Die Oystar-Gruppe, einer der führenden Hersteller von Verpackungsmaschinen, hat mit der italienischen Sacmi Group eine Kooperations-Vereinbarung geschlossen. Die beiden Unternehmen wollen mit integrierten Verpackungslösungen neue Marktchancen erschließen. Im Fokus steht vor allem die Getränkeindustrie. „Durch die strategische Partnerschaft mit Sacmi können wir unsere Präsenz und Leistungsfähigkeit in der Getränkeindustrie weiter verbessern“, sagte Oystar-Ceo Tom Graf. „Gleichzeitig eröffnen wir Sacmi neue Marktchancen durch die Integration von Prozessen bei unseren erfolgreichen Aseptic-Abfüllmaschinen. Schließlich wollen die beiden Maschinenbauer bei der Entwicklung neuer und innovativer Lösungen Synergien nutzen und vom gegenseitigen Know-how profitieren..
Mit Wirkung vom 1. Oktober 2011 wurde Durst Malz Mitglied der französischen Gruppe Soufflet, Nogent sur Seine. Die kartellrechtliche Genehmigung steht noch aus. Beide Familienunternehmen wollen mit diesem Schritt Synergien nutzen; Marke und Identität von Durst Malz sollen erhalten und gefördert werden. Mit der Integration erhält Durst Malz Zugang zu den paneuropäischen Aktivitäten und dem Know-how von Malterie Soufflet, besonders im Bereich der Braugerstenversorgung. Andreas Hiby-Durst und sein Team werden sich unverändert dem deutschen und den Exportmärkten mit ihren langjährigen Kunden widmen.
Auf 325 Jahre Brauereigeschichte kann die Gräflich von Mengersen’sche Dampfbrauerei Rheder 2011 zurückblicken. Die 1717/18 von Barockbaumeister J. C. Schlaun erbauten historischen Brauereigebäude und der weitläufige unter Naturschutz stehende Landschaftspark „Sieseberg“, der seit einigen Jahren zum europäischen Gartennetzwerk „EGHN“ gehört, bildeten einen geeigneten Rahmen für die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr, die mit dem traditionellen Bockbieranstich am 16. September 2011 ihren Höhepunkt fanden.
Man könnte sagen, das Brauhaus Ernst August in Hannover sei von „gestern“. Genau genommen sogar von „vorgestern“. Aber deshalb noch lange nicht seiner Zeit hinterher. Im Gegenteil: Die im Jahr 1986 eröffnete Gasthausbrauerei ist ihrer Zeit sogar stets einen Schritt voraus. Mit der Idee einer familiär geführten Brauerei mit angeschlossenem Gasthaus war Rainer Aulich ein Pionier in Norddeutschland. Umgesetzt hat Aulich seine Gedanken damals zwar mit einer nur halb so großen Fläche, aber nicht minder großen Ansprüchen. Sein Ehrgeiz galt dabei sowohl der Gestaltung und Realisierung eines urig-gemütlichen Gastlokals als vor allem auch der Erschaffung eines einzigartigen Bieres, welches dem Altstadt-Lokal ein Herz und der Region Hannover eine Tradition verleihen sollte, dem Hanöversch.
Die Inotech Kunststofftechnik GmbH hat eine Technologie entwickelt, um geblasene Flaschen und Packmittel mehrfarbig und aus mehreren Komponenten herstellen zu können. Die so genannte Bi-Color-Technik wurde jeweils für die Herstellung im Zweistufenverfahren (Streckblasverfahren) und granulatbasierten Einstufenverfahren zum Patent angemeldet. Der Bi-Color-Preform bietet die Möglichkeit, Flaschen mit individuellen Farb- und Materialkombinationen ohne zusätzlichen Fertigungsschritt herzustellen wodurch sich beispielsweise 3D-Effekte erzeugen lassen. Transparente Bereiche könnten als Sichtfenster oder Füllstandsanzeige dienen. Der gezielte Einbau blickdichter Bereiche ermöglicht es, Sedimentablagerungen oder Unterschiede im Füllniveau zu verdecken..
Mitte des Jahres weihte Sidel in Beijing/China sein inzwischen siebtes Technisches Trainingscenter ein, das sich mitten im Sidel-Werk befindet. Das Zentrum bietet auf 900 m2 Grundfläche drei Klassenräume mit Praktika-Möglichkeiten, die interaktive Spitzentechnologien sowie High-Tech-Equipment nutzen. Das neue Zentrum enthält Blasmaschinen, ein Labor mit Simulationsbänken zur Konfigurierung von standardmäßigen oder aseptischen Füllern sowie eine Combi-Automatisierungstafel zur Reproduktion der Erfordernisse bei Maschinensynchronisationen. Es führt auch in eine virtuelle Realität mit erweiterten Interaktionen ein. „Das neue Zentrum kombiniert Echtzeitsimulationen mit weit reichenden praktischen Anwendungen in 3D, damit unsere Kunden ein einzigartiges Lernerlebnis spüren können“, erklärt Michel Picandet, Executive Vice President von Sidel Life Cycle Management.
Schneider Weisse bringt im Oktober ein streng limitiertes Weissbier auf den Markt. Die Kreation heißt „TAPX Mein Nelson Sauvin“ und wurde Anfang September 2011 erstmals präsentiert. Der Name geht auf eine der zum Brauen verwendeten Hopfensorten zurück, die bislang nur in Neuseeland angebaut wird und dem Bier ein fruchtig-weiniges Aroma verleiht. Genutzt wurden Flaschengärung und unterschiedliche Hefen. Der Sud wird in Fässern und 0,75-l-Flaschen verkauft. Der fruchtige Charakter des goldfarbenes Weißbieres sei vergleichbar mit dem eines kräftigen Weißweines wie Sauvignon Blanc, der durch eine feine Hopfenbittere im Ausklang abgerundet wird.
Die NürnbergMesse GmbH, Nürnberg, erhielt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) und den Bundesländern für 2012 den Zuschlag für 31 Durchführungsaufträge zur Betreuung deutscher Gemeinschaftsstände bei ausländischen Messeauftritten. Die gemeinschaftlichen Auftritte in Wachstumsmärkten wie Brasilien, China oder Indien werden von Bund und Ländern unterstützt und stellen für Aussteller eine kostengünstige Alternative zum eigenen Messestand dar. Zudem erfahren sie durch die Organisatoren eine entsprechende Beratung.
Mit der Kaltwürzeverdampfung, die erstmals auf der Brau Beviale 2011 gezeigt werden wird, sowie der Dealkoholisierung von Bier durch Unterdruckdesorption hat es die Hertel GmbH, Salzburg, auf die Shortlist des von der Universität von Birmingham gesponserten „The food and drink award“ der Institution of Chemical Engineers
Der als Projektleiter für Brauereiprojekte bei der Alectia A/S, Virum/Dänemark, tätige Jens Bøeck-Nielsen kann auf 25 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken. 1986 begann er seine berufliche Laufbahn als Brauereiingenieur im Alfred Jørgensen Laboratory (später Danbrew and Alectia). 1990 erlangte er den Master Brewer an der Scandinavian School of Brewing, Copenhagen .
Matthias Hartmann (45, ohne Foto) wird spätestens mit Wirkung zum 1. Januar 2012 neuer Vorstandsvorsitzender der GfK, Nürnberg. Er tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst (55) an, der nach 20 Jahren im GfK-Vorstand seinen bis Mitte 2012 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängert hat.
Cathrin Duppel (31) zeichnet als neue Marketing Managerin der Sektkellereien Rotkäppchen-Mumm für die Sektmarken Mumm und Jules Mumm am Standort Eltville am Rhein verantwortlich.