Die Gerolsteiner Gruppe konnte im Geschäftsjahr 1999 insgesamt 8,34 Mio hl Mineralwasser und Erfrischungsgetränke absetzen (+7,7%). Mit einem Netto-Inlandsumsatz von DM 452,5 Mio (+5,5%) erzielte die Gruppe gleichzeitig das beste Ergebnis in der Geschichte. Die für das Einführungsjahr geplante Menge von 45 Mio l in PET-Flaschen wurde mit 71,5 Mio abgesetzten Flaschen deutlich übertroffen. Mit einem Absatzplus von 13,5% baute Gerolsteiner seine Position als Deutschlands größter Mineralwasserexporteur weiter aus.
Die Marken
Die mit einer Abfüllmenge von 3,3 Mio hl größte deutsche Einzelmarke „Gerolsteiner Sprudel“ baute ihre Führungsposition im Segment der CO2-haltigen Mineralwasser weiter aus. Sie erzielte ein Absatzplus von 6,6%. Die Heilwassermarke „St..
Der aus den Behälterglassparten von Danone und Gerresheimer neu formierte Behälterglashersteller „New BSN” stellte im Rahmen einer Pressekonferenz auf der BRAU seine neue Organisationsstruktur und Strategie vor. Zu dem Unternehmen zählen die Glashütten Gerresheim GmbH, Achern GmbH, Holzminden GmbH & Co., Gebr. Stoevesandt AG, Bernsdorfer Glas GmbH sowie eine spanische, niederländische und zwei französische Glashersteller. Die Produktpalette beinhaltet Wein-, Saft-, Mineralwasser-, Softdrink-, Bier- und Spirituosenflaschen für Ein- und Mehrweg. Rund 8700 Mitarbeiter erzielen einen Gesamtumsatz von rund DM 2,5 Mrd. „Wir sind somit das einzige europäische Unternehmen mit 100 Prozent Behälterglas und der in Europa zweitgrößte Behälterglashersteller. O. Broesele.
Am 1. Oktober 1999 hat die C.Thywisssen GmbH Neuss die verbleibenden Anteile an der Rhein-Ruhr-Malz GmbH & Co. KG, Mülheim/Ruhr übernommen. Thywissen besaß bereits 50% des Anteils an der Mälzerei. Darüber hinaus übernahm Thywissen auch die angeschlossenen Getreidesilos am Mülheimer Hafen. Wie die Geschäftsführer F. Thywissen und J. Menu anläßlich einer Besichtigung der Anlagen gegenüber der Brauwelt betonten will man damit ein eindeutiges Zeichen für das weitere Engagement im derzeit schwierigen Malzmarkt setzen.
In der 1972 errichteten Turmmälzerei können 60 000 t vermälzt werden. Das Gerstensilo mit insgesamt 55 000 t Kapazität besteht aus Silos von 50 t bis zu 630 t Kapazität. Pro Charge werden 200 t Gerste verarbeitet. C. 1998 hatte das Unternehmen einen Umsatz von rund..
Die KHS Maschinen- und Anlagenbau AG, Dortmund, übernahm die GEA Till GmbH & Co. KG, Kriftel. Die zukünftige KHS Till ist damit der führende Hersteller von Keganlagen im Leistungsbereich von 25 bis über 2000 Kegs/h. Hauptabnehmer von Einzelmaschinen und Komplettlösungen ist die Getränkebranche. Etwa 800 Brauereien, Softdrink-Abfüller sowie die Brunnenbranche setzen in 125 Ländern bereits auf KHS Till Anlagen. Für KHS Till ist mit ca. 140 Mitarbeitern ein Umsatz von etwa 70 Mio DM pro Jahr geplant.
Die Holsten-Brauerei AG, Hamburg, plant nach eigenen Angaben keine weiteren Übernahmen, abgesehen davon, daß man weitere Anteile an der Licher Brauerei erwerben will. Wachstumschancen sieht man eher im Ausland: Frankreich evtl. mit eigener Produktion, Großbritannien, Polen und Rußland.
Sämtliche im Eigentum der Henninger-Bräu AG stehenden Eichbaum-Aktien, die eine Beteiligungsquote von 77,32% an der Eichbaum-Brauereien AG ausmachen, sollen an den Mehrheitsaktionär der Henninger-Bräu AG, die RMN Rhein-Main-Neckar Brauerei Holding GmbH, Frankfurt, verkauft werden. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich entschlossen, diesen Verkauf nicht ohne vorherige Zustimmung der Hauptversammlung am 10. März vorzunehmen.
Die Warsteiner Brauerei Haus Cramer GmbH & Co. KG hat im Geschäftsjahr 1999 den Bierabsatz um 0,2% auf 5,66 Mio hl gesteigert. Der Umsatz stieg um 2 Mio DM auf 980 Mio DM. Dazu beigetragen habe das Auslandsgeschäft mit einem Plus von 9,1% auf 527 000 hl. Ein Absatzminus von 1,8% gab es beim Faßbier.
Weltweit streicht Coca-Cola 6000 Stellen, d.h. 20%. In erster Linie sind Stellen in den USA betroffen. Insgesamt sollen die Kunden- und Verbrauchergewohnheiten auf lokaler Ebene stärker berücksichtigt werden. Nach den USA, Mexiko und Japan ist Deutschland der viertgrößte Markt für Coca-Cola.
Wie Volker Kronseder, Vorstandsvorsitzender der Krones AG, Neutraubling, anläßlich einer Pressekonferenz am 16. Februar 2000 in Frankfurt mitteilte (s.a. oben), geht die erste BESTPET-Maschine mit einer kontinuierlichen Leistung von 20 000 Halbliter-Flaschen/h bei einem Coca-Cola-Abfüller in Deutschland im Mai dieses Jahres in Betrieb. Die BESTPET-Technologie wurde von der Coca-Cola Company, Krones und der Fa. Leybold, Hanau, sowie der Universität Essen entwickelt.
BESTPET steht für Barrier Enhanced Silica Treated PET, d.h. für PET-Flaschen, die von außen beschichtet werden, um die Barriereeigenschaften bezüglich Kohlensäure und Sauerstoff erheblich zu verbessern.
Je nach Prozeßführung lassen sich die Barriereeigenschaften um den Faktor zwei bis vier verbessern.h..
Anläßlich der „Grünen Woche“ in Berlin konnte der Sächsische Brauerbund ein erstes Fazit zur Entwicklung der Brauwirtschaft im Jahre 1999 im Freistaat Sachsen ziehen. Im Jahre 1998 wurden 7,8 Mio hl Bier produziert, im letzten Jahr wurden bei einem Zuwachs von mindestens 3% über 8 Mio hl gebraut. Bei dem allgemeinen Rückgang des Bierkonsums in Deutschland, der derzeitige Bundesdurchschnitt liegt bei 127 l pro Kopf und Jahr, ist der Pro-Kopf-Verbrauch mit knapp 170 l in Sachsen etwa ein Drittel über dem Bundesdurchschnitt. Die sächsischen Biere haben einen Marktanteil von ca. 75% im Freistaat. Der Präsident des Sächsischen Brauerbundes, Heinz-Jörg Grohmann, dankte den Beschäftigten in der Brauwirtschaft und auch den sächsischen Bierfreunden, die mehr und mehr zum Heimatbier zurückfinden. A.
Selbst in Bayern, dem Land des Bieres und der Brauereien, hat die „Bierfreundlichkeit” in den letzten Jahren abgenommen. Dies beklagte Dr. Gerhard Ohneis, Präsident des Bayerischen Brauerbundes, am 31. Januar 2000 in München anläßlich einer Pressekonferenz seines Verbandes. Die rechtlichen Rahmenbedingungen seien unbefriedigend: Senkung der Promille-Grenze auf 0,5, Kampf der Gesundheitspolitiker gegen den Alkohol, wobei sie verantwortungsvollen Genuß und Mißbrauch über einen Kamm scheren, sowie drohendes Werbeverbot für alkoholische Getränke. Darüber hinaus fehle es an Konsumanlässen.
Die amtliche Bierabsatzstatistik gibt den bayerischen Bierabsatz für 1999 mit 22,57 Mio hl an (–0,5%). Der Bierausstoß der bayerischen Brauereien dürfte nach Angaben von Dr. L.h.
Erneut wies Dr.a.
Im Zuge der zunehmenden Vertiefung der Kernarbeitsgebiete Automotive, Electronics und Defence wird Rheinmetall zum Jahreswechsel 68,4% der stimmberechtigten Stammaktien an der Jagenberg AG und damit die unternehmerische Führung von Jagenberg an die Sachsenring Automobiltechnik AG, Zwickau, abgeben. Die Jagenberg-Gruppe beliefert mit ihren Maschinen weltweit die Hersteller von Papier und Karton, die Produzenten und Verarbeiter von Kunststoffolien sowie die internationale Nahrungsmittelindustrie und wird 1999 mit 3400 Mitarbeitern einen Umsatz von voraussichtlich rund 1 Mrd DM erzielen.
Im Zuge des Übergangs zu Sachsenring verkauft die Jagenberg AG den Geschäftsbereich Verpackungstechnik zum Jahreswechsel an die IWKA Aktiengesellschaft, Karlsruhe.A..
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