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11.11.2008

Flaggschiff wieder in Heimat-Gewässern?

Radeberg hat Interesse an den deutschen Brauereien von InBev bekundet. Das meldet die Lebensmittelzeitung vom 7. November 2008. Nachdem in den vergangenen Finanzkrisen-Wochen immer wieder über mögliche Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Anheuser-Busch-Deals diskutiert wurde (Siehe Brauwelt International Newsletter vom 7.11.2008), scheint nun Bewegung in die verzwickte Lage zu kommen. Frisches Kapital für den Anheuser-Busch-Ankauf könnte durch den Verkauf der deutschen InBev-Marken ins Haus kommen.

Gut für InBev, gut für Radeberg. Radebergs Chef Ulrich Kallmeyer hatte in der Vergangenheit stets das klare Ziel ausgewiesen, in absehbarer Zeit einen Marktanteil in Deutschland von 20 % erreichen zu wollen. Mit der Übernahme von Marken wie Becks, Franziskaner, Spaten, Löwenbräu, Hasseröder, Gilde und Diebels steigt der Marktanteil der Gruppe schlagartig von 15 % auf 25 %. Radeberg würde damit seinen Vorsprung als größte Brauerei-Gruppe weiter ausbauen.

Kallmeyer wird mit der Aussage zitiert, dass ein Anstieg von zehn Prozent am deutschen Marktanteil wohl eine Mrd Euro wert seien. Damit ist zwar nur ein kleiner Teil der Rechnung für Anheuser-Busch zu begleichen, zuallererst aber noch muss das Angebot akzeptiert werden.

Am 12. November wird darüber abgestimmt. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

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