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v.li.: Jörn Buchbinder, Nicolas Loevenich, Dr. Benedikt Weigand, Bierpadre, Dr. Axel Göhler und Eugen Rötzel
11.12.2018

BestBrewChallenge 2018

Am 13. November 2018, gleich am Morgen des ersten Tages der BrauBeviale, wurden in den Hallen der Nürnberg Messe die Sieger der BestBrewChallenge 2018 gekürt. Den ersten Platz belegte das „Vic Secret Single Hop Amber Ale“ der Brauwerkstatt Eichendorff aus Mannheim.

Die Kreation von Dr. Benedikt Weigand und Nicolas Loevenich setzte sich mit 49,7 von 50 möglichen Punkten unter den 75 eingereichten Bieren durch. Auf dem zweiten Platz landete das „Himbock“ von Jörn Buchbinder, Hobbybrauerei Buchbier aus Magdeburg, und auf dem dritten das „Wiener Export“ von Günther Hilger von der Seven Mountains Brewery aus Königswinter.

Beim diesjährigen Wettbewerb des Malzherstellers Palatia Malz GmbH hatten 168 Teilnehmer aus Nord- und Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa am 17. Mai 2018 ihre Sude gleichzeitig eingebraut. Darunter waren neben Hobbybrauern auch Klein- und Großbrauereien sowie Braugaststätten. In diesem Jahr sollten die Teilnehmenden mindestens 18 Prozent Wiener Malz verwenden und für einen Stammwürzegehalt zwischen 11 und 16 °P sorgen. Ansonsten hatten sie freie Hand und konnten sich auch außerhalb des deutschen Reinheitsgebots bewegen. „Unser Ziel ist es, den Brauern möglichst viel Raum für Kreativität zu geben. Es ist jedes Jahr wieder erstaunlich, welche enorme Geschmacksvielfalt die Teilnehmer aus aller Welt aus ein und demselben Malztyp herauszaubern“, findet Dr. Axel Goehler, Firmenchef der Heidelberger Mälzerei-Gruppe.

Für die einreichenden Hobbybrauer ist vor allem das professionelle Feedback, das sie durch die Blindverkostung erhalten, eine große Motivation für die Teilnahme. Die Jury bewertet die Qualität der Wettbewerbsbiere anhand diverser Parameter wie Farbe, Aroma, Geschmack oder Schaumqualität. Für Dr. Benedikt Weigand und Niklas Loevenich von der Mannheimer Brauwerkstatt Eichendorff war der Sieg eine echte Überraschung: „Wir freuen uns sehr, gewonnen zu haben. Das haben wir – vor allem angesichts der starken und namhaften Konkurrenz – wirklich nicht erwartet.“

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