Schmalbach-Lubeca konnte nun die Suche nach einem neuen Mehrheitsaktionär erfolgreich abschließen. Die Allianz Capital Partners (ACP), eine private Equity Gesellschaft der Allianz AG, München, wird schrittweise die Aktienmehrheit an der Schmalbach-Lubeca AG erwerben. Dazu wird E.ON (vorher Viag) seine rd. 60% Mehrheitsbeteiligung an Schmalbach-Lubeca in die Übernahmegesellschaft AV Packaging GmbH einbringen. Das Management der Schmalbach-Lubeca AG bewertet das öffentliche Übernahmeangebot der AV Packaging GmbH positiv. Die aktive Unterstützung von ACP bedeutet nach Aussage des Vorstandsvorsitzenden Hanno C. Fiedler eine Stärkung in die globale Wettbewerbsposition des Unternehmens. Der derzeitige schwache Kurs soll bei der Übernahme der Aktien zu einem Preis von 7,50 EUR pro Aktie helfen.
Die Paulaner Brauerei-Gruppe, München, konnte auch im Jahr 1999 deutlich wachsen. Wie der Vorstand bei der Bilanzpressekonferenz am 16. Juni in München bekannt gab, erreichten die Brauereien Paulaner, Hacker-Pschorr, Thurn + Taxis (alle München) sowie Auer (Rosenheim) ein Plus von 2,1%. Der Umsatz stieg um 1,6% auf 540 Mio DM, das operative Ergebnis um 75% und der Jahresüberschuß um gut 30% auf 8,8 Mio DM. Allerdings ist für das posi-tive Ergebnis einzig die Marke Paulaner und hier das Weißbier (+10,3%) verantwortlich, T+T verlor erneut über 14% und auch die anderen Brauereien der Gruppe stagnierten. Nach wie vor ist die Gruppe auf der Suche nach einer nationalen Pils-Marke, hoch im Kurs steht dabei Jever von Brau und Brunnen.
Geschäftsführer Dr. „Dennoch waren wir insgesamt zufrieden.
Zwei Jungunternehmer, die eine Ausbildung zum Diplom-Ingenieur im Fachbereich Chemie mit dem Studienschwerpunkt Instrumentelle Analytik und Umweltschutzanalytik absolviert haben bzw. kurz vor dem Abschluß stehen, bieten eine innovative Dienstleistung für Analysenlaboratorien an. Diese Dienstleistung beinhaltet die Beratung, Marktrecherche und auf Wunsch auch Schulung der Mitarbeiter beim Ankauf eines neuen Analysegerätes. Dadurch erhält der Kunde eine individuelle und kostenorientierte Lösung. Diese ist durch die Unabhängigkeit des an keinen Hersteller gebundenen Unternehmens die für den Kunden objektiv beste Wahl.
Der Markt für Analysengeräte ist inzwischen so vielschichtig und unübersichtlich geworden, daß nur der die Übersicht behält, der sich hauptberuflich damit beschäftigt.
In einer Pressekonferenz stellten die beiden Vorstandsmitglieder Theo de Groen (Vorsitz) und Udo Bodenberger Ende Mai die Bilanz der Parkbrauerei AG Pirmasens vor. Ihr angeschlossen sind seit 1996 die Bellheimer Brauerei AG und die Bellaris Brunnen GmbH.
Nach dem Krisenjahr 1999 hat der neue Vorstand zum 1. Januar 2000 seine Tätigkeit aufgenommen. Rolf Rothhar ist nach Bewältigung der Finanzprobleme zum Jahresende wieder in den Ruhestand zurückgekehrt, aus dem er – am 8. Juli 1999 zum Vorstand berufen – geholt wurde. „Es war das schwerste Jahr in der Unternehmensgeschichte“, leitete Bodenberger die Konferenz ein.
Die angeschlossene Kapitalerhöhung habe den Neuanfang ermöglicht, aber keineswegs die strukturellen Probleme gelöst. Dipl.-Ing. Der Nettoumsatz betrug 79,5 bzw. Platz.
Die Brau-Union AG, Linz/Österreich, erwirbt 24% der Gesellschaftsanteile der polnischen Brauerei Kujawiak, Bydgodzcz. Parallel dazu koordiniert die polnische BRE-Bank den Einstieg der Brau-Union bei dieser Mitarbeitergesellschaft und erwirbt in einem ersten Schritt ebenfalls Anteile, teilte die Brau-Union mit. Die 1858 gegründete Brauerei Kujawiak erzielte 1999 einen Ausstoß von 475 000 hl. Ihr Marktanteil in Polen liegt z.Z. bei 2,1%. Die Brau-Union hat bereits die polnische Brauerei Van Pur SA, Rakszawa, erworben.
Die bayerischen Brauereien erzielten nach Angaben des Bayerischen Brauerbundes im Mai 2000 ein Absatzplus von 18,5% gegenüber dem Mai 1999. Für die ersten 5 Monate des Jahres ergibt sich ein aufgelaufenes Plus für die bayerische Bierproduktion von 2,7%. Der positive Trend aus dem 2. Halbjahr 1999 mit +2,6% hat sich also fortgesetzt. Bundesweit betrug das Ausstoßplus im Mai 17,4% und in den ersten 5 Monaten 3,7% auf 44,4 Mio hl.
Nach dem Neubau des Gär- und Lagerkellers mit Würzeweg und einer 50 000er Abfüllanlage wurde nun als vorläufig letzte Großmaßnahme ein neues Sudhaus gebaut. Die Auslegung und Planung lag in den Händen der technischen Betriebsleitung und dem Ingenieurbüro Gaißmaier, Stegaurach, und für die bauliche Gestaltung zeichnete das Architekturbüro Brinkmeyer-Kraus-Stancius, Lübbecke, verantwortlich. Die offizielle Einweihung des Sudhauses fand am 26. Mai 2000 statt. Seit über 150 Jahren Familientradition und während nunmehr 6 Generationen ist es im Hause Barre eine Selbstverständlichkeit, das Unternehmen mit der jeweils modernsten Technologie auszustatten: Tradition und Fortschritt waren und sind hier gleichermaßen zu Hause.
Vom 27. – 29. Juni 2000 fand der diesjährige Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes in Potsdam statt. Im Mittelpunkt der Beratungen standen, wie DBB-Präsident Dieter Ammer anläßlich der Pressekonferenz am 29. Juni 2000 ausführte, die Verpackungsverordnung und die Alkoholdiskussion.
Bei der Verpackungsverordnung geht es konkret um die Frage, ob die Verbraucher ab voraussichtlich 1. Juli 2001 für Bier, Wein und Mineralwasser in Einwegverpackungen Pfand bezahlen müssen und der Handel diese Verpackungen auch wieder zurücknehmen muß (s.a. S. 1107). Für Ammer ist nicht sicher, daß das Pfandsystem und die Rücknahmepflicht auch tatsächlich das Mehrwegsystem fördern. Als Alternativen zu Bepfandung und Rücknahme werden zur Zeit Abgaben und/oder zusätzliche Steuern diskutiert.B.B.
Unter diesem Motto stand der diesjährige Brauertag des Deutschen Brauer-Bundes vom 27. bis 29. Juni 2000 in Potsdam (s.a. S. 1105). Dieses Thema wurde sehr ausführlich und anschaulich in einem Diskussionsforum „Bier und Genuß“ am 29. Juni 2000 behandelt, wobei es in erster Linie um „Bier im Trend !?“ ging. Einen hervorragenden Beitrag dazu leistete Dr. David Bosshart, Leiter des Gottlieb-Duttweiler-Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, Rüschlikon bei Zürich. Die „Brauwelt“ wird über diesen Beitrag noch ausführlicher berichten.
Das Thema Bier und Genuß liegt, so Dieter Ammer, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes in seinen einführenden Worten, voll im Trend. Selbst Coca-Cola sei zu dem altbewährten Slogan „enjoy“ zurückgekehrt.B. Trend, Ambiente.h. Lt.
Dr. So ist lt. Bos.
Der Gruppenumsatz der BWT (Best Water Technology) Gruppe, Mondsee/Österreich, stieg im Geschäftsjahr 1999 um 15,9% auf 265,5 Mio Euro. Davon stammen 8,9% aus Akquisitionen. Sämtliche Geschäftsbereiche (Service, Armaturen, Schwimmbad, Gewerbe/-Industrietechnik, Project Engineering) mit Ausnahme der Haustechnik erzielten zweistellige Zuwächse.
Der Auftragsbestand der Gruppe am Bilanzstichtag betrug 72 Mio Euro, was eine Zunahme von 27,4% gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Das Betriebsergebnis lag, bedingt durch die Verluste aus der Beteiligung an der schweizerischen Christ AG, um 5% niedriger als im Vorjahr bei nun 20,2 Mio Euro.
Der Gruppen-Cash-Flow aus dem Ergebnis erhöhte sich um 3,7% auf 21,7 Mio DM.
In der Gruppe arbeiteten zum Bilanzstichtag 1839 Personen..
Die beiden Doppel-Vorstände Heinz Bentler und Geog Steinbichler stellten Mitte Juni die Entwicklung der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG vor, nachdem Frank Hezel zum 31. März als Vorsitzender ausgeschieden ist. Die Umsatzerlöse gingen im Geschäftsjahr 1999 um 4,4% auf 273,4 Mio DM zurück, der Ertrag blieb in der Summe aber stabil. Der Konzernumsatz, zu dem auch Fachingen und Güstrower Schloßquell gehören, verringerte sich um 2,5% auf 334,8 Mio DM, der Jahresüberschuß um 2,4% auf 19,2 Mio DM. Die Eigenkapitalquote stieg auf gesunde 62,8%. Der Durchschnittserlös je Füllung ging um 0,2% zurück (Branche: –1,4%).
Der Absatz von Mineral- und Heilwasser bei der Mineralbrunnen AG ging um 7,0% zurück, Fachingen verlor nur 1,4%, Güstrow steigerte sich um 19,5% bei den Füllungen..
Die italienische Pelliconi-Gruppe gilt als einer der Referenz-Anbieter von Kronenkorken. Pelliconi & C.S.p.A, Ozzano bei Bologna/Italien, wurde 1939 gegründet. Die ersten Produkte waren Servierbleche und Kronenkorken. Später kamen dann auch Aluverschlüsse und in den 90er Jahren Plastikverschlüsse für Getränkeflaschen hinzu.
Die Aktiengesellschaft mit zwei Produktionsstätten und europaweit vier Vertriebszentren ist seit ihrer Gründung in Familienbesitz. Präsident ist Franco Gnudi, Geschäftsführer Marco Checchi, beide gehören zur Inhaberfamilie. Ziel des Unternehmens ist die technologische Führerschaft bei Kronenkorken. Pelliconi möchte beim Kunden als Innovationsführer wahrgenommen werden. Man begann mit einteiligen Plastikverschlüssen. Der Cash-Flow lag 1999 bei 5,45 Mio Euro..
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