
Der Getränkekonzern Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, wird seine Sanierungsmaßnahmen verschärfen und sich bis Ende Oktober von zwei Standorten trennen. Außerdem will das Unternehmen mit dem Verkauf von Grundstücken schneller als geplant die Schulden von derzeit knapp 250 Mio DM abbauen. Bis zum Jahresende sollten alle nicht betriebsnotwendigen Immobilien verkauft werden. Das könnte noch einmal 100 Mio DM bringen. Die Planzahlen im Biergeschäft werde das Unternehmen 2001 nach eigenen Angaben nicht erreichen. Der Verlust wird mit 50 Mio DM höher als bisher prognostiziert ausfallen. Der Konzern soll bis zum Frühjahr 2003 in die Gewinnzone geführt werden. Verkauft wurde die Braustätte von Küppers Kölsch in Köln..
Die Actris AG, Holding-Gesellschaft der Henninger Brauerei, überträgt mit Wirkung zum 1. November 2001-– vorbehaltlich der Zustimmung durch das Kartellamt und entsprechender Beschlüsse durch Aufsichtsrat und Kontrollgremien - die Henninger Brauerei einschließlich der in- und ausländischen Marken- und Vertriebsrechte der Dachmarke Henninger an die Binding-Brauerei AG. Diese "Frankfurter Brauerei Lösung" hilft die Existenz des traditionsreichen Brauerei-Standortes Frankfurt-Sachsenhausen zu sichern, und verschafft der altehrwürdigen Frankfurter Marke Henninger eine neue Zukunft in der Bankenmetropole.
Bisher diskutierte Pläne, im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach eine neue Brauerei errichten zu lassen, sind damit vom Tisch. Das zusätzliche Produktionsvolumen von zukünftig ca.B.
Die Royal Grolsch N.V., hat 20% der Anteile an der Cereuro S.A., Viseu, Portugal, übernommen. 80% bleiben bei der Sumolis S.A. Cereuro vertreibt bereits Grolsch in Portugal und plant die Einführung eines lokalen portugiesischen Bieres. Grolsch wird zunächst noch in Holland gebraut und in Portugal abgefüllt. Sumolis ist die führende Gruppe bei den alkoholfreien Getränken in Portugal und beliefert über 50 000 Verkaufsstellen direkt. Insgesamt produzierte die Gruppe im letzten Jahr 3 Mio hl an Getränken, hatte einen Umsatz von 160 Mio EUR und 1300 Mitarbeiter. Grolsch will in Portugal einen festen Platz unter den führenden drei internationalen Premiumbieren. Grolsch hatte im Jahre 2000 einen Ausstoß von 3 Mio hl Bier, einen Umsatz von 255 Mio EUR und 862 Mitarbeiter.
Die Brauerei Moninger, Karlsruhe, präsentierte auf dem Stuttgarter Frühlingsfest ein neues Szenegetränk – Los Amigos. Das Bier mit Tequila- und Limonenaroma schmeckt exotisch und hat einen Alkoholgehalt von 5,8 Vol.-%. Angeboten wird es in der neuen 0,33-l-Ale-Flasche im 6er Pack oder im 24er-Mehrweg-Kasten. Getrunken wird es aus der Flasche gut gekühlt mit einer Limettenschnitte. Die Moreno GmbH, Bornheim-Sechtem, vertreibt das Biermischgetränk deutschlandweit.
Die Firma KHS Anker, mit Sitz in Hamburg, Tochterfirma der KHS AG in Deutschland, hat für den südamerikanischen Markt ein Vertriebsbüro in São Paulo eröffnet. Josef Pflügl, Vertriebs und Projektleiter für Südamerika von KHS Anker, betreut die Kunden in Brasilien direkt und unterstützt die Partner in den anderen südamerikanischen Ländern. In Bezug auf Service und Ersatzteile kann KHS Anker mit Hilfe der brasilianischen Tochterfirma der KHS AG, der KHS Ltda., mit Sitz in São Paulo, für den "Aftersales-Service" sorgen.
Die Flaschenreinigungsmaschinen der Firma Klinger zeichnen sich nicht nur durch "Bügeltauglichkeit" und geringen Platzbedarf, sondern auch durch sparsamen Verbrauch aus. Bei der Abnahme der Maschinen durch ein neutrales Prüflabor wurde in Abhängigkeit der Frischwassertemperatur, Flaschenart und Flaschengröße ein Energiebedarf von 27 kJ/Fl - 42 kJ/Fl nach Berg, und ein Wasserverbrauch von 230 ml/Fl - 320/Fl ermittelt.
Als einziger Pepsi-Cola-Abfüller Deutschlands wurde die Ulmer Getränke Vertrieb GmbH (UGV), Ulm, eine Tochtergesellschaft der Brauerei Gold Ochsen GmbH, Ulm, für vorbildliches Qualitätsmanagement mit dem "Pepsi-Cola International Award" von Pepsi-Cola International ausgezeichnet. John C. Maltham, Geschäftsführer bei der Pepsi-Cola GmbH Deutschland, überreichte die Qualitätsauszeichnung an Ulrike Freund, die Geschäftsführerin der UGV, Anfang Juni.
Die Centec GmbH hat Anfang 2001 der Binding Brauerei AG im Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen im Bereich des Sudhauses neuartige Sensoren auf Basis der Ultraschallmessung geliefert und in Betrieb genommen. Die Innovation der Geräte liegt in der gleichzeitigen Bestimmung der Extraktkonzentration und des Durchflusses. Die Kommunikation erfolgt über Profibus. Der vorliegende Beitrag beschreibt Konzept und Vorteile des neuen Systems.
Dipl.-Ing. Ulrich Rust, Bergische Löwenbrauerei, Köln, sprach anlässlich des Kölner Brauertages über die Optimierung der Sauerstoffaufnahme bei der konventionellen Fassabfüllung. Die Kölsch-Brauereien arbeiten mit konventionellen Fässern und im Kölner Brauerei-Verband wurden im Jahre 2000 bei einem Gesamtausstoß von ca. 2,7 Mio hl allein 450 000 hl konventionelles Fassbier abgefüllt. Probleme veranlassten den Betrieb, spezielle Untersuchungen durchzuführen. Die Sauerstoffaufnahme erfolgt im Wesentlichen durch die Verwirbelung der Kohlensäure mit Luft bei der Vorspannung und durch den Sauerstoffübergang an der Grenzfläche Gas/Flüssigkeit. Es wurde versucht, die Verwirbelung während der Vorspannphase durch eine geringere auf die Gebindegröße bezogene Vorspannung zu erreichen. Thiedig-System.
Im Jahre 1993, kurz nach dem Zusammenbruch der einst mächtigen Sowjetunion, gründete eine Gruppe junger isländischer Unternehmer ein Getränkeunternehmen, das später unter dem Namen "The Bravo Group" ("Bravo") bekannt wurde.
Zunächst wurden Soft-Drinks in St. Petersburg, der "Hauptstadt des Nordens", hergestellt, abgefüllt und unter der Marke "Bravo" vertrieben. Bald erhielt man auch die Lizenz für Pepsi Cola. Einige Jahre später wurde die Produktionsstätte an Pepsi verkauft.
Entwicklung der Bravo Brauerei
Die Produktion "alkoholischer Longdrinks" in Dosen und PET-Flaschen begann im Jahre 1997 in einer neuen Produktionsstätte. Darüber wurden Baltika-Biere in Lohnabfüllung auf Dosen abgefüllt. Bravo konnte mit diesem Geld ein 11 ha großes Gelände in St. Petersburg....
Zu einer effizienten Ausscheidung unerwünschter Aromastoffe beim Würzekochen bedarf es einer möglichst großen Ausdampfoberfläche mit ungehindertem Abzug der Kochbrüden. Freies DMS und sonstige unerwünschte Aromastoffe können so ungehindert abziehen, ohne nochmals Würzeschichten durchdringen zu müssen. Auf Grund dieser Erkenntnis stellen sich die Ingenieure der Sudhaus-Technik Essen GmbH, Essen, die Aufgabe, eine Würze-Ausdampfeinrichtung mit extrem großer Ausdampfoberfläche, ungehindertem Brüdenabzug und scherkraftarmen Einlauf zu konzipieren. In vielen Würzepfannen kann bei intern und extern beheizten Würzepfannen, bisher lediglich der Pfannenquerschnitt, als effektive Ausdampffläche zur Wirkung kommen. Das System wurde inzwischen bei insgesamt drei Brauereien realisiert..
Wiegand-Glas hat am 27. Juli 2001 im Rahmen einer Feierstunde aus den Händen vom Bayerischen Staatsminister für Landesentwicklung und Umweltfragen, Dr. Werner Schnappauf, als erster Behälterglashersteller die Urkunde für die Zertifizierung nach der Umweltnorm DIN EN ISO 14001 erhalten. Wiegand-Glas erfüllt nunmehr besonders anspruchsvolle Anforderungen im Bereich des Umweltschutzes. Laut Geschäftsführer Oliver Wiegand stellt der Umweltschutz für Wiegand-Glas neben Wirtschaftlichkeit und Qualität das gleichrangige dritte Unternehmensziel dar, und man zeigte sich erfreut über die erzielte Betriebskostensenkung in Folge dieser Zertifizierung..