Same-day-delivery ist gerade der aktuellste Trend im Handel. Egal, ob ein Paar angesagte Turnschuhe, das neueste Technikspielzeug oder der Wochenendeinkauf – immer mehr (Online-)Händler haben es sich zum Ziel gesetzt, ihre Kunden noch am Tag der Bestellung zu beliefern. Allen voran die Branchenriesen Amazon, Zalando & Co., die in einigen Großstädten bereits den neuen Service anbieten. Ein Start-up aus Münster will den Trend in die Getränkebranche tragen. Der Online-Getränkelieferdienst Flaschenpost.de verspricht seinen Kunden, ihre Getränkebestellung innerhalb von 90 Minuten nach Bestelleingang auszuliefern.

Mit der Übernahme von SABMiller durch AB-InBev im Oktober 2016 ist das Zeitalter der Globalisierung in der Braubranche fast vorbei. Denn es gibt in der Welt des Bieres kaum noch einen weißen Fleck, dem ein Großbrauer noch nicht seinen Stempel aufgedrückt hat. Aber damit ist die Geschichte nicht zu Ende. Gewiss werden auch weiterhin Deals geschlossen – wenn auch nur deshalb, um den Großen der Branche zu helfen, ihre angehäuften Schulden abzutragen.
Die Getränke Zeitung kürt mit seiner Handelsumfrage die am besten verkauften Produkte des vergangenen Jahres. Eine Expertenjury aus Deutschlands führenden Getränkefachhändlern hat das Bayreuther Hell der Bayreuther Bierbrauerei AG zum „Getränk des Jahres 2016“ in der Kategorie „Deutsches Bier“ gewählt. „Wir wurden von diesem ausgezeichneten Ergebnis völlig überrascht und sind dankbar, dass unsere traditionell bayerische Bierspezialität ein solch positives Echo aus der Getränkebranche bekommt“, so Peter Rutzenhöfer, Vorstand der Bayreuther Bierbrauerei AG. „Für unsere Brauer ist es Herzenssache, ehrliche, schmackhafte und ursprüngliche Biere zu brauen, die ohne Schnörkel auskommen.“
Wie können mittelständische Brauer im Ausland erfolgreich sein? Bei seinem Vortrag auf dem Export Forum German Beer am Vortag der BrauBeviale 2016 skizzierte Unternehmensberater Ulrich Schumacher Schritt für Schritt den Weg zu einem erfolgreichen Exportgeschäft unter strategischen Gesichtspunkten. Für die BRAUWELT hat er seinen Appell an die mittelständische Brauwirtschaft – der bei der Veranstaltung auf offene Ohren stieß – zusammengefasst.

Mitte Januar 2017 war es erneut so weit: Vom 15. bis 18. Januar fanden im österreichischen Leogang/Saalfelden die 6. Getränke Impuls Tage statt, organisiert von Dieter Klenk, Konzept & Service, Rosengarten. Es ist eine der wenigen Veranstaltungen, die sich vorrangig mit den Themen befasst, die für die Inhaber von Betrieben aus der Brau- und Getränkebranche essentiell sind. Es sind also eher die strategischen Fragen zur Unternehmensführung und Nachfolgeregelungen, Markt- und Produktentwicklungen, aber auch die Frage, wie Herausforderungen der Branche gemeistert werden können.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.
Den Getränkemarkt im vierten Quartal 2016 beleuchtet der aktuelle ifo-Konjunkturbericht. Im vierten Quartal hat sich die konjunkturelle Situation der Brauereien weiter verschlechtert, ist aber immer noch als recht zufriedenstellend zu bezeichnen. Der saisonbereinigte und geglättete ifo-Geschäftsklimaindex, der im zweiten Quartal noch 11,3 und im dritten Quartal 8,1 Punkte zeigte, ist im vierten Quartal auf 4,4 Punkte abgerutscht.
„Stimmung gut, Zahlen mäßig“ – so könnte man die Ausführungen von Präsident Georg Schneider, Kelheim, und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Ebbertz anlässlich der Jahrespressekonferenz des Bayerischen Brauerbundes Anfang Februar in München über die Entwicklungen in der Braubranche 2016 kurz zusammenfassen.
Am Vortag der BrauBeviale 2016 veranstaltete die BRAUWELT gemeinsam mit der Marketing und Eventmanufaktur Konzept & Service GmbH, Rosengarten, und der Messe Nürnberg erstmals den Fachkongress Export Forum German Beer, der sich mit allen Fragen rund um das Thema Export deutscher Biere beschäftigte. Um die Herausforderungen für deutsches Bier in den USA zu ergründen, führte BRAUWELT-Redakteurin Lucia Baier am Rande der Veranstaltung ein Interview mit dem deutsch-amerikanischen Bierexperten Horst Dornbusch, der als Referent eingeladen war.
Auf der Grundlage der stichprobenartigen Auswertung von Erntemustern für Sommergerste aus der Ernte 2016 an den Landesanstalten für Landwirtschaft und den Landwirtschaftskammern in den deutschen Bundesländern hat die Braugersten-Gemeinschaft e.V. den endgültigen Erntebericht erstellt. Abweichend vom 1. Erntebericht, der sich insbesondere für die zu erwartenden Erntemengen und -qualitäten auf Expertenschätzungen stützt, basieren die veröffentlichten Durchschnittswerte nun auf Analysenergebnissen der Besonderen Ernteermittlung der Länder.
Der Außerhaus-Biermarkt ist in den letzten Jahren durch die verstärkte Einführung von Craft Bieren, die Beliebtheit von alkoholfreien Bieren und Fassbrausen sowie durch die Distributionserweiterung für Weizenbier für viele Brauereien immer interessanter geworden.
Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) prognostiziert für das neue Jahr eine Kaufkraftsumme von 1827,5 Mrd EUR für Gesamtdeutschland. Das sind nominal 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Es gab eigentlich wenige triftige Gründe für die Übernahme von SABMiller durch AB-InBev, außer einem: AB-InBev wollte das Afrika-Geschäft von SABMiller. Sollten die Prognosen Recht behalten, wird der afrikanische Kontinent mit seinen 1,2 Mrd Menschen zu einem wichtigen Treiber für das zukünftige Wachstum des Geschäfts von AB-InBev. Von 2015 bis 2025 soll der Bierausstoß um mehr als 30 Mio hl auf 175 Mio hl steigen. Nachdem seit 2013 der globale Bierausstoß sinkt, aufgrund des rückläufigen Bierkonsums in China, ruhen nun alle Hoffnungen auf Afrika.
Sollten die großen Braukonzerne tatsächlich Angst vor der Legalisierung von Marihuana haben? Nach einem Branchenbericht der Investmentbank Cowen soll, so US-Medien, Marihuana in Colorado, Washington und Oregon den Bierabsatz nach unten gedrückt haben. In diesen US-Bundesstaaten ist Marihuana als Modedroge seit einigen Jahren legal erhältlich. Allerdings: Belastbare Zahlen für diesen Zusammenhang gibt es nicht.
Wie knackt man Castels Festung? Mit niedrigen Preisen. Dies scheint die Strategie von Heineken an der Elfenbeinküste zu sein, wo die Niederländer im November 2016 nahe der Hauptstadt Abidjan ihre erste Brauerei eröffnet haben.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.
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