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17.08.2010

Gute Ideen zum Nutzen der Branche

„Wir wollen das Bewusstsein des Gastronomie-Nachwuchses für Bier und die deutsche Bierkultur stärken“. Das sagte Jens Caßens, Vertriebsdirektor Gastronomie national der Radeberger Gruppe, und er tut einiges dafür: Zusammen mit den Hotelfachschulen in Berlin, Dortmund, Hamburg und Hannover hat die Radeberger Gruppe einen nationalen Bier-Wettbewerb ins Leben gerufen, bei dem sich 100 Hotelfachschüler dank eines qualifizierten Seminar-Angebotes umfangreiches Fachwissen aneignen konnten und dies in einer Abschlussprüfung dokumentieren mussten (S. 988). Ein vorbildliches Engagement für deutsche Bierkultur, das zur Nachahmung empfohlen sei!

Ins Rollen gekommen – Eine positive Bilanz der vergangenen drei Jahre zog Doemens-Präsident Georg Schneider bei der letzten Mitgliederversammlung. Die Sanierung gehe voran. Viele Investitionen seien getätigt. Die Genussakademie werde von der Nachfrage nach Bier-Sommelier-Kursen förmlich überrollt. Das Angebot bei Doemens wird demnächst um die Ausbildung zum Wasser-Sommelier erweitert. Ebenfalls will Doemens zukünftig verstärkt die Themenfelder „Unternehmens- und Führungskultur“ in das Ausbildungsprogramm aufnehmen (S. 983).

Ideenschmiede – Der Cluster Ernährung der Bayerischen Staatsregierung verfolgt das Ziel, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit des Ernährungsstandortes Bayern zu verstärken. Eine unbürokratische

und kreative Herangehensweise sind die Stärken des Clusters, Finanzierung inklusive. In der Pilotphase war die Ankerbräu Nördlingen schon dabei. Ab S. 990 lesen Sie, welche Möglichkeiten das Cluster Ernährung Ihnen bietet, ein Interview mit dem Geschäftsführer Dr. Michael Lüdke und welche Pläne die BRAUWELT gemeinsam mit dem Cluster Ernährung geschmiedet hat.

Richtwerte für  Wasser und Energie – Die Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauches ist für jeden Betrieb ein wichtiges Thema. Vergleichsdaten helfen, Prozesse zu optimieren. Um die Übertragbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten, hat sich die niederländische Brauervereinigung 2000 zur Durchführung einer Studie zur Ermittlung weltweit gültiger Richtlinien entschlossen. Essenziell ist dabei die Einführung eines Normalisierungsfaktors, der die erhobenen Daten und damit die Brauereien wirklich vergleichbar macht. Der Beitrag ab S. 995 zeigt die Erhebungsdaten von 2008 im Vergleich zu den früheren Erhebungen aus den Jahren 2000 und 2004.

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