Gasthausbrauerei im Ballhaus Watzke -- Das Ballhaus Watzke, ein Gebäude aus gelbem Klinker aus der Zeit der Jahrhundertwende, war für alte Dresdner noch ein Begriff. Viele Jahre stand es vergessen in Dresden-Pieschen. Zwar wurde es im Krieg nicht zerstört, aber die zweckentfremdete Nutzung als Lager ließ das prächtige Gebäude innen und außen verkommen. Jahre nach der Wende hatte eine Betreibergesellschaft die Idee und machte daraus das Ball- und Brauhaus Watzke. Der große Saal für 500 Personen im Obergeschoß entstand in alter Schönheit wieder, im Erdgeschoß wurde das Restaurant mit einem 2-Geräte-Sudwerk, langer Theke und Zugang zum Biergarten an der Elbe eingerichtet, im Keller wurden Gär- und Lagertanks und alles weitere, was zum Bierbrauen erforderlich ist, installiert. Dipl.-Brm..
Dr. Rolf Eberhardt Müller, Pinneberg, ist zum Geschäftsführer der Dithmarscher Brauerei Karl Hintz in Marne berufen worden. -- Die Gesellschafter Karl-Friedrich Hintz und Wolf-Dieter Hintz haben die Geschäftsführung niedergelegt und sich auf ihre Funktion als Gesellschafter zurückgezogen. Dr. Müller war bis 1993 als Geschäftsführer der Sozietät Nordwestdeutscher Brauereiverbände beschäftigt; anschließend war er als freier Unternehmensberater tätig. Er übt weiterhin die Funktion des Vorsitzenden des Ausstellungsbeirates der Internorga (Hamburg) aus.
Der Brauereiname Feldschlößchen Dresden wurde zwar erst (wieder) im Juli 1995 in alle einschlägigen Register vermerkt und damit die Umbennenung der bisherigen Sächsischen Brau-Union AG vollzogen. Selbst Fachleute stutzten bei dieser Neufirmierung, weil Feldschlößchen-Biere auch anderswo in Deutschland und in der Welt gebraut werden. Die Wurzeln für diesen Namen reichen aber in Dresden schon weit zurück. Im Jahre 1847 gründete der bayerische Braumeister Leonhard Meisl die Feldschlößchen-Brauerei in Dresden. Selbstverständlich ist die Brautradition in Sachsens Hauptstadt viel älter. Die beginnende Industrialisierung löste in dieser Zeit die handwerkliche Bierherstellung ab. Ein weiteres Zeichen dieser Industriealisierung in der Brauwirtschaft wurde in Dresden gesetzt. Ganz neu ist das am 1..
Adolf Drüppel, Mannheim, ist in der Hauptversammlung der Freiberger Brauhaus AG am 12. April 1996 zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt worden. -- Sein Stellvertreter ist Dieter Jünemann, Mettmann. Regina Weigelt wurde durch die Belegschaft als Vertreterin der Arbeitnehmer bestätigt. Der Aufsichtsrat der Freiberger Brauhaus AG hat außerdem Dr. Frieder Beylich zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Beylich stand dem Aufsichtsrat vom Dezember 1990 bis zum April 1996 vor.
Ulrich Biene zeichnet mit Wirkung zum 1. März 1996 als Leiter der Abteilung Marketingservice bei der Warsteiner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG verantwortlich. -- Biene ist bereits seit 1991 im Hause tätig und entwickelte in der Presseabteilung schwerpunktmäßig Konzepte zur Business-to-Business-Kommunikation. Seine neuen Hauptaufgaben sind die Entwicklung von Strategien zur Markenführung und die Vernetzung der konzeptionellen Marketing-Aktivitäten.
In ihrer Braustätte Potsdam wird die Berliner Kindl Brauerei eine O + H-Flaschenfüll- und Verschließanlage vom Typ Hansa mit einer Leistung von 50 000 0,5-l-NRW-Flaschen/h und doppelter Vorevakuierung installieren. -- Die neu entwickelte Verschließmaschine ermöglicht eine verbesserte Reinigung der Verschließelemente. Darüber hinaus wird auch ein Kettner-Leerflascheninspektor aufgestellt, der sich durch kompakte Bauweise, linearen Aufbau und einen Anschluß an das CIP-System auszeichnet.
Der bayerische Staatsminister für Justiz, Hermann Leeb (links) hat Peter Sauer (Mitte), Geschäftsführer und Mitinhaber der Werner Bräu, Poppenhausen, und Mitinhaber der Vereinsbrauerei Apolda, das Bundesverdienstkreuz am Bande übergeben. -- Damit wurde seine über 18jährige Tätigkeit als Handelsrichter gewürdigt; darüber hinaus sein Einsatz für die Gemeinschaft Mainfranken Bier, deren Mitbegründer und Vorsitzender er seit zehn Jahren isti für den Brau Ring, als dessen 2. Vorsitzender er seit 20 Jahren fungiert, und seine langjährige Funktion im Beirat des Bayerischen Brauerbundes. Unter anderem war Peter Sauer auch AH-Vorsitzender des Alt-Weihenstephaner Brauerbundes und Vorstandsmitglied der Vereinigung ehemaliger Weihenstephaner.
Die Schwaben Bräu Rob. Leicht AG und die Dinkelacker Brauerei AG wollen beide Braubetriebe in einer neuen Gesellschaft, der Dinkelacker-Schwaben Bräu AG, zusammenschließen. -- Dies geschieht durch die Ausgliederung der Brauereibetriebe einschließlich der betriebsnotwendigen Grundstücke und Anlagen aus den bestehenden Aktiengesellschaften auf die unter der neuen Firma Dinkelacker-Schwaben Bräu AG geführte Aktiengesellschaft.
Werner Schuegraf ist seit Oktober 1995 Verkaufsleiter der Bräuhaus Brauanlagen System Caspary GmbH, Chieming. -- Sein Handwerk als Brauer und Mälzer hat er bei der Spaten-Bräu, München, erlernt. Nach dem Studium zum Diplom-Ingenieur in Weihenstephan sammelte er erste praktische Erfahrungen in den Bereichen Planung und Technik bei der Isar-Bräu, der Fliegerbräu, der Charly-Bräu sowie bei der Weißbräu än Köln. Als Verkaufsleiter im Hause Caspary obliegt ihm die Kundenbetreuung.
Das über tausendjährige Meißen ist die Wiege des Freistaates Sachsen. Lange bevor Dresden gegründet wurde und die sächsischen Herrscher dann diese Stadt zur Residenz erkoren, war Meißen das Zentrum. Aber auch später gehörte Meißen stets zu den wichtigsten Städten im Kurfürstentum und späteren Königreich Sachsen. Hingewiesen sei auf die die Silhouette der Stadt bestimmenden gotischen Bauwerke Albrechtsburg und Dom und auf das in der ganzen Welt bekannte Meißner Porzellan. Bis vor wenigen Jahren gab es mit der Schwerter Brauerei und der Felsenkellerbrauerei zwei angestammte Brauhäuser in Meißen. In der Nachkriegszeit erging es beiden Betrieben wie der übrigen Wirtschaft in der ehemaligen DDR. 1993 kam es zur Rückübertragung des Besitzes und Weiterführung der Braurechte..
Die Freiberger Brauhaus AG hat eine neue Werbekampagne unter dem Motto So viel Zeit muß sein - sächsisch, köstlich gestartet. -- Der bekannte Entertainer Gunther Emmerlich präsentiert das Premium-Pils in TV-Spots, die neben dem ARD/mdr auch im SAT 1 Fußballmaga-zin ran plaziert werden. Darüber hinaus werden Citylight-Plakate belegt und Funk-Spots im mdr und in den Privatsendern geschaltet. Das Bild zeigt bei der Präsentation der Kampagne (v.l.): Gunther Emmerlich, Dr.-Ing. Michael Eßlinger, Vorstandssprecher des Freiberger Brauhauses, und Herrn Skroch, Agentur Skroch Communications.
Die Dortmunder Actien-Brauerei AG erwirbt mit Wirkung vom 1. Oktober 1996 100% der Anteile an der Kronen Privatbrauerei Dortmund GmbH & Co. Immobi-lien und Grundstücke verbleiben bei der Dortmunder Kronen-Brauerei, ebenso Marketing und Vertrieb. -- Die Marken Kronen, Thier, Stifts und Hövel werden beibehalten. Der Braustandort wird zur DAB verlagert. Betroffen sind bei der Kronen-Brauerei 205 Mitarbeiter, von denen 130 übernommen werden bzw. ihren Arbeitsplatz behalten. 1995 hatten die Kronen Privatbrauereien einen Ausstoß von über 1 Mio hl.
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