
Die Brauerei Baltica, St. Petersburg/Rußland, hat 1998 rd. 4,5 Mio hl Bier erzeugt, 1,5 Mio hl mehr als 1997. Nach Aussagen von Generaldirektor Taimuras Ballojew soll im März 1999 eine 120 000er Flaschenabfüllanlage in Betrieb genommen werden. Die Tochtergesellschaft in Rostow am Don hat 1998 rd. 0,4 Mio hl Bier hergestellt und soll 1999 etwa 1 Mio hl Bier brauen.
Die Brauerei Budvar, Tschechien, hat 1998 ihre Produktion um 5,5% auf 1,7 Mio hl Bier erhöht. Davon gingen 532 000 hl (–8000 hl) in den Export. Pilsen hat nur 400 000 hl ausgeführt. Trotz sinkenden Inlandskonsums konnte Budvar dort seinen Absatz um 12,2% steigern.
Heineken und Hellenic Bottlers Company, Griechenland, haben ihre Absicht bekanntgegeben, 51 Prozent der größten mazedonischen Brauerei Pivara Skopje zu erwerben. Die Investition wird über Brewinvest S.A. abgewickelt, einer Joint-venture, die von Heineken und Hellenic Bottlers zu diesem Zweck gegründet wurde. Dieses Joint- venture wurde auch eingesetzt, als man eine Brauerei in Bulgarien erwarb. Heinekens Anteil an Brewinvest wird von der Athenian Brewery gehalten. Athenian Brewery ist Heinekens griechische Tochtergesellschaft, die zwei Drittel des Biermarktes kontrolliert. Die Brauerei Pivara Skopje hat mit den Marken „Skopcko“ und „Star Lisec“ eine dominierende Stellung (Marktanteil 70 Prozent) inne auf dem mazedonischen Biermarkt, dessen Gesamtumsatz 1997 rund 650 000 hl Bier betrug..
Zukünftig wird der Lieferumfang von Alfa Laval Brewery Systems, Brüssel/Belgien, Ausstattungskomponenten für die Flüssigförderung wie Pumpen und Ventile, alle Arten von Wärmetauschern und Separationssysteme wie zum Beispiel Hochleistungszentrifugen und Dekanter beinhalten. Über diese Komponenten hinaus wird Alfa Laval Brewery Systems auch zusammengebaute Einheiten vermarkten, wie zum Beispiel Hefeanlagen, Tankdom-Ausstattungen und integrierte Reinigungssysteme. Fertig zum Einstecken werden die kompletten auf Trägerrahmen montierten Prozeßmodule geliefert.
„Während wir in der Vergangenheit uns hauptsächlich auf die Bereiche Komponenten und Prozeßmodule konzentriert haben, werden wir in Zukunft auch integrierte Lösungen auf Basis unserer Kernprodukte anbieten können..
Johannes Christl, Gründer und Geschäftsführer, kann in diesem Jahr auf stolze 25 Jahre Kommunikations-Werkstatt Joh. Christl GmbH, Freising, zurückblicken.
Eröffnet hatte er sein Kommunikations-Büro im Januar 1974, nachdem er Mitte der 60er Jahre als Werbeleiter bei der Paulaner-Brauerei, München, zum ersten Mal „Brauerei-Luft“ geschnuppert hatte. Von 1967 bis 1974 leitete er die Abteilung
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Messebau bei Steinecker in Freising, bevor er sich dann mit der Kommunikations-Werkstatt verselbständigte.
Von Anfang an hat Joh. Christl den Beratungsschwerpunkt „Brauereien und Getränkebetriebe“ verfolgt. Bis zum heutigen Tag hat die Agentur mehr als 200 Brauereien betreut und hier erfolgreiche Marken aufgebaut. Mainburg) verlegt worden..
Das seit 1930 von Kassel aus tätige Unternehmen Vetter Maschinenfabrik ist von Dedert Corporation/Chicago, USA, übernommen worden. Beide Unternehmen kooperieren bereits seit 25 Jahren auf dem amerikanischen Markt.
Vetter baut Spezialmaschinen und gilt als Nischenanbieter. Das Lieferprogramm umfaßt Entwässerungs-Schneckenpressen, Röhrenbündeltrockner sowie Förder- und Siloanlagen für Brauereitreber. Die Pressen und Trockner werden im wesentlichen in anderen Industriezweigen, wie Stärke, Kaffee, Alkohol und Speiseöl eingesetzt. Wesentliche Abnehmerländer sind in Ostasien, im europäischen Ausland sowie USA. Der Exportanteil von Vetter beträgt mehr als 80%. Mit 86 Mitarbeitern wurden zuletzt 32 Mio DM Jahresumsatz realisiert.a. Der Jahresumsatz dieses Familienunternehmens beträgt ca.B..
Die Rohrleitungs- und Apparatebau HSE GmbH, Dresden, feierte am 9. Oktober 1998 Richtfest des eigenen
Betriebes im Gewerbepark Coschütz/Gittersee am Stadtrand der Landeshauptstadt.
Kupferschmiedemeister Konrad Schatte aus Hamburg sammelte bei führenden Herstellern seine Erfahrungen im Anlagenbau für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. 1991 ergriff er die Initiative und gründete sein eigenes Unternehmen.
Der kleine Betrieb bekam von den sich nach der Wende auf den neuesten technischen Stand orientierenden Brauereien und Lebensmittelbetrieben in Sachsen seine ersten Aufträge.
Ein nochmaliges Meisterstück lieferte Konrad Schatte mit dem Traditionssudwerk für die Schwerter Brauerei Meißen. von den Fußgängern durch die großen Scheiben betrachtet werden kann.a. Arndt.
Die Brauerei Beck & Co hat entschieden, den Etat für die klassische Kommunikation der Regionalmarke Haake-Beck an die Agentur Wächter & Wächter, Bremen und München, zu vergeben. Der Etat war vor einigen Wochen im Pitch ausgeschrieben worden, um mittels einer neuen Kampagne die Repositionierung der Marke in einem sich verändernden Wettbewerbsumfeld einzuleiten.
Der Deutsche Brauer-Bund legte jetzt eine neue Broschüre zum Thema „Alkoholkonsum in Deutschland” vor. Sie eignet sich zur Information all jener, die sich genauer mit Alkoholkonsum und Trinkverhalten in Deutschland beschäftigen wollen und widerlegt manches Vorurteil mit sachlichen Argumenten. Die Broschüre (4 DM) kann per Fax 0228-9 59 06 17 bestellt werden.
Beck hat rückwirkend zum 1. Oktober die letzten 5% der außenstehenden Gesellschaftsanteile ihrer Tochtergesellschaft, der Nienburger Glas Gruppe, erworben. Rückwirkend zum 1. Oktober 1998 wurde die Verschmelzung der Stralauer Glashütte mit der Nienburger Glas GmbH beschlossen. Damit richtet sich Beck & Co. auf Strukturveränderungen in der deutschen wie der europäischen Behälterglasbranche ein.
Polens zweitgrößte Brauerei, Zywiec, an der Heineken, Holland, die Mehrheit besitzt, hat das Unternehmen Brewpole zu 100% übernommen, das die Elbrewery mit den Marken EB und Hevelius besaß. Die neue Gesellschaft, die von Heineken kontrolliert wird, hat in Polen einen Marktanteil von 39%. Die Braustätte in Zywiec soll 1999 von 4,5 Mio hl auf 6,0 Mio hl ausgebaut werden.
Zum Jahresende hat die Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin, fünf weitere unabhängige Coca-Cola-Vertriebsgesellschaften erworben. Damit hält die CCE AG jetzt mit 2,7 Mrd l 70% des deutschen Absatzvolumens. Der Konzernumsatz beläuft sich auf 3,3 Mrd DM. Beschäftigt werden nunmehr 11 000 Mitarbeiter in 19 Abfüllfabriken und 66 Vertriebszentren. An der CCE AG sind The Coca-Cola Company, Atlanta/USA, die SchörghuberUnternehmensgruppe, München, und der Stuttgarter Hofbräu-Konzern beteiligt.