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14.07.2015

Das Puzzle lösen

„Bier schmeckt!“ Diese einfache Feststellung macht einer der Autoren in der vorliegenden BRAUWELT und gerade bei den derzeit sommerlichen Temperaturen bewahrheitet sie sich immer wieder. Der Weg vom Rohstoff zum wohlschmeckenden Bier gleicht aber oft einem Puzzle, bei dem die verschiedensten Teile aneinandergefügt werden müssen und man am Schluss erst feststellt, dass das wichtigste Teil eigentlich noch fehlt.

Weißbier – Bestes Beispiel: Die Trübungs- und Alterungsstabilität von Weißbieren. Nachdem Friedrich Felix Jacob und Roland Feilner in einem ersten Beitrag (in BRAUWELT NR. 26, 2015, S. 761-764) schon dargestellt haben, wie die Sensorik von Weißbier mit der heutigen Prozesstechnik beeinflusst werden kann, kann nun ab Seite 831 nachgelesen werden, welche Ergebnisse die Untersuchungen zur Beeinflussbarkeit der Trübung von Weißbier erbracht haben. Eine aufschlussreiche und wichtige Arbeit, auch da Weißbier weiterhin beliebt ist, wie die Marktdaten und Statistiken von Dr. Kai Kelch und Christiane Hohmann ab Seite 826 zeigen.

Glas – Aus welchen Teilen sich das Puzzle „Glasflasche“ zusammensetzt, erklärt in der aktuellen Ausgabe der BRAUWELT Harald Zimmermann. Ab Seite 828 lesen Sie, welche positiven Eigenschaften der Werkstoff Glas aufweist, welche Gestaltungsmöglichkeiten und Services es heute rund ums Glas gibt und wie es um das heiß diskutierte Thema Recycling bestellt ist. Ebenfalls in dieser Ausgabe: Der Nachbericht zum diesjährigen Trendtag Glas, der am 11. Juni 2015 in Frankfurt am Main stattfand. Dort wurden auch die diesjährigen Produktinnovationen Glas in drei verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Wer sich über einen Preis freuen durfte, lesen Sie ab Seite 840.

Recht – Einem Puzzle gleicht auch manchmal die Europäische Rechtsprechung, zumindest für alle, die sich nicht täglich mit der Materie auseinandersetzen. Um die Mitgliedsstaaten dabei zu unterstützen, die Verbraucher vor den Risiken eines zu hohen Alkoholkonsums zu schützen, hat man sich bei der EU einiges einfallen lassen. Unter anderem wird die mögliche Festlegung eines Mindestpreises für Alkohol ins Spiel gebracht. Wie und ob sich dieser und andere Vorschläge mit der Rechtsprechung in Deutschland vertragen, das hat für uns Rechtsanwalt Peter Hahn ab Seite 843 durchleuchtet. Zu den Forderungen der EU zählen auch verpflichtende Warnhinweise auf Flaschen und Dosen sowie die Angabe von Kalorienzahlen und Inhaltsstoffen auf allen alkoholischen Getränken. Ab Seite 845 erläutert der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauer-Bundes Holger Eichele den Standpunkt des DBB zur EU-Resolution. Positiv kann vermerkt werden, dass auch das EU-Parlament laut Eichele festhält, dass Bier „hervorragend zu einem ausgewogenen Lebensstil passt.“ Bier schmeckt einfach.

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