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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Im Mittelpunkt dieser Serie steht immer wieder die 0,33-l-Steinie-Flasche, die heute insbesondere in der Szene- und Jugendgastronomie an Kultstatus gewinnt. Das Motiv wird in den einschlägigen Medien geschaltet, plakatiert sowie auch als T-Shirt und Poster vertrieben.

Die Bitburger Brauerei hat ihren Absatz im Geschäftsjahr 1995 von 3,85 Millionen hl (1994) um 6,6 Prozent auf über 4,1 Millionen hl steigern können. Die Nettoumsatzerlöse wuchsen dabei von 605 Millionen DM um 8,5 Prozent auf 656 Millionen DM. Der Absatz der Hauptsorte Pils erhöhte sich dabei um 7,4 Prozent auf 3,97 Millionen hl; das alkoholfreie Drive konnte mit 90 185 hl (100 000 hl) ebensowenig mithalten wie Light, das von 56 000 hl auf 48 000 hl zurückfiel. Trotz dieser marktbedingten Rückgänge, so wird betont, sei Light auf Platz 2 unter Deutschlands Leichtbieren und das alkoholfreie Drive unter den Top ten zu finden. Der Faßbieranteil liegt bei über 31 Prozent; der Mehrweganteil addiert sich insgesamt auf 92 Prozent. Der Exportanteil liegt mit 150 000 hl auf dem Vorjahresniveau..

Zwar wurde schon am 17. Oktober des Vorjahres der erste Sud in der neuen Braustätte am Stadtrand eingebraut, doch sollte erst die Einlaufkurve für die Produktionsanlagen und die äußere Gestaltung des neuen Standortes zeigen, daß eine der modernsten Brauereien unseres Landes hier den Betrieb aufnimmt. Bei dem zunehmenden Verdrängungswettbewerb in der Branche und dem leicht rückläufigen Pro-Kopf-Verbrauch beim Bier gehört schon Mut und Zuversicht dazu, eine neue Brauerei auf der Grünen Wiese zu errichten. Freiberg wurde durch Erzbergbau und Silberschmelze bekannt, hat aber auch eine mehr als 800jährige Brautradition. Am 9. Mai 1994 erfolgte der erste Spatenstich und die weiteren Etappen, die Grundsteinlegung mit Ministerpräsident Prof. Kurt Biedenkopf am 17. 8..

In der Übernahme der Ersten Kulmbacher Actienbrauerei (EKU) sieht Reichel-Vorstand Gert Langer eine Chance, eine neue Positionierung am nationalen Markt zu erreichen. Dennoch werde sich die Zusammenführung der beiden Brauereien nicht leicht bewerkstelligen lassen, sagte Langer. Er gehe davon aus, daß der mit dem EKU-Konkursverwalter geschlossene Kaufvertrag bald auch formal abgeschlossen sein werde und die EKU zum 2. Mai 1996 übernommen werden könne. Das Reichel-Ergebnis werde zwar durch EKU belastet, dennoch sollen keine roten Zahlen geschrieben werden; bei Reichel habe man in den Jahren zuvor Reserven bilden können. In drei Jahren werde aus der Zusammenführung der beiden Brauereien eine deutlich verbesserte Ertragssituation erwartet..

Dr. Heiko Wischmann, Geschäftsführer der Wilh. Heine Malzfabrik GmbH & Co., KG, Peine, übernimmt ab 1.5.1996 auch die Geschäftsführung der Rudolf Meyer KG und der dazu gehörenden Firmengruppe mit Getreidelagerhäusern in Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein. -- Braumeister Dieter Beck übernimmt seit 15.4.1996 die technische Betriebsleitung der Wilhelm. Heine Malzfabrik. Zuvor war er technischer Leiter in einer süddeutschen Mälzerei.

Die Gilde Brauerei, Hannover, stellt ihre neue Verpackungslinie auf der Gilde Gute Laune Tour '96 vor. -- Unübersehbare Attrktion ist der umweltfreundliche Hopfenblitz, ein Elektroauto mit sparsamen Stromverbrauch. Damit soll die umweltfreundliche Einstellung der Brauerei demonstriert werden. Gleichzeitig wird vermittelt, daß frisches Bier jetzt auch frische Kästen hat. Ein Off-Road-Jeep in Gilde-Farben sorgt für weitere Aufmerksamkeit, steht aber im Gegensatz zum Öko-Auto.

Gasthausbrauerei im Ballhaus Watzke -- Das Ballhaus Watzke, ein Gebäude aus gelbem Klinker aus der Zeit der Jahrhundertwende, war für alte Dresdner noch ein Begriff. Viele Jahre stand es vergessen in Dresden-Pieschen. Zwar wurde es im Krieg nicht zerstört, aber die zweckentfremdete Nutzung als Lager ließ das prächtige Gebäude innen und außen verkommen. Jahre nach der Wende hatte eine Betreibergesellschaft die Idee und machte daraus das Ball- und Brauhaus Watzke. Der große Saal für 500 Personen im Obergeschoß entstand in alter Schönheit wieder, im Erdgeschoß wurde das Restaurant mit einem 2-Geräte-Sudwerk, langer Theke und Zugang zum Biergarten an der Elbe eingerichtet, im Keller wurden Gär- und Lagertanks und alles weitere, was zum Bierbrauen erforderlich ist, installiert. Dipl.-Brm..

Dr. Rolf Eberhardt Müller, Pinneberg, ist zum Geschäftsführer der Dithmarscher Brauerei Karl Hintz in Marne berufen worden. -- Die Gesellschafter Karl-Friedrich Hintz und Wolf-Dieter Hintz haben die Geschäftsführung niedergelegt und sich auf ihre Funktion als Gesellschafter zurückgezogen. Dr. Müller war bis 1993 als Geschäftsführer der Sozietät Nordwestdeutscher Brauereiverbände beschäftigt; anschließend war er als freier Unternehmensberater tätig. Er übt weiterhin die Funktion des Vorsitzenden des Ausstellungsbeirates der Internorga (Hamburg) aus.

Der Brauereiname Feldschlößchen Dresden wurde zwar erst (wieder) im Juli 1995 in alle einschlägigen Register vermerkt und damit die Umbennenung der bisherigen Sächsischen Brau-Union AG vollzogen. Selbst Fachleute stutzten bei dieser Neufirmierung, weil Feldschlößchen-Biere auch anderswo in Deutschland und in der Welt gebraut werden. Die Wurzeln für diesen Namen reichen aber in Dresden schon weit zurück. Im Jahre 1847 gründete der bayerische Braumeister Leonhard Meisl die Feldschlößchen-Brauerei in Dresden. Selbstverständlich ist die Brautradition in Sachsens Hauptstadt viel älter. Die beginnende Industrialisierung löste in dieser Zeit die handwerkliche Bierherstellung ab. Ein weiteres Zeichen dieser Industriealisierung in der Brauwirtschaft wurde in Dresden gesetzt. Ganz neu ist das am 1..

Adolf Drüppel, Mannheim, ist in der Hauptversammlung der Freiberger Brauhaus AG am 12. April 1996 zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden. -- Sein Stellvertreter ist Dieter Jünemann, Mettmann. Regina Weigelt wurde durch die Belegschaft als Vertreterin der Arbeitnehmer bestätigt. Der Aufsichtsrat der Freiberger Brauhaus AG hat außerdem Dr. Frieder Beylich zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Beylich stand dem Aufsichtsrat vom Dezember 1990 bis zum April 1996 vor.

Ulrich Biene zeichnet mit Wirkung zum 1. März 1996 als Leiter der Abteilung Marketingservice bei der Warsteiner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG verantwortlich. -- Biene ist bereits seit 1991 im Hause tätig und entwickelte in der Presseabteilung schwerpunktmäßig Konzepte zur Business-to-Business-Kommunikation. Seine neuen Hauptaufgaben sind die Entwicklung von Strategien zur Markenführung und die Vernetzung der konzeptionellen Marketing-Aktivitäten.

In ihrer Braustätte Potsdam wird die Berliner Kindl Brauerei eine O + H-Flaschenfüll- und Verschließanlage vom Typ Hansa mit einer Leistung von 50 000 0,5-l-NRW-Flaschen/h und doppelter Vorevakuierung installieren. -- Die neu entwickelte Verschließmaschine ermöglicht eine verbesserte Reinigung der Verschließelemente. Darüber hinaus wird auch ein Kettner-Leerflascheninspektor aufgestellt, der sich durch kompakte Bauweise, linearen Aufbau und einen Anschluß an das CIP-System auszeichnet.

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