
Mit einem Gesamtumsatz von 8 640 832 EUR im Jahr 2001 konnte die Hütt-Brauerei Bettenhäuser KG im Vergleich zum Vorjahr (8 538 574 EUR) eine Umsatzsteigerung erzielen.
Insgesamt wurden von der Hütt-Brauerei 97 560 hl verkauft. Dabei entfielen ca. 87 700 hl auf Bier (-2%) und fast 10 000 hl auf alkoholfreie Getränke. Das Hütt-Radler konnte mit einem Plus von 4,5% auf 6900 hl seinen Platz am Markt weiter ausbauen.
Erfreuliche Zuwächse wurden auch beim Hütt-Naturtrüb in der 2-l-Siphon-Flasche erzielt, und zwar von ca. 4000 im Jahre 2000 auf über 6000 Siphons. Auch die in 2001 neu eingeführten Biere Hütt-Urknall und Hütt-Diesel konnten innerhalb von sieben Monaten mit insgesamt über 2000 hl einen guten Einstieg im Markt verzeichnen. 5,5 Mio EUR. 613 000 EUR vorgesehen.h..
Die Haus Cramer-Gruppe präsentiert sich nach der Beiratssitzung Anfang Februar 2002 als Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG mit einer neuen Gesellschafts- und Unternehmensstruktur.
"Mit der neuen Struktur haben wir eine zukunftsorientierte Gruppen-Organisation geschaffen, die auch eine Nachfolgeregelung in unserem Familienunternehmen flexibel ermöglicht. Es ist für eine klare Zuordnung der Aktivitäten zur Finanz-, Vermögens- und Ertragslage der jeweiligen Geschäftsfelder gesorgt, ein geschäftsfeldorientiertes, bereinigtes Berichtswesen ist möglich", erklärt Albert Cramer, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Warsteiner Brauerei. Sämtliche internationalen Lizenzaktivitäten werden der Warsteiner International KG zugeordnet..
Die Warsteiner-Gruppe, Warstein, schließt das Geschäftsjahr 2001 mit einem Gesamtabsatz Bier in Höhe von 6,7 Mio hl ab (Vorjahr: 6,4 Mio hl). Konsolidiert wurden die Haus Cramer-Gruppe mit der Stamm-Marke Warsteiner und den Marken Paderborner, Isenbeck, Weissenburger sowie die Beteiligungen Miller Brands Germany mit den Marken Miller Genuine Draft und Salitos Tequila Flavoured Beer und König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg mit den Marken Prinzregent Luitpold und König Ludwig sowie die C.A.S.A. Isenbeck in Zarate, Argentinien. Der Umsatz der Warsteiner-Gruppe beläuft sich in 2001 auf 586 Mio EUR (2000: 581 Mio EUR). Biermischgetränke und Spezialitäten runden das heutige Marken- und Sortenportfolio der Warsteiner-Gruppe ab.
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Um Kosten beim Einkauf zu sparen und Preiserhöhungen abzufedern, bündelt der österreichische BBAG/Brau Union-Konzern nicht nur innerhalb der eigenen Gruppe die Beschaffung. Der weltweiten Konzentration bei Material- und Rohstofflieferanten soll auch mit internationalen Partnern eine "Einkaufsmacht" entgegen gestellt werden. Im Inland startet die Brau Union Österreich Mitte März 2002 ihren Online-Bierverkauf für Wirte und kleinere Händler. Man erwartet, dass innerhalb von 3 Jahren 5% des Biervolumens seines Hauses online bestellt wird. Seit acht Jahren arbeitet das Unternehmen mit der Oetker-Gruppe (Binding) im Materialeinkauf zusammen, ab 2003 will man mit der Oetker-Gruppe den Rohstoffeinkauf für die Bierherstellung poolen. Ein nächster Schritt wäre der Strombezug..
Die Firma Zimmer GmbH Edelstahl und Anlagentechnik, Nürnberg, wird ihr Sortiment durch Alfa-Laval-Produkte erweitern. Das Programm umfasst Pumpen, Wärmetauscher, Ventile und Anschlussarmaturen. Mit diesem Schritt soll das Angebot an Komponenten für Anlagen aus dem Bereich der hygienischen Anwendungen weiter ausgebaut werden.
Das Weizenbier Falkensteiner Ur-Weisse der Privatbrauerei Bischoff, Winnweiler, Rheinland-Pfalz, wurde vom www.bierclub.de, Dortmund, zum beliebtesten Weizenbier 2001 gekürt. In der Gesamtwertung belegte es nach den beiden erstplazierten Pilsner-Bieren den dritten Platz. Der Ausstoß an Weizenbieren betrug bei der Privatbrauerei Bischoff im letzten Jahr rd. 17 000 hl bzw. fast 15% des Gesamtausstoßes. Die Brauerei ist mittlerweile im Exportgeschäft relativ stark: Frankreich, Italien, Schweden, Amerika und Israel.
Die Interbrew S. A., Leuwen, hat ihre Europaexpansion fortgesetzt und einen 12,6-prozentigen Anteil an Spaniens drittgrößter Brauerei, Damm, übernommen. Damm, Produzent von Estrella Damm und Voll Damm, hat in Spanien einen Marktanteil von 16,6% und gilt als Marktführer in Barcelona und Katalanien.
Interbrew hat mit der kubanischen Regierung ein Übereinkommen zur Erweiterung seiner Joint-venture-Vereinbarung, Cerveceria Bucanero S.A., aus dem Jahr 1993 getroffen. Die Vereinbarung umfasst Investitionen in die existierenden Anlagen, den Bau einer neuen Brauerei mit einem Produktionsvolumen von 1,5 Mio hl und den Aufbau einer Vertriebsinfrastruktur in Kuba. Die Übereinkunft, die die Dauer des Joint-ventures um weitere 30 Jahre fortschreibt, sichere die Interbrew-Aktivitäten im kubanischen Biermarkt ab und schaffe neue Möglichkeiten der Wertschöpfung. Der jährliche Bierverbrauch in Kuba liege derzeit bei 2 Mio hl. Der Verbrauch pro Kopf dürfte parallel zur wirtschaftlichen Belebung von heute 22 l auf 50 l im Jahre 2010 steigen..
Die Heineken Holding N. V., Amsterdam, hat ihre Kaufpläne in Deutschland zurückgestellt, da die Preise in Deutschland derzeit verdorben seien. Nach Aussage des designierten Vorstandsvorsitzenden Anthony Ruys, der Ende April Karel Vuursteen ablösen wird, seit dem Kauf der Bremer Brauerei Beck GmbH & Co. durch die Interbrew S. A., Leuwen, für knapp 1,8 Mrd EUR denke jeder deutsche Brauer, er sei Milliardär und verlange entsprechend hohe Preise. Statt in Deutschland wolle Heineken in den Wachstumsmärkten Südamerika, Asien und Russland "auf Einkaufstour" gehen. Nach einer Studie von ABN Amro wird der Bierkonsum in diesen Regionen bis 2004 zum Teil deutlich zunehmen - in Indonesien etwa um knapp 10%. In Westeuropa dagegen stagniere der Markt.
Der seit Jahren rückläufige Bierabsatz in Deutschland hat jetzt auch in der Binding-Gruppe zu Konsequenzen geführt. Vor der Presse teilte der Vorstand der Berliner Kindl Brauerei AG, Klaus Schütze, den Beschluss mit, die Brauerei in Potsdam aufzugeben und den Standort zu einem Logistik-Zentrum der ebenfalls zur Bindung Gruppe gehörenden Firma Getränke-Hoffmann auszubauen.
Zu dieser Neuausrichtung habe sich die Kindl-Brauerei, deren Getränkeabsatz seit 1997 insgesamt um etwa 20% zurückging, entschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auch weiterhin zu sichern, so Schütze. Bei einer Kapazität von etwa 2 Mio hl konnten 2001 nur noch etwas mehr als 1,1 Mio hl abgesetzt werden. Das entspricht einer Auslastung von lediglich 56%. 2 Mio EUR umgestaltet werden..
Kürzlich feierte die Combera GmbH, München, mit über 3000 Beschäftigten und Niederlassungen in Leipzig, Dortmund und Buchholz bei Hamburg nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Außendienst-Leasing in Deutschland, ihr 25-jähriges Bestehen.
Traditionell stark in der Getränkeindustrie - insbesondere bei Mineralbrunnen, Erfrischungsgetränkeherstellern, Brauereien und Spirituosenanbietern - engagiert, bietet das Unternehmen heute seinen Kunden neben der Bereitstellung von Vertriebspersonal auf Zeit als Kernkompetenz, auch ein vielfältiges, zusätzliches Dienstleistungsangebot:
- Combera Werbeagentur GWA: Spezialisierung auf kreative Verkaufsförderungs-Campagnen und Trademarketing-Konzepte für den P.O.S..
Trotz nicht gerade positiver Absatzentwicklung in ihrem Absatzgebiet Sachsen, Thüringen und Teilen von Sachsen-Anhalt konnte die Sternquell ihren Absatz mit +0,2% gegenüber dem Vorjahr ganz leicht ausbauen. Der Fassbierabsatz war rückläufig, konnte aber durch positive Zahlen bei 0,5-l-Flasche sowie in der 0,5-l-Dose kompensiert werden. Auch Umsatz und Ertrag konnten nahezu konstant gehalten werden. Im sächsischen Pilsmarkt hat Sternquell einen Marktanteil von 5%. Das Unternehmen hat derzeit 160 Mitarbeiter. 2001 wurden 5,1 Mio EUR u.a. in eine neue Abfüllanlage investiert.