Aktuell werden, so schätzt man, etwa 120 verschiedene Flaschentypen in Deutschland mit Bier befüllt, und jeden Monat kommen zwei, drei neue dazu, die oft auch rasch wieder verschwinden. Speziell für einen typischen Mittelständler wie die Klosterbrauerei Andechs, die ausschließlich 0,5-l-NRW-Mehrwegflaschen abfüllt, ist das ein kaum zu bewältigendes Problem. Lange behalf man sich manuell, doch jetzt wurde eine automatische Sortieranlage von Ziemann-BMS und Heuft installiert.
Die „Kombination von Tradition und Innovation“ ist ein oft beanspruchtes Zitat. Gerade im Zusammenhang mit Brauereien und ihrer zum Teil Jahrhunderte alten Historie hört man es häufig. Tradition findet man oft, vor allem bei eher handwerklich arbeitenden Betrieben, echte Innovationen schon seltener. Zu teuer, zu risikoreich. Es gibt aber Paradebeispiele für unternehmungsfreudige Unternehmer. Und ganz selten auch solche, deren Unternehmergeist Wellen in der ganzen Branche schlägt.
Die Ausbeute an Hopfenbitterstoffen im Brauprozess ist mehr als unzureichend. Oftmals können gerade einmal 30 bis 35 Prozent der zugesetzten Bitterstoffe ins fertige Bier überführt werden. Da dieser Zustand für Brauereien sehr unbefriedigend ist, wurde vielfach nach Lösungen gesucht, durch welche die Effizienz der Hopfung gesteigert werden kann. Durch den konsequenten Einsatz verfahrenstechnischer Grundoperationen entwickelte die Hertel GmbH ein Verfahren inklusive einer dazugehörigen Apparatur, durch welche die Bitterstoffausbeute im Brauprozess stark erhöht werden kann: den Hopfenausbeuteerhöher.
Seit Kurzem sind die ersten von über zwei Millionen neuen Apollinaris-Kästen im Handel erhältlich. Mit seiner silberroten Optik soll sich der neue Mehrwegkasten stärker vom übrigen Wasserangebot im Getränkeregal abheben. Für die Herstellung werden 50 Prozent Recyclingmaterial aus alten Coca-Cola-Getränkekisten eingesetzt. Apollinaris erzielt aktuell mehr als 50 Prozent seines Verkaufsvolumens mit Mehrwegkästen.
Symrise hat eine Vereinbarung zum Erwerb der Futura Labs Group, einem führenden Aromen- und Duftstoffhersteller in Ägypten und den Vereinigten Arabischen Emiraten, unterzeichnet. Mit der Akquisition baut Symrise seine Präsenz in bedeutenden, attraktiven Märkten in dieser Region aus und wird zum neuen Marktführer in Ägypten. Sowohl das Produkt- als auch das Kundenportfolio von Futura Labs passen sehr gut zum bestehenden Geschäft von Symrise in Ägypten.
Die installierte Basis an InnoPET Plasmax-Systemen wächst auch im nordamerikanischen Markt weiter. So nahm Ball Corporation Plastic Packaging Division kürzlich die zweite InnoPET Plasmax 12D zur Beschichtung von PET-Getränkeflaschen nun im Werk Chino, Kalifornien, in Betrieb. Um der wachsenden Nachfrage im Markt gerecht zu werden, hat Ball die installierte Beschichtungskapazität ausgebaut. Beide InnoPET Plasmax 12D Maschinen lassen sich nach Bedarf flexibel und schnell auf verschiedene PET-Flaschen umrüsten.
Michael Baudy (48, Foto) arbeitet seit 1. Januar 2010 als Geschäftsführer bei der Get N-Holding Getränke National GmbH & Co. KG, Hannover. Er studierte Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg und war seit April 2000 Geschäftsführer der Benz Wein- und Getränkemarkt GmbH in Stuttgart, wo er verantwortlich war für die Warengeschäfte der vier Vertriebsschienen der Orterer-Gruppe.
Peter Lachenmeir übernahm zum 1. Januar 2010 zusammen mit Dr. Günter Stoll die Geschäftsführung der Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, Höchstädt an der Donau. Der scheidende Geschäftsführer Walter Ernst trat zum 31. Dezember 2009 in den Ruhestand. Peter Lachenmeir wird sich um die Bereiche kaufmännische Verwaltung und Materialwirtschaft kümmern, Dr. Günter Stoll betreut weiterhin die Bereiche Technik und Vertrieb.
Seit November 2009 verstärkt Dipl.-Ing. Peer Klepczynski das Vertriebsteam der Avangard Malz AG, Gelsenkirchen, und leitet den Bereich Malzvertrieb Inland. Zuvor war er nach seinem Studium an der VLB Berlin für namhafte Brauereien im Bereich Technik und Vertrieb tätig.
Volker Wörmann, bisher Sprecher der Geschäftsführung von Oystar A+F, Stutenberg, verlässt das Unternehmen Ende 2009, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Die Gesellschaft wird daher seit Oktober 2009 von Christoph Giese (43, Foto) geleitet. Seine Hauptaufgabe wird es sein, das Produktportfolio von Oystar A+F neu zu definieren sowie den internationalen Vertrieb und das Marketing der Gesellschaft aufzubauen.
Es war der Morgen des 11. August 2009, als den Geschäftsführern und Lehrern der Doemens-Schule in Gräfelfing der Schrecken durch die Glieder fuhr: Um 6.00 Uhr morgens hätte die Lieferung mit der neuen PET-Anlage der Firma Kosme bei der Spedition in Gräfelfing eintreffen sollen. Die Montage der neuen PET-Anlagen in der Stefanusstr. 8 war für 7.30 Uhr eingeplant. Doch ein Anruf der Spedition eröffnete: die 550 000 EUR schwere Investition war auf dem Weg nach Deutschland „verschwunden“.
Betreiber sollten den seit Anfang 2010 greifenden Ausstieg aus den H-FCKW nutzen und baldmöglichst auf natürliche Kältemittel umsteigen, meint Monika Witt, Vorstandsvorsitzende von eurammon, der europäischen Initiative für natürliche Kältemittel. Auch wenn die Anfangsinvestitionen in Anlagen mit natürlichen Kältemitteln höher ausfallen können, liegen die Kosten über den gesamten Lebenszyklus betrachtet geringer als bei Systemen mit synthetischen Kältemitteln.
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