Vom 26. – 29. 6. 1997 fand in Taian/Shandong Provinz ein von APV organisiertes Brauereiseminar statt. Die Provinz Shandong gilt als die für die Brauindustrie bedeutendste Provinz in China. Hier sind Brauereien wie die Tsing Tao Brauerei und die Taian Brauerei angesiedelt. Das Seminar stand unter dem Motto: „APV Komponenten und Technologie für die Brauindustrie“. Ca. 100 Teilnehmer aus 37 Brauereien folgten der Einladung zu dieser Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der „Shandong Brewery Association“ stand. Neben dem bekannten Liefer- und Leistungsspektrum der APV wurden den Teilnehmern moderne Engineering- und Projektmanagementmethoden näher gebracht..
Durch den Wechsel dreier Führungskräfte zum 1. September 1997 zur Margon Brunnen GmbH, Müglitztal/Sachsen, verstärkte die Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co., Gerolstein/Vulkaneifel, die Führungscrew ihrer Tochtergesellschaft. Neuer Geschäftsführer ist Axel Hahn (40). Sein Nachfolger bei Gerolsteiner wurde Dipl.-Kfm. Manfred Rinderer (36), seit 1995 Group Product Manager aller Marken bei Gerolsteiner. Neuer Kaufmännischer Leiter bei Margon Brunnen wurde Frank Bauer (32), zuletzt Abteilungsleiter Controlling Beteiligungen bei Gerolsteiner. Torsten Sedat (31) übernahm die Position des Verkaufsleiters; er war bei Gerolsteiner Gebietsverkaufsleiter Südliches Niedersachsen und Regionalverkaufsleiter der Region Nord.
Die Binding-BrauereiAG, Frankfurt, ist kurz vor der Umsetzung des HACCP-Sytems an ihren Standorten in Kassel und in Frankfurt. Die neue EU-Verordnung schreibt die Einführung des HACCP-Systems in Betrieben der Lebensmittelbranche erst ab 1. August 1998 vor. Binding-Vorstand Dr. Christian Zürcher (r.) informierte Hessens Sozialministerin Barbara Stolterfoht in Kassel über die Sicherheitsstandards und Qualitätssicherungssysteme in der Braustätte Kassel. Klaus Jahn (l.), Geschäftsführer Technik der Binding-Brauerei, Kassel, und Hubertus Nottscheid (2.v.l.), Direktor Binding-Gastronomie, begleiteten die Ministerin beim Betriebsrundgang.
»Brauwelt« im Gespräch mit Harry Salonaho (Foto), seit Juli 1997 Vorsitzender der Geschäftsführung der Tetra Pak-Gruppe Deutschland.
Frage: Worin sehen Sie zunächst den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit?
Salonaho: Ich bin nicht angetreten, um bei Tetra Pak alles besser, schöner, größer zu machen. Ich erkenne aber Bedarf darin, unsere Kunden im Markt für Milch und Fruchtsäfte zu unterstützen.
Unser Stichwort der Zukunft heißt: Kundendienst. Alles, was wir tun, muß eine Problemlösung für unsere Kunden sein. Das schließt den Handel mit ein. Problemlösung ist eine Verpflichtung für alle Mitarbeiter.
Frage: Die Getränkemärkte stagnieren in Deutschland auf breiter Front und sind gesättigt, der Wettbewerb ist total und branchenübergreifend. bis 15. 10..
Unter dem Motto »Hassia 2000« feierte die Bad Vilbeler Mineralbrunnen-Gruppe Hassia & Luisen mit hunderten von Kunden und Bürgern während dreier Tage ein großes Einweihungsfest.
Eine Elektrohängebahn über 1 600 Meter Länge verbindet die 1982 fusionierten Betriebe der Familien Hinkel und Weihl nun auch räumlich. Die Hängebahn, mit 20 Millionen Mark Aufwand erstellt, trägt gleichzeitig jeweils 300 Paletten Voll- und Leergut. Sie ersetzt den Lkw-Pendelverkehr von jährlich 50 000 Fahrten durch ein Wohngebiet. Der geschäftsführende Gesellschafter Günter Hinkel konnte am Eröffnungstag, dem 5. September, den hessischen Ministerpräsidenten Hans Eichel begrüßen.
Mit insgesamt 860 Mitarbeitern erzielte die Gruppe eine Jahresfüllmenge von 635 Millionen Flaschen..
1996 war ein Jahr des Übergangs“, betonte Rainer Verstynen, der künftige Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, bei der Vorlage des Jahresabschlusses. Die Gruppe sei gut für die Zukunft gewappnet – durch hohe Rückstellungen, die das Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres prägen.
Verstynen: „Neben den internen Restrukturierungen vor allem im Biergeschäft müssen wir uns stärker auf den Markt konzentrieren. Wir streben zwar auch Kostenreduzierungen an, aber wir werden keinen Hektoliter Absatz mehr kampflos abgeben. Vor allem mit unseren Topmarken Jever, Brinkhoff’s No. 1 und Apollinaris sowie unseren führenden Regionalmarken werden wir in die Offensive gehen. Das lag einerseits am Verkauf des Schwarzwaldsprudels, andererseits am Absatzminus der Marke Apollinaris.
Die Brauerei Zywiec wurde 1856 durch den Erzherzog Karl Albrecht Habsburg gegründet. Während des zweiten Weltkrieges wurden viele Anlagen vernichtet, was zu einem erheblichen Produktionsrückgang führte. Danach wurde die Brauerei verstaatlicht. Im Juli 1991 erfolgte die Privatisierung der Brauerei, und von da an begann die größte dynamische Entwicklung ihrer 140jährigen Geschichte, in der zahlreiche Projekte realisiert wurden.
Die Brau und Brunnen AG, Dortmund, hat ihre Anteile an der Einbecker Brauhaus AG in Höhe von 79,3% an eine Investorengruppe übertragen, die von der Ender & Partner AG Vermögensverwaltung, Köln, geführt wird. Diese Gruppe hält nunmehr rd. 90% der Einbecker Brauerei und des mit ihr verbundenen Göttinger Brauhauses. Das Unternehmen soll mit seinen 214 Mitarbeitern, seinem Jahresausstoß von rd. 0,55 Mio hl und einem Umsaz von 93 Mio DM in seiner Struktur erhalten bleiben.
David Bruce, Gründer der Firkin Pubs, trat jetzt in die aktive Geschäftsführung der Brew Securities plc, London, ein. Diese betreibt in Paris zwei Gasthausbrauereien, „The Frog and Rosbif“ und „The Frog and Princess“. In den USA, wo die handwerklich gebrauten Biere in den letzten Jahren um jährlich 40% zugenommen haben, werden Brewpubs in New York City, in Boston und in Seattle betrieben. Darüber hinaus besitzt Bruce bedeutende Anteile an der Wynkoop Brewery in Denver, eine der größten Gasthausbrauereien in den USA. Wynkoop hat seinen Ausstoß in den letzten zwei Jahren verdreifacht und wird ihn im nächsten Frühjahr verdoppeln, wenn mehrere Gasthausbrauereien zwischen San Francisco und New York eröffnet werden.
Dr. Bernd Schmidt, Vorstand Technik/Verwaltung der Wernesgrüner Brauerei AG, Wernesgrün, feierte am 1. September 1997 sein 25jähriges Betriebsjubiläum. Nach Abschluß des Studiums als Dipl.-Ing für Gärungstechnologie an der Humboldt-Universität Berlin trat Dr. Schmidt 1972 als Haupttechnologe und Leiter Mikrobiologie in den damaligen VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün ein. 1977 wurde er Direktor für den Bereich Produktion; seit 1990 ist er Vorstand der Wernesgrüner Brauerei AG, zuständig für den Bereich Technik/Produktion. 1994 erweiterte sich seine Zuständigkeit um den Bereich Verwaltung/Finanzen.
Nach dem Anfang Juli 1997 bestandenen Zertifizierungsaudit des Geschäftsbereiches Service sowie des Trainingscenters ist nun die gesamte KHS AG, Dortmund, nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Im April 1997 wurde bereits der in Worms konzentrierte Geschäftsbereich Verpackungstechnik zertifiziert. Der TÜV-Cert erteilte der KHS AG das Dachzertifikat mit allen Unterzertifikaten. Damit ist das Projekt der Zertifizierung nach zwei Jahren abgeschlossen. Aus der Hand von Dipl.-Ing. Karsten Dörr vom TÜV Cert (Mitte) erhielten Gunther Purper (r.) und Betriebsleiter Hans-Helmut Kassing (l.) für den KHS-Geschäftsbereich Verpackungstechnik das begehrte Zertifikat.
Die Pfungstädter Brauerei Hildebrand GmbH & Co. KG hat sich auch im vergangenen Jahr trotz rückläufigem Gesamtmarkt im Bezug auf Ausstoß, Umsatz und Mitarbeiterzahl stabil behauptet. Mit 370 000 hl Ausstoß und Umsatzerlösen von 58 Mio DM blieb das Unternehmen konstant auf Vorjahresniveau. Einer der wesentlichsten Einflußfaktoren dafür sehen die Pfungstädter in der Modernisierung der Produktionsstätte in den letzten Jahren. Geschäftsführer Peter König zeigte sich in einem Gespräch mit der Brauwelt besonders zufrieden mit dem Bierabsatz in Ostdeutschland, wo man mit der Köthener Brauerei ein Ausstoßvolumen von annähernd 90 000 hl erreichte und damit um fast 20 000 hl zulegte. Bestens vertreten sieht man sich dort im Bereich Getränkehandel im Raum Weimar und Dresden..
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