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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Einbecker Gruppe, bestehend aus der Einbecker Brauhaus AG, der Kasseler Martini-Brauerei GmbH und der Göttinger Brauhaus AG, konnte die Planungen für 1998 weitgehend realisieren. Der Bierausstoß einschließlich der im Oktober 1997 erworbenen Martini-Brauerei, Kassel, konnte gegenüber dem Vorjahr von 577 000 hl auf 695 000 hl um 20,5% gesteigert werden. Der Umsatz der Gruppe ist im Geschäftsjahr 1998 von 84,8 Mio DM auf 98 Mio DM gestiegen. Synergieeffekte zwischen Einbeck und Kassel sowie die erfolgreiche Markteinführung mehrerer neuer Biersorten in Einbeck und Kassel, unter anderem Einbecker Alkoholfrei und Martini Weissbier, hätten zur Steigerung des Betriebsergebnisses beigetragen.

1998 konnte die Köstritzer Schwarzbierbrauerei mehr als 755 000 Hektoliter in Deutschland und in ausgewählten Exportländern verkauft werden, ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (711 635 hl). Die Umsätze konnten auf 116 Millionen Mark erhöht werden.
40 Prozent des Wachstums kamen aus den alten Bundesländern, wo die Brauerei nunmehr bereits 23 Prozent der Gesamt-Produktion absetzen kann, 60 Prozent aus den neuen Bundesländern. Das „Original Köstritzer Schwarzbier“ verzeichnete das größte Wachstum innerhalb der vier Sorten und erreichte 395 590 hl.
Im vergangenen Jahr nahmen alle Gebindearten der Brauerei an Menge zu. Faßbier verzeichnete einen Zuwachs um nahezu ein Prozent auf nun ca. 170 000 hl. Damit weist Köstritzer einen Faßbieranteil von 22,4 Prozent auf..

Mit einem Symposium und einem Festbankett feierte die Keggy Drink Systems GmbH ihr 10jähriges Bestehen.
Inzwischen beträgt die Zahl der Keggy-Brauereien nahezu 80 Unternehmen in 23 Ländern. Schwerpunkt bildet Deutschland mit 45 Anwendern und so war es nicht verwunderlich, daß zahlreiche auch internationale Teilnehmer die Möglichkeit zum Informationsaustausch nutzten.
Die Einsatzbereiche für Keggys wurden in den vergangenen Jahren stark erweitert. Anfangs zielte die Vermarktung hauptsächlich auf den privaten Einsatz doch mittlerweile sind verschiedene gewerbliche Anwendungen wie die Kleingastronomie oder die mobile Schanktechnik, im Rucksack, für Großveranstaltungen hinzugekommen. Seit mehreren Jahren konnte eine hohe Zuverlässigkeit der Systemtechnik erreicht werden..

Am 7. Mai 1999 feierte Donau Malz, Neuburg/Donau, zusammen mit Kunden, Freunden und Mitarbeitern das 25jährige Bestehen. Die Donau Malz wurde 1974 in Neuburg an der Donau als Tochterunternehmen der Bamberger Mälzerei GmbH gegründet und steht damit in der Tradition von 111 Jahren Qualitätskompetenz in der Malzherstellung mit modernsten Produktionsmitteln. Die Ansiedlung auf einem 49 525 qm großen Grundstück, verkehrsgünstig im Industriegebiet Grünau gelegen, machte das Unternehmen flexibel für Erweiterungen und Neubauten. Die Produktion der Mälzerei begann 1974 mit einer Lausmannstraße und wurde 1991/1992 durch einen hochmodernen Seeger-Turm ergänzt. Die Kapazität der Donau Malz liegt heute bei 45 000 t Malz pro Jahr. Neue engagierte junge Mitarbeiter, wie z.B. H.-J. Kinnebrock/A..

Die Geschäftsführung begründet das überdurchschnittliche Resultat einerseits mit der Übernahme des Unternehmens in Eigenregie durch Gründung einer Aktiengesellschaft und anderseits durch ständig neue Produktideen. Nach dem Verlustjahr 1997 erwiesen sich diese als absolute Renner. Dafür stehen das „Doppel Caramel” ebenso wie „Zille’s Fassbrause” und das „Torgauer Landbier” – Spitzenqualität, gepaart mit attraktiver Verpackung (Bügelflasche), ließ den Bekanntheitsgrad und die Nachfrage nach den Produkten aus dem Brauhaus Torgau bundesweit beträchtlich steigen.

Die Gesamtumsatzerlöse der Brau und Brunnen AG sanken im Berichtsjahr auf vergleichbarer Basis – bereinigt um die Verkäufe der Bavaria-St. Pauli-Brauerei AG, deren Hamburger Produktionsstätte 1997 veräußert worden war – von 1722 Millionen DM um 5,9 Prozent auf 1620 Millionen DM.
Die reinen Getränkeumsatzerlöse verringerten sich um 4,7 Prozent auf 1476 Mio DM (1997: 1548 Mio DM). Der Getränkeabsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 13,9 Millionen Hektoliter (1997: 14,3 Mio hl).
Die Bierumsatzerlöse beliefen sich 1998 auf 1057 Millionen DM (1997: 1125 Mio DM), das entspricht einem Rückgang von 6,0 Prozent. Das Geschäftsfeld Bier verzeichnete einen Absatzrückgang von 4,3 Prozent auf 8,0 Mio hl (1997: 8,3 Mio hl)..

Vor zwei Jahren sollte das Brauhaus, eine Tochter von Brau und Brunnen, geschlossen werden.
Der starke Protest der Belegschaft und mit ihnen viele Leipziger zwangen den damaligen Konzern-Chef zum Rücktritt. Rainer Verstynen, der nachfolgende Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, Dortmund, hatte gleich zu Beginn ein anderes Verhältnis zum Tochterunternehmen. Er hob sofort den Beschluß zur Schließung des Betriebes auf und kann darüber jetzt sehr zufrieden sein. 1,075 Mio hl Bier, davon 876 000 hl selbstgebrautes, wurden 1998 abgesetzt. Die Differenz bilden konzerneigene Marken wie Jever, die im Leipziger Brauhaus abgefüllt werden. Das Ziel ist, den Absatz zu steigern und dafür wird auch eine größere Summe zur Markenpräsentation aufgewandt. G.A..

Die Holsten-Gruppe hat im Geschäftsjahr 1998 ihren weltweiten Getränkeabsatz erneut – wenn auch nur leicht – ausbauen können und dabei in Deutschland deutlich mehr Bier verkauft als 1997. Sie setzte mit 8,01 Mio hl Bier (+0,7%) und 9,18 Mio hl alkoholfreien Getränken (–0,2%) insgesamt 17,18 Mio hl Getränke (+0,2%) ab. Werden die Absätze der durch eine maßgebliche indirekte Beteiligung verbundenen Heemann-Gruppe einbezogen, dann wurden 1998 im Holsten-Einflußbereich 21,65 Mio hl Getränke abgesetzt, 0,7% mehr als im Vorjahr. Dabei ist der 0,75 Mio hl umfassende Bierabsatz der im Dezember 1998 erworbenen Bavaria-St. Pauli-Brauerei noch nicht enthalten. Die Umsatzerlöse stiegen leicht auf 1,587 Mrd DM (Vorjahr 1,581 Mrd DM). Auf der Hauptversammlung am 25.
Am 22.

Gernep, Barbing, hat eine neue Bügelgarnitur für Gernep-Etikettiermaschinen vom Typ Labetta entwickelt. Der Einsatz dieser speziellen Garnitur wird besonders bei höheren Etikettierleistungen empfohlen. Er ist unabhängig vom verwendeten Flaschentyp verwendbar.
Im neuen System wird zuerst die Flasche mittels der bewährten Ausrichtung im Einlaufstern genau in der richtigen Position zentriert. Neu sind dabei die mitlaufenden Gummiriemen, welche die Drehgeschwindigkeit der Flasche beim Ausrichten deutlich herabsetzen. Das Getriebe der Gummiriemen verändert dabei die Geschwindigkeit parallel zum Etikettierer und man erhält dadurch einen sehr homogenen Lauf der Ausrichtung. Leistungen bis zu 30 00 Fl/h sind mit diesem System kein Problem mehr..

Mit den Dulcodes UV-Desinfektionsanlagen erweitert die ProMinent Dosiertechnik GmbH, Heidelberg, ihr bestehendes Programm zur Wasseraufbereitung.
Die umweltgerechte Art der Desinfektion, ohne Einsatz von Chemikalien, ohne Rückstände und ohne schädliche Nebenprodukte sind Pluspunkte, die für den Einsatz von UV-Anlagen sprechen.
In kompakten Edelstahlkammern sorgen strömungsoptimiert angeordnete UV-Strahler für eine sichere Desinfektion des durchlaufenden Mediums mit UVC-Strahlung. Die leistungsstarken High Flux Strahler ermöglichen viel UV-Leistung auf geringem Raum.
Durch die Mikroprozessor-Steuerung arbeiten die Anlagen zuverlässig. Sie sind einfach zu bedienen und informieren immer über den Betriebszustand. Damit wird auch eine Überwachung der Wasserqualität ermöglicht.B..

Mit den weiterentwickelten magnetisch-induktiven Durchfluß-Meßumformern MAG 6000 als Nachfolger von MAG 2500 und MAG 3000 bietet Danfoss nun Universalgeräte an, die
bezüglich Anpassungsfähigkeit und Anwenderfreundlichkeit eine Spitzenstellung einnehmen. Sie eignen sich für Wasserversorgung, Abwasser-Aufbereitung, Getränke- und Nahrungsmittelindustrie sowie die Chemie. Neu ist vor allem die Bus-Kommunikation; ein CAN-Bus verbindet die verschiedenen Module im Inneren des Geräts. Eine Verbindung zu externen Bussystemen läßt sich einfach herstellen, indem man den internen Bus über einen Buskoppler anschließt. Die Verbindung kann über ein Zusatzmodul erfolgen, das in den Sockel des Meßumformers gesteckt wird und auf dem Kommunikationsprotokoll Hart, Profibus-Pa oder Profibus-DP basiert..

Im März lud die Unternehmensberatung Weihenstephan zur 12. Betriebswirtschaftlichen Tagung für die Lebensmittelindustrie nach Weihenstephan ein. Kompetente Referenten informierten über die derzeitigen Trends in der Lebensmittelbranche, über neue Vertriebsschienen sowie Logistik- und Distributionskonzepte.
Die wenig erfreuliche Situation der Ernährungswirtschaft hat sich auch auf die Absatzmittler und Verbraucherwünsche niedergeschlagen. Der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel ist seit 1992 stagnierend, und lag im vergangenen Jahr bei 230 Mrd DM. Der Eintritt von Wal Mart in den deutschen Markt werde dem Handel eine neue Dimension verleihen, da nun auch Service und Kundenansprache neben dem Preis Druck auf den Wettbewerb ausüben werden..

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