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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Steffen Thorwest, technischer Direktor der Flensburger Brauerei, wird in gegenseitigem Einvernehmen das Unternehmen zum 31. März 1996 aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die Neuorganisation verlassen. -- Seine Aufgaben wird Werner Sauer übernehmen.

Bei der Warsteiner Brauerei wird Christoph Nieder, bisher Verkaufsdirektor Product-Management, ab sofort die Position eines Vertriebsdirektors und damit die strategische Verantwortung für wesentliche Abatzbereiche -- des Unternehmens übernehmen.

Die Rettenberger Engelbräu Hermann Widenmayer KG wurde vom TÜV Bayern-Sachsen nach DIN ISO 9001 für ihr Qualitätsmanagement-System für die Herstellung von Bier und alkoholfreien Getränken zertifiziert. -- Das Bild zeigt bei der Überreichung des Zertifikates v. l.: Braumeister Chr. Kull, Landrat Gebhard Kaiser, Hermann Widenmayer, Dr. Fritz Jacob, Staatlich Brautechnische Prüf- und Versuchsanstalt Weihenstephan, Bürgermeister Georg Wörle.

Die Freiberger Brauhaus AG, Freiberg, hat die Markenrechte sowie rund 100 Gaststätten-Lieferverträge von der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei übernommen. -- Die neue Braustätte in Freiberg hat eine Kapazität von 600 000 hl. Der Absatz des Freiberger Brauhauses hat sich in den letzten Jahren von 150 000 hl auf 420 000 hl erhöht. Unter der Marke Meisterbräu sollen 20 000 hl/Jahr hinzukommen.

Uwe Müller (50) ist mit Wirkung zum 1. Dezember 1995 zum Geschäftsführer der Flensburger Brauerei neben dem geschäftsführenden Gesellschafter Hans Dethleffsen (60) bestellt worden. -- Müller, der zuvor für die Beiersdorf AG tätig war, zeichnete seit Mai 1993 als kaufmännischer Direktor in Flensburg verantwortlich für Controlling, Finanzen, Personal und EDV.

Bei der Stuttgarter Hofbräu AG sind zum 1. Januar 1996 Alfred H. Götz als verantwortlicher für den Vertrieb und Bernhard Rebel für das Ressort Finanzen und Verwaltung in den Vorstand berufen worden. -- Zum gleichen Zeitpunkt schied Ekkehard Hagedorn aus dem Vorstand aus. Peter May bleibt Vorstandsvorsitzender.

Vom 23. bis 27. Oktober 1995 fand die dritte Blockausbildung Mälzereitechnologie für Auszubildende der Brauerei bei Weissheimer Malz in Andernach statt. 25 Auszubildende aus 13 Brauereien nahmen teil an dem Intensivkurs mit Schwerpunktthemen aus der Mälzungstechnologie sowie Beschaffung der Rohstoffe, Physiologie der Keimung, Qualitätssicherung, Gersten-, Malz- und Sonderanalysen und Spezialmalze, Wirkung der Malzinhaltsstoffe auf die Bierqualität sowie an praktischen Übungen zur Kleinmälzung und Verkostung verschiedener Biere. Die Vermittlung der Inhalte wurde in einer Abschlußprüfung getestet; 57 Fragen aus den neun Fachgebieten waren zu beantworten, 15 der Teilnehmer fanden über 70 Prozent richtige Anworten..

Heinrich Leicht, Bamberg Info-Tage am 13. und 14. Oktober 1995. -- Kurz vor der Brau 1995 in Nürnberg lud die Fa. Heinr. Leicht in Bamberg zu zwei Info-Tagen ein. Gezeigt wurde vor allen Dingen die neu ins Programm aufgenommene Flaschenreinigungsmaschine der Firma Omecal aus Barcelona/Spanien, die speziell für die Klein- und Mittelbrauereien im Leistungsbereich von 2000 - 6000 Fl/h für Euro-, NRW- und Bügelflaschen 0,5 l entwickelt wurde. Das selbsttragende Gehäuse ist aus Massiv-Edelstahl mit Drängelaufgabe. Einige dieser Maschinen laufen bereits im Raum Bamberg zur vollsten Zufriedenheit. Die Brauer konnten dabei diese Maschine einmal ganz anders betrachten, denn das Innenleben war zum Anfassen geöffnet und konnte genau unter die Lupe genommen werden. Die Fa. Heinr..

Die Darmstädter Privatbrauerei sucht für ihr neues Bier-Mischgetränk Whizz, Hefe-Weißbier, aromatisiert mit natürlichem Pfirsich und einem Alkoholgehalt von 2,5 Vol.-%, für den nationalen Vertrieb noch Partner aus dem Kreis von privaten Verlegern, die Depots, Heimdienste und die Gastronomie beliefern. -- In der Darmstädter Region hat das neue Getränk voll eingeschlagen.

Die Privatbrauerei Moritz Fiege erhielt am 11. Januar 1996 das Zertifikat für ihr Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001. -- Gleichzeitig überprüfte ein von der DAU zugelassener Gutachter das Umweltmanagement des Betriebes nach der EG-Öko-Audit-Verordnung. Damit ist die Bochumer Privatbrauerei die erste Brauerei Deutschlands, die ein kombiniertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem einführt. Hugo und Jürgen Fiege nahmen stellvertretend für ihre 80 Mitarbeiter die Urkunde von Umweltgutachter Dr. Werner Wohlfarth (r.) entgegen.

Am 15. 12. 1995 konnte der externe Umweltgutachter nach einer zweitägigen Prüfung dem Inhaber der Neumarkter Lamms-bräu, Dr. Franz Ehrnsperger, das bestandene EG-Öko-Audit (Umweltbetriebsprüfung) bescheinigen. -- Damit hat das Familienunternehmen nach eigenen Angaben einen weiteren Schritt in der ständigen Entwicklung des ganzheitlichen Umweltmanagements vollzogen.

März-Konzern bereinigt -- Die Gebr. März AG, Rosenheim, wird künftig einen Konzernumsatz von knapp 700 Mio DM haben. Nach dem Verkauf der EKU und der Molkerei Elsterwerda ist der Konzern nach Aussagen seines Vorstandsvorsitzenden Dieter Jünemann anläßlich der a.o. Hauptversammlung am 10. Januar 1996 in München weitgehend bereinigt. Neben der Holding wird der März-Konzern aus dem Teilkonzern Henninger und dem Bereich alkoholfreie Getränke mit Bad Windsheimer, Wilhelmsthaler Mineralbrunnen und Rapp's-Kelterei als operative Einheiten bestehen. Jünemann rechnet damit, daß die AG im laufenden Geschäftsjahr 1995/96 einen operativen Verlust von rd. 24 Mio DM ausweisen wird. Im Geschäftsjahr 1994/95 hat der Konzern ohne die Bavaria-St. Die EKU habe man veräußert, weil es der Gebr..

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