Wandlungsphänomene im kanadischen Gerstenanbau und Bierbereich
Wandlungsphänomene im kanadischen Gerstenanbau und Bierbereich -- Die Initiative zum kanadischen Gerstenanbau stammt aus dem Jahre 1664, als der Gouverneur von Neu-Frankreich, Jean Taton, seinem Herrscher in der Heimat, König Ludwig XIV, vorschlug, die alkoholischen Exzesse der Siedler durch eine Förderung des Bierkonsums einzuschränken, was aber dann an den hohen Kosten für die Einfuhr französischer Exportbiere scheiterte. Deshalb wurde 1668 in Quebec eine Brauerei erbaut, die aber unverständlicherweise vom neuen Gouverneur Frontenac stillgelegt wurde. Im Jahre 1763 trat Frankreich seine Besitzungen in Kanada an England ab. Diese landwirtschaftlichen und brautechnischen Erfahrungen wurden nunmehr für den Anbau von Braugersten sowie für die Produktion von Malz und Bier zielstrebig genutzt.