Brauereien streben einen reproduzierbaren technologischen Durchlauf mit dem Ziel gleich bleibender Qualität des Bieres an. Eine Prozessbewertung im Gärkeller orientiert sich hauptsächlich an den Eigenschaften der Brauhefen. Die Feldschlösschen AG, Dresden, setzt Prozessoptimierung und -bewertung mittels mehrparametrischer Durchflusszytometrie ein. Die Autoren berichten über das Vorgehen und die Ergebnisse und nehmen unter anderem Bezug auf einen Beitrag aus Brauwelt Nr. 51/52 (2002), S. 2002 ff (2).
Die Hefereinzuchtherführung in der Brauerei Feldschlösschen AG wurde in einer ersten Aufnahme durchflusszytometrisch bewertet und im Ergebnis Optimierungsmaßnahmen eingeführt, die in einer zweiten Aufnahme verifiziert wurden. 1). und 2. und 3. sowie 3. und 4. ...
Die Foss GmbH, Hamburg, stellte in neues Konzept zur Analyse von Bier und Malz vor, das auf dem FTIR (Fourier Transformer Infrarot)-Messprinzip beruht. Das Herz des Systems ist ein Interferrometer, welches das volle IR-Spektrum ausnutzt. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, eine Vielzahl von Parametern gleichzeitig zu bestimmen. Neben den Routine-Qualitätsparametern wie Stammwürze, pH-Wert oder Extrakt lassen sich auch Bitterstoffe, Beta-Glucan, FAN, lösliches Eiweiß und andere Inhaltsstoffe analysieren. Die Vorteile dieses Systems, so der Hersteller, sind eine einfache Probenvorbereitung sowie geringe Betriebskosten, und das bei einer hohen Genauigkeit. Somit stellt dieses System eine neue Option dar für Qualitätslabore in der Brauerei und Mälzerei.
Bei der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln geht es nur noch darum, wie die Anforderungen in den einzelnen Abläufen umgesetzt werden. Am Ende des Prozesses müssen die logistischen Abläufe ideal gestaltet, die Flexibilität gewährleistet und die Lösung finanzierbar sein.
Die deutsche Ernährungsindustrie nimmt das Thema Qualitätssicherung offensichtlich sehr ernst, hat aber bei der Implementierung von Systemen zur Rückverfolgbarkeit noch Nachholbedarf. Dies ist das Ergebnis einer telefonischen Umfrage des Bonner Beratungsunternehmens AFC Consultants International, Bonn, zum Ende vorigen Jahres. Befragt wurden rund 200 Geschäftsführer und Inhaber der Top-1000-Unternehmen der Ernährungsbranche zur Systematik des internen Qualitätsmanagements.
Lebensraum Erfrischungsgetränk | Alkoholfreie kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke bieten ein geeignetes Milieu für gärende, säuretolerante und zum Teil Konservierungsmittel tolerierende Hefen. Ihr Wachstum beruht auf der Gegenwart von Zucker und wird durch Fruchtsaftkonzentrate als Stickstoff- und Mineralquellen gefördert. Qualitätsverantwortliche finden in diesem Beitrag einen Überblick über die auftretenden schädlichen Hefen mit ihren Eigenschaften und mögliche wirtschaftliche Verluste. Dieser Sirup wird in einem Mixer mit Trinkwasser auf die gewünschte Zuckerkonzentration (gemessen in ºBrix) verdünnt, mit CO2 imprägniert und danach abgefüllt. Der pH ist geringer als 4,3 und der aw ist größer als 0,90., 1999). Die ersteren bilden Schleim, die letztere Kahmhaut., 2004). ...
Mit "Qualifax" stellt die Unternehmensberatung Weihenstephan GmbH ein Manufacturing Execution System (MES) zur Verfügung, das als Bindeglied zwischen Prozessleitebene und ERP-System anwenderorientiert das operative Tagesgeschäft unterstützt. Die eindringlichen Forderungen des Handels und die Verordnung EU 178 erweitern für die Unternehmen die Verpflichtung zur Rückverfolgbarkeit der Produkte. Hier werden Voraussetzungen und Vorteile des Einsatzes von "Qualifax" dargestellt.
Anpassungen im Produktionsprozess
Die Chargenverfolgung im Produktionsprozess ist vor allem für Produkt- und Prozessoptimierungen und das rasche Auffinden von Fehlerquellen etabliert und wird bereits von anderen Vorschriften, beispielsweise aus dem IFS, gefordert. ...
Bei der Messung von gelösten Gasen in abgefüllten Getränken haben die verschiedenen Gebindearten einen wesentlichen Einfluss auf das Ergebnis. Sind mehrere Gase präsent, werden selektive Analysemethoden benötigt. Dieser Beitrag zeigt, welche Eigenschaften der Gebinde die Ergebnisse beeinflussen und welche Analysemethoden hinreichend selektiv und genau sind.
Kohlendioxid und Sauerstoff sind die wichtigsten gelösten Gase in Getränken, Stickstoff gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sind mehrere Gase präsent, werden selektive Analysemethoden benötigt. So ist es oft nicht möglich, mit der traditionellen Druck/Temperatur-Methode den Kohlendioxidgehalt von Getränken ausreichend genau zu bestimmen. Charakteristisch für das Kohlendioxid ist seine gute Löslichkeit. ...
Die Fa. Foss präsentiert bei der diesjährigen Brau Beviale (Halle 6, Stand 605) ein neues Konzept zur Bieranalyse: Erstmals wird ein FT IR Analysator für Bier vorgestellt, der derzeit sehr erfolgreich bei Milch, Fruchtsaft und Wein eingesetzt wird. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Form der Infrarotspektroskopie, die Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie (FTIR), die inzwischen in der chemischen Analytik weit verbreitet ist. Der Vorteil dieser Methode liegt in der hohen Schnelligkeit, Vielseitigkeit und in den geringen Folge- und Wartungskosten.
Glasscherben in Bier- oder Getränkeflaschen können zum ernsthaften Imageproblem werden. Leidvoll erfuhr dies eine international tätige Brauerei vor einigen Jahren, als nach der Entdeckung kleiner Scherben ganze Chargen vom Markt zurückgerufen werden mussten. Der größte Schaden war nicht die zurückgenommene Biermenge, sondern der Prestigeverlust.
Die konventionelle Herangehensweise zur Verbesserung der Geschmacksstabilität versucht, den oxidativen Schaden und die thermischen Reaktionen während des Brauprozesses zu limitieren. Sie unterliegt gewissen Beschränkungen, solange Alterungskomponenten über das Malz in den Brauprozess gelangen. Als Hauptalterungsvorstufen wurden Lipide und Aminosäuren bewertet. Um diese Verbindungen in der Praxis kontrolliert zu entfernen, hat Suntory eine neue, physikalische Methode zur Malzherstellung mit einem geringen Gehalt an diesen Vorstufen entwickelt.
Die Duisburger ONVIDA GmbH stellt mit onvi-CONTROL® ein neues, wartungsarmes System für die vollautomatische on-line Messung und kontinuierliche Überwachung des mikrobiologischen Anlagenzustandes vor. onvi-CONTROL® kontrolliert die Einhaltung definierter Grenzwerte und die Effektivität der Reinigung. Einsatzgebiete sind beispielsweise Tanks, Leitungen und der Füllerbereich. Eine weitere Neuheit ist das Hygiene-Benchmark, bei dem streng vertrauliche Vergleiche kundenspezifischer mikrobiologischer Werte mit anonymisierten Branchendaten erfolgen.
EasyProof Laborbedarf GmbH präsentiert mikrobiologische Schnellmethoden, die innerhalb von 30 Minuten nach Probenahme eine Aussage über den mikrobiologischen Zustand liefern. Die Methode wird seit mehreren Jahren in anerkannten Labors in der Routine eingesetzt und hat ihre Zuverlässigkeit bewiesen. Es können sowohl gram(+) und gram (-) Bakterien, Schimmelpilze und Hefen nachgewiesen werden. Die Nachweisgrenze liegt (statistisch) bei einem Keim pro Probe ohne Voranreicherung. Dazu gehört auch ein modernes Bildverarbeitungssystem, das die Informationslücken im Labor schließen hilft. Damit kann in Kombination mit der mikroskopischen Auswertung eine eigene Bilddatenbank erstellt werden. Moderne Methoden zur Hefeanalytik sind ein weiterer Schwerpunkt. Ein Testsystem wird demonstriert..
Das weltweit tätige, auf Kontrollsysteme in der Getränke- und Lebensmittelbranche spezialisierte Unternehmen B. Bull Technology, Königsbach-Stein, zeigt mehrere Neuentwicklungen zur Qualitätssicherung. Der "Dual Sorter" ist die Weiterentwicklung des bisherigen Kastensortiersystems "Sinus Sorter" und ist für das Aussortieren und Verteilen von Kunststoffkästen und Kartons geeignet. Er lässt sich für alle in der Praxis vorkommenden Leistungsbereiche zum Überschieben von Kisten aus Kunststoff oder Kartons auf parallel laufenden Transportbandketten oder -rollen einsetzen. Die Maschine arbeitet seitlich der Transporteurebene und bewirkt einen konstanten, harmonischen und kompensierten Überschub von vollen und leeren Kästen. Bull-Vertriebsleiter Michael Knodel.
Neben der sprichwörtlichen Messgenauigkeit ist der für den Anwender möglichst kleine Wartungsaufwand immer im Fokus bei Neu- und Weiterentwicklungen der Sigrist Farb- und Trübungsmessgeräte. So werden Trübungsmessgeräte von Sigrist nicht aufwändig mit Formazin, sondern mit speziellen, langzeitstabilen Trübkörpern aus Glas abgeglichen. Noch einfacher der Abgleich beim neuen Farbmessgerät ColorPlus und beim Produktwächter RAMS: hier erfolgt der Abgleich einfach in der Leitung, wenn diese nach der Reinigung mit klarem Wasser gefüllt ist. Aber auch sonst versucht Sigrist, seine Produkte ständig weiterzuentwickeln und Kundenwünsche aufzunehmen. Beim Labortrübungsmessgerät LabScat (Bild) kann neu der Mechanismus für die Flaschenrotation für eine einfachere Reinigung herausgenommen werden..
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