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12.11.2007

Trends in der Getränkebranche für 2008

Die BRAU Beviale 2007 auf dem Messegelände Nürnberg, ein Muss für alle aus der Getränkebranche, wenn es um Informationen über Trends und neue Entwicklungen geht, ist die Plattform für über 1400 Aussteller aus allen Bereichen der Getränkebranche, von den Rohstoffen über die Getränkeherstellung bis hin zum Ausschank, zur Verpackung, zu Logistik und zur Verkaufsförderung. Nicht zu vergessen ist auch der ganze Bereich der Datenerfassung und -bearbeitung.

Drink-Trends 2008 werden im neuen Zukunftsletter von Matthias Horx vorgestellt (S. 1357). Gesund, extravagant, authentisch, schick sind die neuen Schlagworte. Aber auch Lebensstil statt Durstlöschen, Unterwegsverzehr und edle Qualitätsprodukte für Frauen sind angesagt. Kriterien, die auch und gerade mittelständische Getränkehersteller mit ihren Spezialitäten durchaus erfüllen können.

Die Energiefrage dürfte 2008 eine noch wichtigere Rolle spielen. Nicht nur für die Brauereien bleibt natürlich auch die Rohstofffrage ein riesiges Thema. Beide Bereiche sind ja miteinander verzahnt, und zwar über die Herstellung von Treibstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen. Darauf verwies Gerhard Ilgenfritz, Präsident Private Brauereien in Bayern, bei der Pressekonferenz im Vorfeld der BRAU Beviale am 13. November 2007 im Nürnberger Messezentrum (S.1363). Dabei forderte er, dass Maßnahmen zur Energieeinsparung in Zukunft eine höhere Gewichtung bei der Erreichung von Klimazielen haben sollten.

Trends bei der Energieeinsparung und beim Umweltschutz zeigt das Themencenter Energie auf, das zur BRAU Beviale stattfindet, und zwar u. a. mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Die Brauereien als Vorreiter rationellen Energieeinsatzes“. Wie weit man den Verbrauch von Energie und Wasser sowie den Anfall von Abwasser durch konsequente Vorgehensweise in der Brauereipraxis senken kann, geht aus einem Beitrag auf S. 1358 hervor. Praxiserfahrungen bei der Brau- und Brauchwasseraufbereitung, wie sie ab S. 1370 dargestellt werden, bestätigen, dass man mit dem Verfahren der Umkehrosmose die Brauwasserqualität langfristig absichern kann und das zu relativ niedrigen Kosten.

Im Trend liegen auch Mikro- und Gasthaus-brauereien dort, wo die Konzentration im Brauwesen schon weit fortgeschritten ist, z. B. in Dänemark. Der Bericht ab S. 1375 zeigt, wie schnell ein Brauereineubau realisiert werden kann, quasi zwischen zwei Ausstellungen in Nürnberg. Die Produktvielfalt in dieser Brauerei ist beeindruckend und nimmt einige Attribute für die Drink-Trends 2008 vorweg: extravagant, authentisch und schick. Gesund ist Bier, wie die Brauer wissen, sowieso.

Auf eine erfolgreiche BRAU Beviale 2007.

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