Detektion bierschädlicher Mikroorganismen mit dem PCR-Verfahren
Über praktische Erfahrungen mit der PCR-Methode berichtete Dipl.-Ing. Stefan Loch-Ahring, Brauerei C. & A. Veltins GmbH, Meschede, anlässlich des 21. Kölner Brauertages. Diese molekularbiologische Methode beruht auf gezielter Vermehrung von Genen im Erbgut (DNA) der Bakterien. Die als Primer bezeichneten Oligonukleotide von ca. 15 bis 25 Nukleotiden werden so gewählt, dass sie den amplifizierenden Sequenzbereich flankieren. Nach einer sequenzspezifischen Hybridisierung der Primer an die Zielsequenz dienen deren jeweilige 3‘-OH-Enden als Startpunkte für die Synthese eines neuen komplementären Stranges durch die DNA-Polymerase. Mit diesem Verfahren ist es möglich, in vitro von bestimmten Nucleotidsequenzen millionenfach Kopien enzymatisch (Taq-Polymerase) herzustellen..