Betrachtet man den Inlandsabsatz der 74 größten Biermarken in Deutschland für das Jahr 2015, so fällt auf, dass in den vier untersuchten Regionen recht ähnliche Jahresergebnisse erzielt wurden. Fast die Hälfte der großen Biermarken konnte ihren Absatz im Vergleich zu 2014 erhöhen, doch auch die kleineren Marken unter 200 000 hl konnten Zuwächse verbuchen.
Den Getränkemarkt im ersten Quartal 2016 beleuchtet der aktuelle ifo-Konjunkturbericht. Während beim Bier ein deutlicher Aufwind zu verspüren ist, sind bei Erfrischungsgetränken und Mineralwasser leichte Abschwächungstendenzen zu verzeichnen. Folgt man dem saisonbereinigten und geglätteten ifo-Geschäftsklimaindex, der als bewährter Konjunkturindikator gilt, so hat sich die geschäftliche Situation der Brauereien im ersten Quartal 2016 spürbar gebessert. Der Index erreichte, nach einem Stand von 3,9 Punkten im vierten Quartal 2015, im ersten Quartal des neuen Jahres einen Stand von 9,6 Punkten. Eine fortlaufende Erholung ist eigentlich schon seit August 2015 (Zählerstand: 1,8 Punkte) zu verspüren.
Vom Shitstorm bis zur Verletzung von Markenrechten – in den Social Media können für Unternehmen so manche Gefahren lauern, wenn man gewisse Spielregeln und Rechte nicht beachtet. Wer sich damit jedoch auseinandersetzt, kann relativ einfach von den vielen Vorteilen der weltweiten Vernetzung profitieren.
Die deutschen Brauereien konnten 2014 zwar zum ersten Mal seit acht Jahren wieder einen steigenden Bierabsatz verzeichnen, ein Ende der Durststrecke scheint aber noch nicht in Sicht. Denn das Umsatzplus von nur etwa einem Prozent lässt sich auf einen gesteigerten Export, Preiserhöhungen, gutes Wetter und nicht zuletzt den WM-Sieg der deutschen Fußballnationalmannschaft in Brasilien zurückführen. Insgesamt befänden sich die deutschen Brauereien nach wie vor in einem schwierigen Umfeld und hätten weiterhin mit Überkapazitäten zu kämpfen, so Ulrike Hagenauer, Prüfungs- und Teamleiterin für das Kompetenzteam Brauerei bei HLB Linn Goppold Treuhand GmbH. Die Münchener Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft erstellt jährlich eine Brauerei-Vergleichsanalyse und hat gerade die Ergebnisse für 2014 vorgestellt.
Warum trinken die Russen auf einmal lieber ihr heimisches Bier? Weil es meistens billiger ist. Während der vergangenen fünf Jahre stieg der Marktanteil der lokalen Labels von 15 Prozent auf 25 Prozent. Dies hat der türkische Brauer Efes recherchiert.
2015 konnte die österreichische Brauwirtschaft mit einem Gesamtausstoß von rund 9,29 Mio hl zulegen (+0,6 %). Während der Export um 1,2 Prozent zurückging, wurde im Inland mit rund 8,56 Mio hl ein Plus von 0,8 Prozent gebraut. Die Zahl der Brauereien stieg von 198 (2014) auf 214 an.
Die Zahl der Brauereien in Deutschland nimmt weiter zu. Innerhalb der letzten zehn Jahre stieg die Zahl von 1281 (2005) um 107 auf heute bundesweit 1388 Brauereien, meldete der Deutsche Brauer-Bund Anfang März unter Berufung auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes. Während immer mehr Bäckereien und Metzgereien in Deutschland schließen müssen, wächst die Zahl der Brauereien und Gasthausbrauereien in Deutschland seit 2003 kontinuierlich. Mittlerweile sind rund 50 Prozent der angemeldeten Betriebe sogenannte „Mikrobrauereien“ mit einem Jahresausstoß bis 1000 Hektoliter.
Die deutschen Mineralbrunnen haben im Jahr 2015 rund sechs Milliarden Flaschen Mineralwasser und Mineralwasser-Erfrischungsgetränke in GDB-Poolgebinden abgefüllt. Der Absatz wuchs im dritten Jahr in Folge. Gut ein Drittel des Gesamtabsatzes der deutschen Mineralbrunnen wird damit in Flaschen und Kästen der GDB gefüllt.
Das britische Lagerbiersegment scheint sich schwerzutun, seinen Status zu bewahren. Tatsächlich tranken laut einer Untersuchung der Marktforschungsagentur Mintel im Jahr 2015 49 Prozent der Briten Lagerbier (in den sechs Monaten bis Oktober 2015), während es im Jahr 2014 noch 54 Prozent waren (in den sechs Monaten bis September 2014).
Mit einer internen Umfrage unter den 40 wertebewussten Familienbrauereien im Verbund der Freien Brauer wurde ein Stimmungsbild zur Branche eingeholt. Zum einen wurde das Jahr 2015 bewertet, zum anderen in die Zukunft geblickt. Der Rückblick zeigt eine gleichbleibende bis sinkende Umsatzlage der Branche im Vergleich zum Vorjahr. Den Grund hierfür sehen die Gesellschafter hauptsächlich in der fehlenden Fußball-WM im Vergleich zu 2014 und dem allgemeinen Preisdruck.
Die Beziehung von Brauern zum Wetter ist eine alte Geschichte. Das Wetter kann es niemandem recht machen. Warme Temperaturen beflügeln normalerweise Bierverkauf und Bierkonsum. Aber die belgischen Lambic-Brauereien fürchten genau dann um ihre Produktionszahlen.
Die AIK – Kohlhaas & Partner hat in ihrer neuen Marktstudie den Biermarkt in der Europäischen Union dargestellt. Betrachtet werden u. a. die bedeutendsten Bier-Hersteller, Produktionsmengen sowie die Mengen an alkoholfreiem Bier.
Für Getränkehersteller stellt sich oft die Frage, ob ihre Produkte im Markt richtig platziert und vorhanden sind. Präsenzlücken im Regal verursachen große Umsatzverluste, gleichzeitig ist es nahezu unmöglich, Fehlmengen und deren Einfluss auf das Käuferverhalten zu erfassen. Das Konzept des Crowdsourcings, genauer des sogenannten Microjobbings, bietet hier zukunftsfähige Lösungen.
Den Getränkemarkt im vierten Quartal 2015 beleuchtet der aktuelle ifo-Konjunkturbericht. Während beim Bier ein leichter Aufwind zu verspüren ist, herrscht bei Erfrischungsgetränken und Mineralwasser nach wie vor Hochkonjunktur, allerdings mit leichten Abschwächungstendenzen.
In Österreich wurde 2014 deutlich weniger Bier getrunken – so das Ergebnis einer Umfrage unter den 22 größten Brauereien. Bei der Ausfuhr gab es hingegen erneut einen rasanten Anstieg von fast 18 Prozent.
Die Auslandsaktivitäten der deutschen Brauereigruppen und großen Privatbrauereien stellt BRAUWELT-Autor Dr. Kai Kelch, Braunfels, in diesem Artikel dar. Lesen Sie mehr über die Beteiligungen an Brauereien und die Lizenzbierherstellung im Ausland, zusammengestellt anhand der Zahlen von 2014.
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