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Der US-Marktführer White Claw kam im Juni in Großbritannien an (Foto: White Claw)

Die Alcopops sind zurück. Nur diesmal nennen sie sich Hard Seltzer. Auf dem Segment ruhen offenbar große Hoffnungen, wenn ein Riese wie Aldi mit eigenem Label (Nordic Wolf) einsteigt.

In Nordirland durften am 3. Juli nur Pubs, die Essen servieren, wieder öffnen (Foto: Metin Ozer auf Unsplash)

Was hat sich die britische Regierung nur dabei gedacht? Ausgerechnet den US-Unabhängigkeitstag, den 4. Juli, wählte man, um Englands 15 Wochen langen Corona-Lockdown zu beenden und die Kneipen wieder mit Leben zu füllen.

Marston's Pub Lazy Pig (Foto: Marston's)

Der Bier- und Gastronomiekonzern Marston’s meldet für das erste Halbjahr einen harten Rückschlag: Der Umsatz ging wegen der Corona-Pandemie um 40 Mio GBP (45 Mio EUR) zurück.

Der aktuelle Mintel Bierreport 2020 legt einen Fokus auf den Absatz von alkoholfreien und leichten Bieren, hier liegen der Studie zufolge die größten Chancen für Brauereien

Das internationale Marktforschungsunternehmen Mintel hat mit dem „Bierreport 2020“ eine breit angelegte Studie zu Bierkonsum und Verbraucher-erwartungen in Deutschland veröffentlicht, wie der Deutsche Brauer-Bund e.V., Berlin, berichtet.

Kalorienreduziert | Erfrischungsgetränke werden leichter: Standen Cola, Limo & Co. bis vor kurzem noch für süßen Genuss mit reichlich Kalorien, so findet aktuell ein Umdenken – wenn nicht gar eine Trendwende – statt. Weniger oder kein Zucker, der Verzicht auf Süßungsmittel, natürliche Inhaltsstoffe sowie regionale Herkunft sind wichtige Attribute der „neuen Getränke“ – und diese lässt sich der bewusste Verbraucher gern etwas kosten.

Biergläser

Unbeschwerter Genuss | Schon längst hat das alkoholfreie Bier sein Nischendasein beendet und ist mit acht Prozent Markt­anteil zu einer festen Größe geworden – es verbessert sogar das Ergebnis des gesamten Marktes. Der 2019er Rückgang des Bier­absatzes um 2,1 Prozent (errechnet vom Statistischen Bundesamt und ohne die steuerfreien Biere) konnte dank der Hinzunahme der alkoholfreien Biere auf 1,9 Prozent „verbessert“ werden.

Geschlossen (Foto: Tim Mossholder auf Pexels)

Der Brau-Computer PicoBrew, ersonnen von ein paar reichgewordenen Softwareentwicklern aus Seattle, galt mal als die Zukunft des Bieres. Doch das weltweit erste automatisierte Hausbraugerät, das so groß wie eine Mikrowelle war und auf die Küchenzeile passte, hat eine höchst fragliche Zukunft. Was ist passiert?

Container auf einem Dock (Foto: Chuttersnap auf Unsplash)

Die Biereinfuhren in die USA beliefen sich im April, dem ersten vollen Monat unter Lockdown, auf 3,2 Mio hl. Das sind 23 Prozent oder 946 000 hl weniger als im Vorjahresmonat, wie der Branchenverband The Beer Institute aktuell mitteilte.

Der Pub O’Sullivans in Crookhaven bleibt – vorerst – geschlossen (Foto: E. Hebeker)

Altertümliche gewerberechtliche Regelungen machen es möglich, dass Hunderte von Pubs, sofern sie eine Lizenz für Speisen haben, ebenso wie Cafés und Restaurants, Ende Juni ihre Türen wieder öffnen können. Tausende von Pubs, die nur eine Schanklizenz haben, müssen dagegen bis zum 10. August warten, was ihre Wirte erheblich verärgert hat.

Obwohl der Marston’s-Deal mit Carlsberg stark nach Notverkauf riecht: Unter Experten kursiert noch ein anderer Aspekt. Demzufolge hat er mehr mit dem Rückzug der Londoner Brauerei Fuller‘s als Bierproduzent zu tun als mit dem aktuellen Pub-Lockdown.

Carlsberg UK und die börsennotierte Traditionsbrauerei Marston’s wollen ihre Brauereien fusionieren. Für Marston’s aus Burton-upon-Trent ist dies ein unternehmerischer Rückzug. Offenbar ein Notverkauf unter anderem Etikett.

Welche Biermarke würden Sie in Betracht ziehen? Konsumentenbefragung YouGov im Zeitraum 12. April 2019 bis 12. April 2020

YouGov | Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov veröffentlichte anlässlich des Tages des Deutschen Bieres eine über einen Zeitraum von einem Jahr durchgeführte Konsumentenbefragung: „Welche Biermarke würden Sie in Betracht ziehen?“.

BarthHaas | Erstmals seit fünf Jahren ist die Weltbierproduktion 2019 gegenüber dem Vorjahr wieder leicht angestiegen, und zwar um rund neun Millionen hl auf 1913 Millionen hl. Deutschland bleibt unverändert auf Platz 5 der Liste der größten bierproduzierenden Länder nach China, den USA, Brasilien und Mexiko.

Weißbier (Foto: Moritz320 in Pexels)

Sinkende Absatzzahlen | Weizenbier, Weizen, Weißbier, Hefeweizen oder Russe; alkoholfrei, gemischt und sogar mit einem Likör zu haben – kaum ein Bier hat so viele Namen, bietet so viele Varianten und steht so sehr für die kühle Erfrischung im Biergarten an ersten Sommertagen. Und das nicht nur in Bayern, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus. Schwer vorstellbar, dass diese traditionelle Biersorte sinkende Absatzzahlen verzeichnet, doch werden u. a. das „Helle“ oder alkoholfreie Biervarianten als jünger und im Trend liegend angesehen.

agof | Ohne Wasser kann ein Mensch nicht lange überleben, die Aufnahme von Flüssigkeit zählt damit zu einem der elementaren Grundbedürfnisse. Aber neben Wasser umfasst die Palette der konsumierten Getränke noch eine ganze Reihe anderer Produkte, wobei es bei vielen Verbrauchern neben alkoholfreien Getränken auch durchaus etwas mit Alkohol sein darf.

Zitrusfrüchte (Foto: Bruna Branco on Unsplash)

Leichter Rückgang | Dass die negative Entwicklung des gesamten Biermarktes 2019 auch an den Biermischgetränken nicht spurlos vorübergehen würde, war naheliegend. Der Gesamtmarkt ging im letzten Jahr, nach den Daten des Statistischen Bundesamtes, um 2,1 Prozent zurück. Wankelmütiges Sommerwetter, sich ändernde und älter werdende Zielgruppen sowie reichlich Wettbewerb aus anderen Getränkesparten ließen keine Entspannung aufkommen.

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