Monitoring von gefährlichen Viren und Viroiden in deutschen Hopfengärten
Viren und besonders Viroide können sowohl die Qualität des Hopfens als auch dessen Ertrag erheblich mindern und so wirtschaftliche Verluste verursachen. Die Erreger sind durch Pflanzenschutzmittel nicht zu bekämpfen und können sehr schnell bei Kulturarbeiten übertragen werden. Deshalb müssen erste Befallsherde rasch aufgedeckt und getilgt werden, vor allem bei neu auftretenden Erregern wie dem Hopfenstaucheviroid und dem Zitrusviroid IV. Seit 2008 wird daher an der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Freising, ein Monitoring auf das Staucheviroid durchgeführt, später wurden wichtige Viren mit aufgenommen und auch auf das „neue“ Zitrusviroid IV getestet.