Dieser Markt ist durch die Einführung neuer alkoholfreier Biere und Fassbrausen für viele Brauereien und Brauereigruppen zunehmend interessanter geworden. In diesem verhältnismäßig „grauen“ Marktsegment wird gegenwärtig von Nielsen der Aufbau eines Gastronomie-Panels versucht. Da bisher keine kontinuierlichen Untersuchungen vorliegen, betrachtet dieser Beitrag den Zeitraum von 2009 bis 2014 und schreibt damit die Ausführungen des Autors zum Außerhausmarkt aus dem Jahr 2009 fort.
Schon wahr, Tesco hat jede Menge eigene Probleme, aber vielleicht ist es auch ein Zeichen unserer Zeit, dass Einzelhändler ihre Bestandseinheiten hinsichtlich Kostenverursachung und Komplexität inzwischen kritischer überdenken.
Nur für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie es nicht wussten: Am 1. November 2015 war Welt-Veganer-Tag. Die Medien ergriffen die Gelegenheit und berichteten aus diesem Anlass, dass der irische Brauer Guinness fortan sein beliebtes dunkles Stout mit dem samtigen Mundgefühl politisch korrekt herzustellen beabsichtige und die Fischblase weglassen werde, damit sein Bier auch für Vegetarier und Veganer attraktiv wird.
Das wars dann wohl. Tschüss, SABMiller. Heute, am 13. Oktober 2015, wurde bekannt, dass sich SABMiller mit der Übernahme durch AB-InBev für 104 Mrd US-Dollar (etwa 91 Mrd Euro) einverstanden erklärt. Dieser Deal ist die bisher teuerste Übernahme eines britischen börsennotierten Unternehmens in der Geschichte.
In Teil 3 der Serie über den Getränkefachgroßhandel (GFGH) geht es um den Außerhaus-Markt. Für alle Beteiligten ist, nicht zuletzt zur Durchführung eines effizienten Marketings, im GFGH mit Schwerpunkt Außerhaus-Markt eine größere Transparenz bei der Entwicklung der jeweiligen Segmente hilfreich. Hinzu kommt, dass viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen.
Endlich: Am 7. Oktober 2015 bot AB-InBev 42,15 britische Pfund pro SABMiller-Aktie in bar, was einem Gesamtwert von 72 Milliarden Pfund (98 Mrd. Euro) entspricht, einschließlich Schulden. AB-InBev teilte außerdem mit, man habe SABMiller bereits zwei schriftliche Angebote unterbreitet, das erste für 38,00 Pfund (knapp 52 Euro) und das zweite für 40,00 Pfund (54 Euro) pro Aktie in bar.
Die Mehrwegsysteme der deutschen Mineralbrunnen haben sich im vergangenen Jahr stabil entwickelt. Während die Marktanteile nahezu unverändert bei 14,3 Prozent für Glas-Mehrweg und bei 15,2 Prozent für PET-Mehrweg liegen, verzeichneten beide Gebindearten für 2014 ein leichtes Mengenwachstum. So legte PET-Mehrweg im Absatz um 0,3 Prozent zu, Glas-Mehrweg verzeichnete sogar ein Absatzwachstum um 0,6 Prozent. „Wir erwarten auch für dieses Jahr stabile Verhältnisse“, prognostiziert Markus Wolff, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft Deutscher Brunnen, die Entwicklung. Seit drei Jahren sind die Marktanteile im Verpackungsmarkt für Mineralwasser kaum verändert. Glas-Mehrweg kann beim Absatz bereits im zweiten Jahr in Folge leichte Zuwächse aufzeigen.gdb.de">www.gdb..
Die alkoholfreien Erfrischungsgetränke befinden sich auf einer Durststrecke. Schaut man auf die Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreier Getränke [EV] und des Statistischen Bundesamtes, so ist die Produktion dieser Süßgetränke im Jahr 2014 um insgesamt drei Prozent auf 10 342,5 Millionen Liter gefallen.
Im Jahr 2014 stieg der Schwarzbiermarkt in Deutschland bei den in der Recherche erfassten Daten von 1,012 Mio hl im Jahr 2013 auf ca. 1,027 Mio hl im Jahr 2014 (+ 1,5 %). Die Liste der 14 größten Schwarzbierhersteller (über 10 000 hl) zeigt für das Jahr 2014 sehr unterschiedliche Absatzsteigerungen bzw. Absatzrückgänge. Bei einigen Brauereien wie zum Beispiel Guinness (Diageo Germany GmbH, Hamburg), König Ludwig (Warsteiner Gruppe Haus Cramer KG, Warstein), der Privatbrauerei Eibau in Sachsen GmbH, Eibau, und der Störtebeker Braumanufaktur, Stralsund, konnten überdurchschnittliche Absatzsteigerungen erzielt werden, während die Köstritzer Schwarzbierbrauerei, Bad Köstritz, die Oettinger Gruppe, Oettingen, die Kulmbacher Brauereien, Kulmbach, und die Feldschlösschen AG, Dresden, auf dem Vorjahresstand blieben.
Wie schlimm kann es eigentlich noch kommen für die deutschen Brauer? Nach zwei Jahrzehnten kontinuierlicher Absatz- und Gewinnrückgänge beginnt nun auch das Ausland den Negativtrend wahrzunehmen. Im Januar 2014 titelte der New Yorker „Deutsches Bier in der Existenzkrise“, ein Jahr zuvor fragte ein Absolvent der University of Pennsylvania in einem Artikel: „Ist das Ende des deutschen Bieres nahe?“ Die pointierten Überschriften mögen etwas über das Ziel hinausgeschossen sein, doch an der Diagnose gibt es nichts zu deuteln.
Man könnte Oberfranken als „Nabel der Welt“ bezeichnen, zumindest wenn es um das Bierbrauen geht. Tatsächlich gibt es im nördlichsten bayerischen Regierungsbezirk die größte Brauereidichte der Welt – 201 der 1352 deutschen Brauereien haben hier ihren Sitz. Und geht es nach den Juroren des European Beer Star Awards, gibt es hier auch das beste Bier der Welt. Die Auszeichnungen zeigen Wirkung: Bier aus Oberfranken ist gefragt, selbst in China und Japan.
42,60 EUR kostet deutscher Wein umgerechnet auf einen Bierkasten durchschnittlich für den Verbraucher (Basis: 3,20 EUR pro 0,75 l-Flasche [1]). Nicht von ungefähr schielen die Brauer deshalb neidvoll auf ihre Kollegen im Weinberg. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass dort aber nicht alles besser ist, dass es manche Dinge gibt, die man beneiden sollte, manch andere Dinge aber nicht.
Der deutsche Lebensmittelhandel hat sich im Jahr 2013 weiterhin positiv entwickelt. Die Steigerungsrate fiel mit 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zwar etwas geringer aus, der Gesamtumsatz belief sich dennoch auf etwa 242,3 Mrd EUR. Auch der Umsatz im Food-Bereich ist weiter gewachsen und lag für das Jahr 2013 bei 180,2 Mrd EUR. Das geht aus der Marktstudie Top-Firmen 2015 hervor, in der Nielsen Trade Dimensions die alljährliche Gesamterhebung für den Lebensmittelhandel veröffentlicht.
Bei Wein ist es inzwischen selbstverständlich, dass in der gehobenen Gastronomie und bei Weinkennern für verschiedene Sorten unterschiedliche Gläser zum Einsatz kommen. Glashersteller betreiben einen enormen Aufwand, um durch spezielles Glasdesign die Aromen- und Geschmacksvielfalt einzelner Weinsorten herauszuarbeiten und das perfekte Glas für den einzigartigen Charakter des Weines zu finden. Kann man das nicht auch auf Bier übertragen – insbesondere auf die aromatischen Craft Biere, die inzwischen genauso zelebriert werden wie ein guter Wein? Diese Frage stellte sich die Kristallglasfabrik Spiegelau GmbH und entwickelte zwei Glasdesigns für Craft Biere.
„Das kann ja nichts werden!“, haben die Fachleute gedacht! Bier als Sportlergetränk? Kaugummi als Zahnpflegeprodukt? Anti-Premium als Erfolgsrezept für ein Bier? All das war vor einigen Jahren noch undenkbar, ist aber inzwischen gängige Praxis. Der Artikel zeigt, wie gewagte Markenkommunikation zum Erfolg werden kann.
Im vergangenen Jahr trank jeder Bundesbürger im Durchschnitt nur wenig mehr als 2012. Ein schlechtes Sommerwetter, Sättigungstendenzen bei einigen Getränkearten und ein nur mäßiges reales Wachstum der verfügbaren Einkommen trugen dazu wesentlich bei. Zwischen den einzelnen Getränkearten und innerhalb der Sortimente vollzogen sich allerdings deutliche Verschiebungen, bedingt durch veränderte Konsumgewohnheiten wie Gesundheitswelle, Trend zu natürlichen Produkten, Zunahme des Außer-Haus-Verzehrs usw., durch verschärfte Regelungen im Straßenverkehr und nicht zuletzt durch – wie bereits genannt – das Wetter.
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