Sinkender Getränkekonsum in Deutschland
In Deutschland ist der Getränkekonsum nach Berechnungen des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, München, 1996 erneut gesunken und zwar um 4,2 l auf 667,1 l pro Kopf der Bevölkerung. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf den verregneten Sommer 1996, die ungünstige Einkommensentwicklung und auf Veränderungen der Trinkgewohnheiten. Der Bierkonsum nahm um 3,2 l auf 134,5 l ab. Wein dagegen legte um 0,8 l auf 18,2 l zu. Der Gesamtkonsum an alkoholischen Getränken belief sich auf 163,6 l (1995: 166,4 l).
Der Verbrauch an alkoholfreien Getränken scheint lt. ifo die Sättigungsgrenze erreicht zu haben. Er liegt jetzt bei 225,5 l (227,4 l). Lediglich Fruchtsaft konnte um 0,4 l auf 41 l zulegen. Dabei wurde die Nachfrage vor allem durch Produktinnovationen stimuliert..