
cph Chemie GmbH, Essen: Modell zur Reduzierung von Chemie in der Brauerei. -- Das Unternehmen cph Chemie GmbH, Essen, sieht sich mit einem Marktanteil von 30% selbst als Deutschlands größter Hersteller von Etikettierklebstoffen. Gemeinsam mit den Firmen Bactria und Dosytech hat man sich vor kurzem zu einer Arbeitsgemeinschaft für Reinigungs- und Desinfektionsmitteln zusammengeschlossen. So präsentierte cph während der drinktec interbrau nicht nur neue schwitzwasser- und eiswasserbeständige Etikettierklebstoffe, sondern vor allen Dingen ein revolutionierendes Konzept für den Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln in der Getränkeindustrie. Auf Grundlage dieser Untersuchungen erstellen wir ein Gutachten zur Optimierung des Einsatzes von Desinfektions- und Reinigungschemie..
Die Krones AG, Neutraubling, bietet seit Anfang 1994 ein eigenes Reinigungs-, Desinfektions- und Gleitmittelprogramm an. -- Diese Produkte wurden gemeinsam mit den Firmen Bayrol Chemische Fabrik GmbH, Planegg, und Tensid-Chemie G. Maier GmbH, Muggensturm, nach intensiver Entwicklungsarbeit den Krones-Maschinen angepaßt. Ziel war es, einen möglichst sparsamen Verbrauch und eine geringe Abwasserbelastung zu gewährleisten.
Die Systempack-Manufaktur Walter Schlegel, München, bietet jetzt als Alternative zur Vichy-Flasche die 0,33-l-Bavaria- Flasche aus rein-braunem Glas an, -- die sich mit einem Durchmesser von 65 mm und einer Höhe von 240 mm gut für Abfüllanlagen für NRW-Flaschen und 0,5-l-Bavaria-Flaschen eignet. Zudem paßt sie gut in den Modul-Kasten 20 x 0,5 l. Nach einer Pressemitteilung des Herstellers liegt der Leistungsgrad der Anlage um 30% höher. Eingeführt wurde die Pfandflasche mit großem Erfolg hinsichtlich Absatz und Ertrag sowie Rücklauf bereits in der Colditzer Brauerei und in der Kloster-Brauerei, Neuzelle.
Die Fachgroßhandelsorganisation für Süßwaren, Getränke, Tabakwaren und Lebensmittel Sügro, Essen, mit einem Jahresumsatz von über 800 Mio DM und die Dohle Handelsgruppe, Siegburg, mit einem Jahresumsatz 1993 von 2,7 Mrd DM (+ 24%) haben eine Zusammenarbeit vereinbart, -- und zwar zunächst in den Bereichen Warenbeschaffung und Zentralregulierung der Food-Sortimente, die nicht zum Kerngeschäft der Sügro gehören. Die Kooperation soll später vertieft werden.
Im Brauwelt-Brevier 1994, herausgegeben vom Getränke- Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, wurde die Reichelbräu AG, Kulmbach, irrtümlicherweise der falschen Brauereigruppe zugeordnet. -- Bekanntermaßen sind die Hauptgesellschafter der Kulmbacher Reichelbräu AG die Schörghuber-Gruppe mit 49,9% und die Familien-Gruppe Schlutius mit über 25%.
Öko-Controlling bei der Neumarkter Lammsbräu -- Am 11. Februar 1994 stellte Dr. Franz Ehrnsperger, Inhaber der Neumarkter Lammsbräu, den ersten Öko-Controlling-Bericht seiner Brauerei in Nürnberg der Öffentlichkeit vor. Dieser Bericht ist in seiner Detailfülle bundesweit ein Novum und greift, wie Dr. Ehrnsperger eigens betonte, der EU- Verordnung zum betrieblichen Umwelt-Audit bereits voraus, die wahrscheinlich im Frühjahr 1995 kommen wird. Das neu entwickelte EDV-Programm ermöglicht jedem Unternehmen, branchenunabhängig, ein echtes Öko-Controlling. Den Öko- Bericht 1993 der Neumarkter Lammsbräu, der in Anlehnung an die Umwelterklärung gemäß Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 des Rates vom 29. Brauwelt Nr. 36, 1992, S. 1648). Stahlmann, FH Nürnberg, entwickelten Schema bewertet. Dr.
Bei der Schönbuch-Bräu, Böblingen, ist Fritz Habisreitinger als geschäftsführender und persönlich haftender Gesellschafter zum Jahresende zurückgetreten. -- An seine Stelle trat sein Sohn Götz Habisreitinger. Gleichzeitig wurde Prokurist Helmut Kunz zum Direktor ernannt. Diese beiden Herren bilden nunmehr zusammen mit Werner Dinkelaker die Geschäftsleitung.
Die Bavaria-St.-Pauli-Brauerei AG, Hamburg, stellte jetzt ihre neue Bierspezialität vor: Rommeldeus, das dunkle Premium-Pilsener. -- Damit will man dem Trend zu Bierspezialitäten in der Gastronomie folgen. Angeboten wird die Spezialität, die auf ein Hamburger Bier aus dem 15. Jahrhundert zurückgeht, nur in der Gastronomie im 30-l-Keg. Ausgeschenkt wird es im 0,3-l-Pokal oder im 1,5-l-Krug mit dazugehörenden 0,2-l-Bechern.
Brau und Brunnen übernimmt Wicküler-Gruppe -- Die Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, will die Rheinisch-Bergische Brauerei, Köln, von der niederländischen Grolsch N.V. übernehmen. Die Aufsichtsräte der beiden Gesellschaften müssen dem noch zustimmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Außerdem bereichert die Deutsche Brauerei Holding durch eine Vertriebskooperation mit Grolsch ihr Sortiment. Die internationale Marke Grolsch Premium Pilsener wird vor allem in der Gastronomie in der Bügelverschlußflasche und im Faß verkauft. Die Marken werden wir erhalten und nach den bisherigen Rezepturen weiterbrauen, betont Brau und Brunnen-Vorstandssprecher Dr. Friedrich Ebeling. Sie haben vor allem im Gastronomiesektor einen hervorragenden Stand..
Holsten-Brauerei AG, Hamburg: Produktionskapazitäten werden neu geordnet. -- Die Kapazität der Braustätte Kiel der Holsten-Brauerei soll im Zuge einer Neuordnung auf andere Brauereien der Gruppe - vor allem nach Hamburg und nach Lübz (Mecklenburg) verlagert werden. Wie von seiten der Geschäftsleitung verlautet, will man damit Umstrukturierungen nachholen, die bereits in den 80er Jahren erforderlich gewesen wären, die aber wegen Kapazitätsengpässen im Zuge der Wiedervereinigung ausgesetzt wurden. Den betroffenen Mitarbeitern sollen nach Angaben von Holsten im Rahmen des Möglichen der Vorruhestand, der Wechsel zu anderen Betriebsstätten der Gruppe oder sonstige, sozial verträgliche Regelungen angeboten werden..
Braustolz Brauerei, Chemnitz: Absatz im Jubiläumsjahr auf 200 000 hl gesteigert. -- Im Geschäftsjahr 1992/93, dem Jahr ihres 125jährigen Jubiläums, hat die Chemnitzer Braustolz Brauerei den Ausstoß um 16,1% auf über 200 000 hl und den Umsatz auf 31 Mio DM steigern können. Den größten Anteil daran hatte mit 185 000 hl die Hauptsorte Pils Spezial. Als traditionelle Flaschenbiermarke ist die Braustolz Brauerei erst 1991 in den Faßbiermarkt eingestiegen. Im abgelaufenen Jahr wurden in die 350 belieferten Gaststätten und Hotels über 16 000 hl (8% des Ausstoßes) verkauft. Durch das Engagement mit positiv ausstrahlenden Gastronomieobjekten soll die Marke Braustolz zu einer der führenden Regionalmarken aufgebaut werden. Dadurch wird eine deutliche Kostensenkung im Energiebereich erwartet..
Die Traditionsbrauerei Meyer & Söhne OHG, Rechenberg/Sachsen, will in Zusammenarbeit mit dem Technischen Büro Weihenstephan eine komplett neue Brauerei neben ihre alte Braustätte bauen. -- Auch in Zukunft soll die Brauerei ausschließlich Faßbier herstellen. Das 120-hl- Sudwerk wird von der Firma Nerb GmbH & Co. KG, Freising- Attaching, gebaut, inklusive der Steuerung nach dem System Winbrew. Die Fa. Nerb liefert auch die Temperaturregelung im Gärkeller. Das Bild zeigt nach dem Vertragsabschluß (v.l.): Dipl.-Ing. Wolfgang Nerb, Dr.-Ing. Walter Flad, Geschäftsführer des Technischen Büros, und Andreas Meyer, Geschäftsführer der Brauerei Rechenberg.