Zum 1. April 2000 hat Udo Zöbelein alle Geschäftsanteile der Privatbrauerei Gebr. Maisel GmbH & Co KG, Bamberg, übernommen, und leitet künftig selbst die Firma. Der neue Inhaber versicherte bei der Übernahme, die seit 105 Jahren bestehende Brauerei in bester fränkischer Brautradition als Privatbrauerei weiterzuführen und die hohe Qualität der Produkte zu gewährleisten.
Die Binding-Brauerei AG, Frankfurt, hat erfolgreich am freiwilligen Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement der Europäischen Union, der sogenannten EG-Öko-Audit-Verordnung, teilgenommen. Das Umweltmanagementsystem wurde im November vergangenen Jahres von einem externen Gutachter für gültig erklärt (validiert). Ende Januar erfolgte die Eintragung in das Standortregister der Industrie- und Handelskammer.
Die Wedeco AG Water Technology, Düsseldorf, hat die Visa UV Technologie GmbH, Salzburg, zu 100% übernommen. In Zukunft operiert das österreichische Tochterunternehmen unter dem Namen Wedeco Visa Water Technology GmbH und soll seinen Umsatz von derzeit 3 Mio DM bereits in diesem Jahr auf 6 Mio DM verdoppeln. Wedeco will von Österreich aus vor allem Märkte in Italien, Südost- und Osteuropa intensiver bearbeiten.
AleX Extra, die erste Neuheit der Eichbaum-Brauereien AG, Mannheim, des Jahres 2000 ist ein Mischgetränk aus Bier, Kola und Extra-Mix, das seit Anfang März in der 0,5-l-Dose und der blauen 0,33-l-Longneck-Flasche im Handel erhältlich ist. Die Zielgruppe der 16 – 29jährigen Konsumenten kann das eigens geschaffene virtuelle Wesen AleX im Internet erleben und mit ihm in elektronischen Kontakt treten.
Der Anlagenbauer A. Ziemann GmbH, Ludwigsburg, konzentriert die Sudhaus- und Tankproduktion auf zwei anstelle der bisher drei Standorte. Die Fertigung soll von Ludwigsburg zu den Tochterstandorten Bürgstadt am Main und Sarre-Union/Frankreich verlegt werden. Weitere Details siehe S. 678 in dieser Ausgabe.
Auch die deutschen Brauer machen sich auf, im Zusammenhang mit ihrem Produkt über das Thema Genießen zu reden. Bisher konnte in erster Linie der Wein diesen Aspekt für sich in Anspruch nehmen.
Im Rahmen des Kulmbacher Bierforums, das am 7. April 2000 stattfand, diskutierten Kenner der Brauer- und Gastronomieszene unter der Moderation von Bodo H. Hauser und Ulrich Kienzle über Bier und Genuß.
In Deutschland scheint es schwierig, über Genuß zu reden. Die Fähigkeit zu genießen, so Thomas Lange, Redaktionsleiter der Kulmbacher Bayerischen Rundschau, muß erlernt werden. Hier hat Deutschland im Gegensatz zu Ländern wie Frankreich und Italien ein Defizit, das sich bereits bei Familienfesten im Kindesalter ausbildet.
Bier werde in der Presse kaum positiv aufgegriffen. Wie Dr.
4 Personaländerungen gibt es bei der Kisters Maschinenbau GmbH zu verzeichnen:
Der 42jährige Emiel Stakenborg wurde im Oktober 1999 zum Prokuristen und Vertriebsleiter ernannt. Der seit 17 Jahren betriebsangehörige ist nun für den weltweiten Verkauf der Produkte zuständig.
Der 36jährige Guido Hesse wurde am 1. Januar 2000 als Marketingleiter eingestellt. Er wechselte von ITW Dynatec zu Kisters. Zuständig ist Hesse jetzt weltweit für Marketing, Presse und Werbung. Zum neuen Leiter der Konstruktion und Entwicklung wurde Dipl.-Ing. Tim Slomp ernannt. Seit 1995 gehört er bereits der Firma an.
Zum Gebietsleiter für Deutschland und Benelux wurde Jakob Martens ernannt. Herr Martens arbeitet seit über 30 Jahren beim Verpackungsmaschinen-Hersteller Kisters..
Schmalbach-Lubeca, Weltmarktführer für PET-Verpackungen, startet ein umfassendes Restrukturierungsprogramm im Geschäftsbereich PET Containers Europe / Asia, das Investitionen in Höhe von über 200 Mio DM innerhalb der nächsten zwei Jahre beinhaltet. Ziel ist es, den gegenwärtigen Preisvorstellungen der Endverbraucher gerecht zu werden sowie die Verbesserung von Qualität und Kundenservice. Über 40 bestehende Spritzgußmaschinen werden durch neue Hochleistungsanlagen ersetzt, um den Anforderungen des dynamischen PET-Marktes gerecht zu werden und um Kostenvorteile in der Preformproduktion zu generieren. Die Inbetriebnahme des neuen Maschinenparks soll noch vor Beginn der Sommersaison 2000 weitgehend abgeschlossen sein.
Der Getränkemaschinen-Hersteller KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, ein Unternehmen des Klöckner-Werke-Konzerns, Duisburg, hat im Geschäftsjahr 1998/99 das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 10 Mio DM auf 15 Mio DM gesteigert. Angesichts eines weiter schwierigen Umfeldes wurde KHS Brasilien auf einen Standort konzentriert und auf
einen niedrigeren Break-even-Umsatz ausgerichtet. Hierdurch wurde eine Abschreibung auf das KHS-Engagement in Brasi-lien erforderlich, so daß das Jahresergebnis vor Verlustübernahme der KHS AG damit bei minus 15 Mio DM liegt. Der Verlust wurde von der Klöckner Mercator Maschinenbau GmbH im Rahmen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages übernommen.
Der Umsatz erhöhte sich um 8% auf 689 Mio DM. Zum 30. KG..
Was bisher nur für Privathaushalte möglich war, können jetzt auch Firmen abschließen: Eine „Versicherung gegen die Versicherung“. Streitigkeiten mit der eigenen Versicherung können jetzt endlich hinsichtlich der Kosten versichert werden.
Nicht zuletzt auf Initiative des BvU (Bund versicherter Unternehmer e.V.) ist jetzt ein Versicherer bereit, eine Rechtsschutzversicherung mit Vertragsrechtsschutz aus Streitigkeiten mit der eigenen Versicherung zu bieten. Vor allem ist dieser Schutz interessant für Klein- und Mittelbetriebe sowie freiberuflich Tätige. Gerade diese Betriebe sind nach einem größeren Schadenfall häufig an der Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit und auf schnelle Schadenregulierung durch ihren Versicherer angewiesen, da sonst die finanzielle Existenz stark bedroht ist..
Am Mittwoch, dem 2. Januar 1980, startete die Gerhard Kratzer Automatisierungstechnik GmbH: Mit drei Gesellschaftern, einigen alten Tischen, einer PDP 11/45 und einem Auftrag für Individual-Software, der die erste Umsatz-Million garantierte. Ohne Vertrieb und Marketing wuchs das Unternehmen binnen 2 Jahren auf 20 Mitarbeiter. Anfang der 90er Jahre begann die Umorientierung. Das Unternehmen – inzwischen in Kratzer Automatisierung GmbH umbenannt – wurde in Profit-Center gegliedert und mit talentierten Business-Managern verjüngt. Etliche technisch interessante aber kostenintensive Aktivitäten, wie z.B. die Hardware-Entwicklung oder die Sprach- und Bildverarbeitung, wurden gestoppt. Es erfolgte eine Fokussierung auf das Gebiet „Automation for Industry“..
Die Heidelberger ProMinent-Gruppe hat im November vergangenen Jahres die Orlita GmbH + Co. KG, Gießen, übernommen. Der neue Name der ProMinent-Tochtergesellschaft lautet: Orlita Dosiertechnik GmbH. Die Betriebsstätte bleibt weiterhin in Gießen bestehen. Durch diese Übernahme erweitert ProMinent ihren Produktbereich auf dem Gebiet der Highend- Dosierpumpen im hohen Leistungsbereich entscheidend.
Der Betrieb der Familie Orlita hat mit 30 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von knapp 4 Mio DM erwirtschaftet. Das Programm umfaßt Membran- und Kolbendosierpumpen (API 675), daneben Spezialprodukte wie Höchstdruck-Membran-
dosierpumpen und die ventillose Kolbenpumpe sowie Dosierpumpen für Abfüllanwendungen. Die Geschäftsführer der neuen Orlita Dosiertechnik GmbH, Dr. Andreas Dulger und Dr..
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