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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Eike Hulsch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Trinks GmbH, Goslar, setzte sich anläßlich der 43. Brauwirtschaftlichen Tagung am 27. April 1998 in Weihenstephan mit der zukünftigen Entwicklung des Getränkefachgroßhandels auseinander.
Er stellte zunächst die Trinks GmbH vor, deren Geschichte bis auf das Jahr 1734 zurückgeht. Trinks macht heute einen Jahresumsatz von 1,4 Mrd DM mit 1000 Mitarbeitern und fährt mit 400 LkWs pro Tag 12 000 Verkaufsstellen an. Insgesamt betreibt Trinks 23 Niederlassungen mit Schwerpunkt im nördlichen Deutschland. In den neuen Bundesländern wurde ein flächendeckendes Logistiknetz für die Großformen des LEH mit fünf Niederlassungen und 400 Mitarbeitern aufgebaut. Das Sortiment besteht zu 61 Prozent aus Bier bzw. 6,5 Mio hl..

Vor 75 Jahren erhielt die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG den Status einer Aktiengesellschaft. Heute steht das Unternehmen auf soliden finanziellen Füßen. Mehrheitsaktionär ist mit 38 Prozent Nestlé. 1997 hat die Gruppe mit Fachingen und Güstrower Schloßquell hinsichtlich Umsatz, Ertrag, Produktivität und Rentabilität das beste Ergebnis der Geschichte erreicht.
Der Konzernumsatz stieg auf 351,7 Millionen Mark (+0,9%). Bei einer Bilanzsumme von 468,6 Millionen Mark stieg die Eigenkapitalquote auf 63,1 Prozent.
Im letzten Jahr wurden knapp eine Milliarde Füllungen oder 6,6 Mio hl Getränke verkauft (+0,5%). 80 Prozent davon werden fremd abgeholt. Ihr Absatz betrug 400 000 hl.
Man führt bisher keine Einwegartikel. Jetzt kommt eine PET-Zweiwegflasche auf den Markt..

Das Konzept, das der im Frühjahr 1997 von den Firmen Huppmann Handel, Kitzingen, und Proleit, Herzogenaurach, als Joint-venture gegründeten Firma Promaxx GmbH & Co KG zugrunde liegt, erweist sich schon heute als Erfolg.
Die neue Zielsetzung, Weltmarktführung in der Lösung aller Fragen der Automatisierungs-, Prozeßleit- und Betriebsleittechnik in der Brauindustrie – eine Computer Aided Industry (CAI), unterscheidet sich sehr vom Wettbewerb, da dieser sich ausschließlich auf das Anbieten von Prozeßleit- und Automatisierungssystemen konzentriert, die allein zur Steuerung des Brauprozesses geeignet sind, oft aber das brautechnologische Know-how vermissen lassen. oec. Gerhard Richter, Geschäftsführer der Promaxx und kaufmännischer Leiter der Unternehmensgruppe Huppmann.A.P. und BAAN dar..

Der Dresdner Brauertag, inzwischen schon Tradition, wird von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) und dem Sächsischen Brauerbund e.V. durchgeführt. Die diesjährige Tagung am 17. April 1998 hatte die Schwerpunkte Hefe, Gärung und Reifung – zentrale Bedeutung für die Bierqualität undWasser sparen.

Den größten Heizkessel der Welt lieferte der Firma Loos International, Bischofshofen, Österreich, nach Deutschland. Die Loos-Gruppe, die 1997 mit 820 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 200 Mio DM erzielte, ist in Europa an sieben Standorten vertreten und in Asien in Hong Kong.

Beim Staplereinsatz wird Lärm- und Abgasvermeidung immer wichtiger. Elektro- statt Diesel- oder Treibgasstapler sind die Lösung. Hohe Tragfähigkeit wird aber trotzdem verlangt.

Der Einstieg in den Markt der Elektrostapler mit hoher Tragfähigkeit – Still präsentierte 1997 erstmals einen Elektrostapler mit 4,5 t Tragfähigkeit – hat gezeigt, dafür im Anwenderkreis Bedarf an noch stärkeren Staplern, die leise und abgasfrei arbeiten, besteht. Konsequenterweise hat die Still GmbH, Hamburg, deshalb die Baureihe der R 60 Elektro-Vierradstapler um ein weiteres Modell nach oben erweitert.

Der R 60-50 Elektro-Vierradstapler mit 4,99 t Tragfähigkeit ist ab sofort verfügbar..

„Niemals werden wir deutschen Brauer – egal ab Großbrauer oder Mittelständler – ein Alkohol-Werbeverbot tatenlos hinnehmen, da werden wir alles dagegen mobilisieren, was wir haben“, prophezeite Dr. Michael Dietzsch, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf dem diesjährigen Brauertag in München etwaigen Plänen des Bundesgesundheitsministeriums. Ansonsten falle es jedoch immer schwerer, ein einheitliches Bild der deutschen Brauwirtschaft zu zeichnen, zu viele unterschiedliche Interessen und Vorstellungen über die Zukunft gebe es. Eines stehe aber fest: Deutschland sei nach wie vor das Bierland Nr. 1 in Europa, die deutsche Brauwirtschaft in
ihrer Struktur einzigartig auf der Welt. Zudem versammle sich alle vier Jahre auf der „drinktec“ alles, was in der Branche Rang und Namen hat.

Im Rahmen einer Bierprobe präsentierte der Bayerische Brauerbund am 10. Juni 1998 in der Waldwirtschaft Großhessellohe das neue Bayerische Bierkenner-Rad (siehe nebenstehende Abbildung).
Dr. Fritz Schmucker, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes e.V., ging in der Eröffnungsansprache auf die Bedeutung des Bayerischen Bieres ein. Bayern ist nach wie vor das Bundesland mit der größten Heimattreue für Bier. Nach GfK-Daten stammen 81,3% des in Bayern konsumierten Bieres aus bayerischen Sudhäusern. Aber auch bei der Bierausfuhr in andere Bundesländer liegt Bayern mit 39,8% an erster Stelle. Die Stagnation bzw. Verringerung des Pro-Kopf-Verbrauchs und die demographische Entwicklung veranlaßten den Verband jedoch, Konsequenzen zu ziehen und für das Bayerische Bier aktiv zu werden.

Die Gerresheimer Glas AG, Düsseldorf, setzte die Strategie fort, weitere Akquisitionsmöglichkeiten in Märkten mit internationaler Ausrichtung und hoher Wertschöpfung, insbesondere in den Segmenten Kosmetik, Phamazie- und Laborglas, zu nutzen. Der Konzernumsatz stieg um 5% auf rund 1,7 Mrd DM an. Die Investitionen bewegten sich mit 307 Mio DM auf hohem Niveau.
Der Geschäftsbereich Röhrenglas – mit den Umsatzschwerpunkten medizinische Fläschchen, Spritzensysteme, Laborgläser, Ampullen – konnte den Umsatz um 17% auf 603 Mio DM steigern, vor allem dank der Akquisition der Polfa S.A. und Umsatzsteigerungen bei Kimble USA Inc.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Behälterglas betrug 1086 DM und lag damit 1% unter Vorjahr. Folge davon war die Stillegung von zwei Glasschmelzwannen. 7168)..

Die Eigentümer der Bier-Drive GmbH in Massenbachhausen hatten beschlossen, die Firma im Mai 1998 aufzulösen, jedoch wurde zwischenzeitlich der Konkurs eröffnet, und der gesamte Geschäftsbetrieb wird eingestellt. Für die Kunden, die Inliner für Biertanks, neue Tanks und Kundenberatung brauchen, steht die von Peter Galic neu gegründete Firma Tank-Drive mit Sitz in 74889 Sinsheim seit 1. Mai 1998 zuverlässig zur Verfügung. Partnerfirmen von Tank-Drive sind: q SVD Verpackungen GmbH, Ahaus, als alter Lieferant für alle Inliner Sorten für Biertanks; q Duotank in NL–5550 AD Valkenwaard als alter und neuer Lieferant für Tanks und Versorgungsfahrzeuge; q Verschiedene Lieferanten als alte und neue Lieferanten für Original-Ersatzteile.

Das Allgäuer Brauhaus verzeichnete vor allem in der Gastronomie ein schwaches Geschäft, doch bei den Getränkefachgroßhändlern und den Abholmärkten wurden Distributions-Zuwächse erzielt. Der Export liegt mit ca. 5% ebenfalls über dem des Vorjahres. Auch die alkoholfreien und leichte Biere sowie die Handelswaren-Biere und vor allem die alkoholfreien Getränke verzeichneten witterungsbedingt deutliche Rückgänge.
Die Investitionen von 3584 TDM (Vj. 4077) in Sachanlagen hatten als Ziel die Qualitätssicherung der Produkte bei größtmöglicher Umweltverträglichkeit. Der Fuhrpark wurde umweltschonend optimiert, und im Verkauf wurde der Gastronomie-Bereich am stärksten berücksichtigt.
Die laufenden Erträge des Allgäuer Brauhauses, das 153 Arbeitnehmer beschäftigt, verringerten sich um 3,4%..

Die immer noch in der Verlustzone verharrende Henninger-Bräu AG, Frankfurt, rechnet im laufenden Geschäftsjahr 1997/98 (bis 30. Sept.) mit einer weiteren Ergebnisverbesserung. Laut Geschäftsbericht für 1996/97 ist der Fehlbetrag in der AG im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits von 37,9 auf 9,7 Mio DM zurückgegangen, doch das Unternehmen wolle mit geeigneten Maßnahmen die Entschuldung vorantreiben, hieß es weiter. Im Verlauf des Geschäftsjahres wurde die Martini-Brauereibeteilungs GmbH, Kassel, zusammen mit der Beteiligung an der Privatbrauerei A. Kropf GmbH & Co. KG veräußert und die Marke Bärenquell an die Privatbrauerei Preussen Pils GmbH in Pritzwalk verkauft.
Mit einer Dreijahresplanung will man das Markengeschäft konsolidieren. Der Bilanzverlust erhöhte sich auf 46,6 (31,3) Mio DM.

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