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BRAUWELT FIVE/Firmennachrichten

Die Frage der Verpackung, insbesondere in Bezug auf die Diskussion „Einweg/Mehrweg“, wird immer wieder heftig diskutiert. Auch Dr. Michael Dietzsch, scheidender Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, ging auf diese Frage in der Pressekonferenz anläßlich des Deutschen Brauertages am 22. Juni 1999 in Trier ein. Die nach der Verpackungsverordnung geltende Mehrwegquote von 72% ist 1997 erstmals unterschritten worden.
Zur Zeit erfolgt eine Nacherhebung. Teile der deutschen Brauwirtschaft fordern, lt. Dr. Dietzsch, die Mehrwegquote durch eine Wiederverwendungs- und Recyclingquote zu ersetzen, da aus ihrer Sicht die Mehrwegquote ein Wettbewerbshindernis darstellt, das mit den Prinzipien der freien Marktwirtschaft nicht zu vereinbaren ist. Von vielen, so Dr. Dr.B.T. Für Dr. zwei Drittel. Dr.

Die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes wählte am 23. Juni 1999 in Trier Dieter Ammer (48), Geschäftsführer der Brauerei Beck & Co., zum neuen Präsidenten des Deutschen Brauer-Bundes. Das Amt des Vizepräsidenten übernahm Dr. Nils Goltermann (52), Alleingeschäftsführer der Gesellschafter, Privatbrauerei Postbräu Thannhausen. Damit endete satzungsgemäß nach zwei Wahlperioden von je drei Jahren die Amtszeit von Dr. Michael Dietzsch, Bitburg, als Präsident, und Günter Ellenberg, Hamburg, als Vizepräsident. Darüber hinaus wurde Heinz-Jörg Grohmann (57), Vorstandsmitglied der Feldschlößchen AG in Dresden, zum neuen Schatzmeister gewählt. Er löste Peter May, Stuttgart, ab.
Wiedergewählt wurden Heinrich Becker, Privatbrauerei Gaffel, Becker & Co. KG, Issum.

Dr. Dr..

Mit einem dringenden Appell wandte sich Dr. Michael Dietzsch, ehemaliger Präsident des Deutschen Brauer Bundes, im Vorfeld des Brauertages in Trier an die Brauereien, ihre Ausbildungsanstrengungen weiter zu verstärken und erneut Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen. Insgesamt suchen in Deutschland auch in diesem Jahr etwa 700 000 Jugendliche eine Ausbildungsstelle.
Dr. Dietzsch wies in seinem Aufruf darauf hin, daß für jede Brauerei die Möglichkeit besteht, junge Menschen für die Mitarbeit im Unternehmen und damit auch für die Vielfalt der Biere zu begeistern. Die Betriebe sollten diese Chance nutzen.
Dr. Dietzsch wörtlich: „Wer heute junge Menschen speziell an den Gegebenheiten und Bedürfnissen seines Unternehmens ausbildet, deckt den Facharbeiterbedarf von morgen”..

Der Deutsche Brauer-Bund hielt anläßlich des diesjährigen Brauertags am 24. Juni 1999 in Trier ein rundum gelungenes Forum zum Thema „Bier und Genuß“ ab (s. a. S. 1160). Behandelt wurden dabei die Bereiche:
q immunologische Aspekte von moderatem Biergenuß;
q Genuß und Moral;
q Genuß und seine Rolle in den Medien.

Positive Auswirkungen auf das Immunsystem

In einem sehr anschaulichen Referat, gespickt mit bemerkenswerten Aphorismen zum Thema Biergenuß, zeigte Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck, Köln, die positiven immunologischen Aspekte eines maßvollen Biergenusses auf. Das Immunsystem ist lt. Prof. Uhlenbruck des sechste Sinnesorgan des Menschen.
In der heutigen Zeit spielt die Resistenz gegenüber den verschiedenen Formen von Streß eine bedeutende Rolle.

Unter das Motto „Bier und Genuß“ hatte der Deutsche Brauer-Bund eine rundum gelungene Veranstaltung anläßlich des Deutschen Brauertages am 24. Juni 1999 in Trier gestellt. Zum einen wurde das Thema von den Referenten von der Sache her mit höchster Kompetenz abgehandelt, zum anderen servierten die Fachleute, aber auch die Kabarettisten Andreas Etienne und Michael Müller vom Improvisationstheater Springmaus in Bonn die z. T. sehr nüchternen Zahlen und Fakten so anschaulich, aufgelockert und humorvoll, daß die Teilnehmer sie mit Genuß aufnehmen und auch oft herzhaft lachen konnten. Dies trug, wie Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck erläuterte, sicher zum Wohlbefinden aller bei, Streß wurde abgebaut, die Tagung somit zum gesundheitspositiven Event.
Dr.
So konnte Prof. Dr..

Kaum ein Thema wird leidenschaftlicher, aber auch kontroverser diskutiert, als Supply Chain Management (SCM). Gemeint ist die Betrachtung, Gestaltung und Steuerung, also das Management der Wertschöpfungsverläufe über die gesamte Lieferkette vom Rohmaterial bis zum Kunden. Untersuchungen haben gezeigt, daß durch diesen unternehmensübergreifenden Ansatz immense Potentiale erschlossen werden können.
Nur verständlich, daß Unternehmen zunehmend mit diesem Thema konfrontiert werden.
Mit der fatalen Folge, daß es den potentiellen Anwendern in den unterschiedlichsten Branchen zunehmend schwer fällt, den Überblick zu behalten. Chancen und Risiken des Themas sind nur schwer einzuschätzen. Standorte sind: Stuttgart, Dortmund und Zürich..

Im Getränkebereich kam es 1998 in der Behälterglasindustrie zu gegensätzlichen Entwicklungen in den verschiedenen Marktsegmenten. Überaus kräftig stieg der Behälterglasabsatz in den Bereichen Mineralwasser, Colas und Limonaden (+7,0%) sowie bei Fruchtsäften (+5,7%).
Noch höhere Zuwächse, die sich im 1. Halbjahr abzeichneten, fielen dem verregneten Sommer zum Opfer. Ebenfalls eine positive Absatzentwicklung war bei Wein zu verzeichnen (+6,5%).
Rückläufig war hingegen der Absatz in den Bereichen Bier, Spirituosen und Sekt. Hier wirkten sich neben strukturellen Nachfrageschwächen auch der Zusammenbruch der russischen Märkte und bei Sekt die zunehmende Konkurrenz ausländischer Schaumweine aus. Mit 2,773 Mio Tonnen verwertetem Altglas wurde das Vorjahresergebnis um 1,3% übertroffen..

Seine neuesten Entwicklungen präsentierte Anfang Mai das Unternehmen Krupp Corpoplast Maschinenbau GmbH, Hamburg, das zur Sparte Krupp Kunststofftechnik im neugeschaffenen ThyssenKrupp-Konzern (173 000 Mitarbeiter, 70 Mrd DM Umsatz) gehört.
Das Maschinenprogramm umfaßt Spritzgießsysteme zur Herstellung von bis zu 20 400 PET-Preforms pro Stunde sowie Streckblasformanlagen mit Ausstoßmengen bis zu 40 000 PET-Flaschen stündlich. Als einziger Hersteller bietet man Maschinen für alle Leistungen vom Granulat bis zur fertigen Maschine an. Obwohl insgesamt mit einem weltweiten starken Wachstum von PET-Gebinden bei allen Getränken gerechnet wird, setzt das Unternehmen große Hoffnung auf den Biermarkt, wo PET noch fast überhaupt nicht eingesetzt wird..

Die Brauerei Beck & Co, Deutschlands größte Ausfuhrbrauerei, setzt in Zukunft verstärkt auf ihre exportstarke Premiummarke „Beck’s“.
Während in den klassischen Konsummärkten Westeuropas der Gesamtbierabsatz stagniert, wächst das Premiumsegment in einigen Ländern zwischen vier und fünf Prozent, in den USA sogar zwischen acht bis zehn Prozent.
„Auf dieses für die erfolgreiche Spitzenmarke ‚Beck’s‘ wesentliche Absatzsegment wird sich unser Haus künftig noch stärker konzentrieren“, so
Geschäftsführer Götz-Michael Müller, verantwortlich für Vertrieb und Marketing. Gleichzeitig bleibe der stark unter Druck stehende heimische Markt
ein wesentlicher strategischer Schwerpunkt.
Gleichzeitig wurde die Organisation der Marktbearbeitung in Teilen neu geordnet..

Die Privatbrauerei Diebels in Issum konnte 1998 die Marktführerschaft im Sortensegment Altbier weiter ausbauen. Diebels hat seine Position im Handel im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Prozent auf 64 Prozent verbessert. Der Marktanteil an Bier gesamt konnte mit zwei Prozent stabil gehalten werden.
Der Gesamtbierabsatz der deutschen Brauwirtschaft blieb 1998 hinter den Zahlen von 1997 zurück. Der negativen Entwicklung im inländischen Biermarkt (–3%) konnte sich auch die Privatbrauerei Diebels nicht entziehen. Diebels setzte 1998 insgesamt 1 522 000 Hektoliter ab, 3,9 Prozent weniger als im Jahr davor.
Das Stammprodukt Diebels erzielte 1 488 000 Hektoliter und blieb mit 3,9 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.
Ein 15-Liter-Stichfaß soll Akzente für den Partykonsum setzen..

Das Freiberger Brauhaus, das „auf der grünen Wiese“ errichtet wurde und 1996 die Produktion aufnahm, gehört zu den modernsten Brauereien Europas. Der Ausstoßrückgang der gesamten Branche wurde nun auch in Freiberg registriert. Der vom Vorstandssprecher Dr. Michael Eßlinger vorgelegte Geschäftsbericht für das vergangene Jahr verzeichnete einen um 7,8% rückläufigen Bierausstoß auf 649 463 hl. Die Freiberger Marke hatte zwar im Absatz eine Zuwachsrate um 3,8%, doch die im Lohnverfahren hergestellten Sorten verursachen diesen Rückgang, der den Umsatzerlös von 78,7 Mio DM (1997) auf 74,4 Mio DM schrumpfen ließ. Die Hauptversammlung beschloß, keine Dividende zu zahlen und den Gang an die Börse vorerst auf Eis zu legen. G.A.

Mit einem Ausstoß von 825 658 hl lag die Wernesgrüner Brauerei AG nur 0,2% unter
dem Vorjahresergebnis, wo mit 827 446 hl das beste Ergebnis in der 560jährigen Unternehmensgeschichte erzielt werden konnte.
Während die Mehrwegflasche bundesweit verlor, konnte die Wernesgrüner Mehrwegflasche eine Steigerung von 0,5% verzeichnen.
Sie stellt mit rund zwei Drittel den Löwenanteil des Absatzes von Wernesgrüner Pils. Auf Faßbier entfällt rd. ein Achtel des Ausstoßes, der Rest verteilt sich auf verschiedene Einweggebinde.
Faßbier konnte 1998 mit einem Plus von 5,5% überproportional zulegen. Die Distribution konnte 1998 bundesweit auf 45% (+6%) gesteigert werden.
Ein besonders starkes Wachstum konnte in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz verzeichnet werden..

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