung von Altetiketten. - - Wie bereits wiederholt berichtet, hat die MD Papier GmbH, Dachau, einen Ökoverbund mit der Getränkeindustrie und mit Etikettendruckereien gegründet. Bis Oktober1994 hatten sich, wie Dr. Josef Wanzenböck, Mitglied der Geschäftsleitung und Unternehmensbereichsleiter im Unternehmensbereich Spezialpapiere, auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Brau '94 in Nürnberg erläuterte, 55 Getränkeunternehmen und Etikettendruckereien diesem Verbund angeschlossen. Das Unternehmen stellt damit eine umweltgerechte Produktion, Weiterverarbeitung sowie Rücknahme und Wiederverwertung von Etikettenpapieren sicher. Die Anlage soll im Frühjahr 1995 in Betrieb gehen. Die 50-Mio-DM teure Anlage hat eine Jahreskapazität von 70 000 t.-Ing. Dr..

Die Unternehmensberatung Dr. Franz Waldherr, Moosburg, erweitert neben ihrem Stammbereich Organisationsentwicklung insbesondere die Betreuung mittelständischer Unternehmen in betriebswirtschaftlichen und unternehmerischen Fragen. Hierzu konnte Peter Schwanda, im Bild rechts mit Dr. Franz Waldherr, erfahrener Spezialist für die Bereiche Controlling, Betriebswirtschaft und Strategieplanung, als kompetenter Partner gewonnen werden. Peter Schwanda war nach seinem Studium in Weihenstephan mit Schwerpunkt Betriebswirtschaft über zehn Jahre in der Brauwirtschaft tätig, zuletzt als Geschäftsführer einer mittelständischen Brauerei.

Bei der Gebr. März AG, Rosenheim, liegen nach eigenen Angaben keine Informationen über den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Holdinggesellschaft vor. -- Der Vorstand geht davon aus, daß der Verkauf der Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG an Brau & Brunnen auf der außerordentlichen Hauptversammlung vom 5. 12.1994 genehmigt wird. Brau & Brunnen wäre dann mit knapp 11 Mio hl Bier/Jahr die größte deutsche Brauereigruppe.

Bei den Nürnberger Brauereien mit ihren Marken Patrizier, Tucher, Lederer und Zirndorfer wurden ab 1. September 1994 die Geschäftsbereiche wie folgt neu geordnet: -- Technik und Logistik leiten Dr. H. Inselkammer und Dr. K. Rübelmann, Finanzen/Verwaltung die W. Hoffmann und K. Lobenhofer. Alfred Pongratz (54), bisher Vertriebsdirektor bei der Münchner Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner Bräu KGaA, hat den Bereich Vertrieb und Marketing übernommen. Hans Kammerer ist für den Vertrieb Gastronomie sowie Öffentlichkeitsarbeit und Export zuständig.

Die 1. Hallische Gasthausbrauerei Zum Schad teilte der Redaktion der Brauwelt auf eine Nachricht in der Ausgabe 41, 1994, S. 2043, über das erste Weizenbier in Ostdeutschland mit, daß sie bereits seit Anfang 1994 ein Hefeweizenbier nach eigener Rezeptur herstellt, -- neben den untergärigen Bieren Schad-Pils, Schad-Dunkel, Schad- Bock sowie verschiedener saisongebundener Biertypen wie z.B. Nicolator zum 6. Dezember.

Die Krones AG, Neutraubling, unterstützt die Ausbildung der angehenden Brauer und Mälzer an der Staatlichen Berufsschule Karlstadt. -- Veranlaßt vom Außendienstbeauftragten der Fa. Krones, Norbert Hümmer, erhielt die Schule verschiedene Modelle zur Veranschaulichung der Fülltechnik im Flaschenkeller sowie Schriftmaterial in Klassenstärke zum ergänzenden Selbststudium. Vervollständigt wird das Unterrichtsmaterial durch anleitende Videos der Fa. Krones, die Grundlage einer Fachvideothek an der Schule sind.

Bei der neuen Kläranlage der Hohenfelder Privatbrauerei, Langenberg, werden bereits 98% der Schmutzfracht in der vollbiologischen Anlage direkt in der Brauerei abgebaut. -- Die zweite Stufe findet dann nach Angaben von Dr. Herbert Krenzinger, im Bild vor der Steuerung der Kläranlage, in einem Nachklärteich statt, der rd. 1 km von der Brauerei entfernt ist. In die neue Kläranlage sowie weitere Umweltschutzmaßnahmen hat die Brauerei über 1,2 Mio DM investiert.

Adolf Drüppel ist mit Wirkung vom 1. Januar 1995 zum Vorsitzenden des Vorstandes der Eichbaum-Brauereien AG, Mannheim, bestellt worden. -- Wie von der zu 77,32 Prozent zur Frankfurter Henninger-Bräu AG gehörenden Eichbaum verlautete, löst er Dr. Frieder Beylich ab, der nach 34 Jahren bei Eichbaum in den Ruhestand tritt. Ernst Keller, im Vorstand für Marketing und Vertrieb zuständig, wurde zum ordentlichen Vorstand ernannt.

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