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Plakatwerbung im Straßenverkehr -- Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft hat untersucht, ob Lkw mit Großflächenplakaten ausschließlich zu Werbezwecken im Straßenverkehr bewegt werden dürfen. Er kam zu folgendem Ergebnis: Die Nutzung des öffentlichen Verkehrsraumes ausschließlich durch Lkw (Lithomobile) stellt eine Sonderveranstaltung im Sinne des _29 Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung dar. Nach dieser Vorschrift ist die rollende Werbung nur zulässig, wenn zuvor eine Erlaubnis durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde erteilt worden ist. Eine derartige Erlaubnis schließt die Sondernutzungserlaubnis mit ein. Auf dies hat der Deutsche Brauer-Bund in einem Rundschreiben hingewiesen.

Media-Werbung für Getränke im 1. Halbjahr 1995 -- Die Werbeaufwendungen für Getränke sind im ersten Halbjahr 1995 um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Aus den von der Werbeforschung Schmidt und Pohlmann, Hamburg, herausgegebenen Zahlen errechnen sich die Mediaaufwendungen für Kaltgetränke inklusive der Hausgetränke Kaffee, Tee und Kakao zu 983,9 Mio DM gegenüber 990,4 Mio DM im ersten Halbjahr 1994. Deutliche Zuwächse über 14 Prozent konnten die beiden Gruppen Bier und alkoholfreie Getränke verbuchen, während den Hausgetränken ein gutes Viertel der Werbegelder verlorenging (- 28,3%). In die Sektwerbung wurde um 9 Prozent mehr investiert als im Vorjahr, in Wein gar über 42 Prozent - wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau als bei Bier und AfG..

Logistik und Kundenzufriedenheit -- Im Fall der Brau- und Getränkeindustrie wird der Kundenservice entscheidend von der Logistik geprägt, wie H. O. Gerber und M. Schwinn in ihrem Beitrag in dieser Ausgabe der Brauwelt, S. 1700 ff., feststellen. Die Logistik ist eine der wesentlichen Schnittstellen zwischen Kunde und Betrieb. Die Servicequalität in der Logistik bestimmt die Kundenzufriedenheit. Dabei kommt es für die Mitarbeiter in diesem Bereich besonders darauf an, kundenorientiert zu arbeiten. Dazu muß aber den Mitarbeitern aller Hierarchiestufen das Prinzip der Kundenorientierung in Fleisch und Blut übergehen. Das fängt beim Bestellwesen an, geht über die Auftragsabwicklung im Betrieb bis hin zum Lieferservice. Entscheidend ist dabei, wie R. S. 1711). Wie D..

Jeder Deutsche hat im letzten Jahr knapp 100 Liter Mineralwasser im Durchschnitt getrunken. 70 Prozent davon waren Mineralwasser mit CO2, 30 Prozent waren stille Wässer - allerdings mit steigender Tendenz. Gemeinsam machten die 240 deutschen Mineralbrunnenbetriebe im letzten Jahr 4,67 Mrd DM Umsatz. Jede fünfte Flasche enthielt Süßgetränke wie Limonaden, Fruchtsaftgetränke und Nektare. Neben dieser bestehenden Unterteilung ergeben sich zunehmend Marktchancen für neue Produkte. Die Brunnen reagieren darauf mit einer Reihe von Innovationen: es entstehen Segmente, die langfristig zu einer Marktausweitung führen sollen. Ein Anfang wurde mit den aromatisierten Mineralwässern gemacht - heute haben es fast alle Mineralbrunnen in der Produktpalette..

Gesamtbierabsatz nach Bundesländern im Mai 1995 -- Tabelle

Kassenmäßige Biersteuereinnahmen nach Bundesländern Tabelle

Bierpreise und Führungsqualifikationen -- In Großbritannien hatte die Meinungsforschungsgesellschaft NOP bei 600 selbständigen Unternehmern, Teilhabern, Vorstandsmitgliedern, Vorsitzenden des Verwaltungsrats und anderen Führungskräften in Erfahrung zu bringen versucht, was der Unternehmer oder Manager über Preise und Kosten weiß. Auftraggeber dieser Umfrage war die privatisierte British Telecom, die sich über die vielen falschen Vorstellungen über die Kosten des Telefonierens ungehalten gezeigt hatte. Bei ihren fachbezogenen Antworten lagen die Führungskräfte völlig daneben. Die Gebühr für ein dreiminütiges Ferngespräch im Inland schätzten sie vier- bis sechsmal zu hoch ein. 6% konnten den Preis eines Faxgerätes richtig angeben, nur einer von hundert den eines Kopierers..

Verbraucher-Befragung Frauen und Bier -- Fast zwei Drittel aller Frauen zwischen 16 und 69 Jahren können nicht zu den Biertrinkern gezählt werden. Zu diesem Ergebnis kam eine Verbraucher-Befragung zum Thema Frauen und Bier, welche die Brau Ring Kooperationsgesellschaft Privater Brauereien, Wetzlar, beim Nürnberger Marktforschungsinstitut GfK in Auftrag gegeben hatte. Die Erhebung wurde in den alten Bundesländern durchgeführt. Die Gesamtheit dieser Untersuchung umfaßte Frauen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren, woraus sich ein Umfang von rund 21 Mio Personen errechnet. Für seine 145 angeschlossenen Privatbrauereien wollte Brau Ring wissen, warum sich Frauen so zurückhaltend zum Bier stellen..

Wachstums-Woge -- Kaum ebbt die Lean-Welle ab, kommt die Wachstums-Woge ins Rollen. So lautet die Botschaft eines Interviews im manager magazin vom Juli 1995 mit der Professorin Rosabeth Moss Kanter von der Harvard University, Boston. Nach Jahren des Kostenkappens und des Schrumpfens sollen sich die Manager auf alte Größe rückbesinnen und ihre Geschäfte ausweiten. Inzwischen, so die Meinung der Expertin, mußten viele Unternehmen feststellen, daß die Einsparungsmaßnahmen zwar die schlimmsten Fehler der Vergangenheit korrigieren konnten, daß sie aber nicht unbedingt die Zukunft sichern. Für die Sicherung der Zukunft sind laut Moss Kanter Ideen das wichtigste. Pfiffige Produktinnovationen, moderne Technologien oder außergewöhnliche Serviceleistungen sind die beste Garantie für Wachstum.h..

GetränkeKonjunkturtest Mai 1995 Biere: Im Mai hat sich die Nachfrage nach Bier deutlich belebt, der Ausstoß hat merklich zugenommen. Die Verkaufspreise wurden von einigen Brauereien erhöht. Da sich auch das Auslandsgeschäft wieder stabilisiert hat, hat sich die Beurteilung der Geschäftslage nochmals leicht verbessert. Für die nächsten Monate erwarten viele Brauereien wieder deutlich steigende Exportumsätze. Die Ausstoßpläne zeigen jedoch nur eine verhaltene Expansion an. Die Preiserhöhungswelle dürfte in nächster Zeit zum Stillstand kommen. Insgesamt rechnen die Brauereien mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen, weitgehend zufriedenstellenden Geschäftsentwicklung. Die Geschäftslage erfuhr eine leichte Verbesserung. An der Preisfront wird es weiterhin keine Bewegung geben..

Management der Wertschöpfungskette. Teil 2: Ansatzpunkt des Wertkettenmanagements -- Im ersten Teil unseres Beitrags, der im Zuge des Gambrinus Fellowship der Universität Dortmund entstanden ist, wurde die Bedeutung des Wertkettenmanagements für den Wettbewerb der Zukunft dargestellt.

Gastronomie-Forum 1995. Erfolg zu haben, heißt selbst aktiv werden -- Wer nichts wird, wird Wirt - daß dieser Spruch der Vergangenheit angehört, bewies die Monheimer Brauerei Peters & Bambeck auf ihrem Gastronomie-Forum im Mai 1995.

Außenwerbung in Deutschland. Ein modernes Medium mit Tradition -- Für regionale Werbeeinsätze sind Plakate besonders geeignet. Die mittelständisch strukturierte Brauwirtschaft gab im letzten Jahr ein gutes Fünftel ihres knapp 600 Mio-DM-Mediaetats für Plakatwerbung aus. Diverse Formate und Plazierungen bieten Möglichkeiten für maßgeschneiderte und abgrenzbare Plakatkampagnen, abgestellt auf Werbestrategien und Budgets.

Schon nach drei Minuten hat ein westdeutscher Arbeitnehmer heute 0,5 l Bier verdient, -- 1960 brauchte er dafür noch 15 Minuten. Die Nettoverdienste sind nach Angaben des Instituts der deutschen Wirtschaft in den letzten 35 Jahren um den Faktor acht gestiegen, die Preise für Lebensmittel, Kleider und Gebrauchsgegenstände aber nur um den Faktor drei.

Unlautere Werbung. Warten darf sich lohnen -- Werbung, die Kunden eines Supermarktes eine Entschädigung von 5 DM bei längeren Wartezeiten an der Kasse verspricht, ist wettbewerbsrechtlich einwandfrei - insbesondere dann, wenn deutlich wird, daß dieser Betrag nur in bestimmten Fällen ausgezahlt wird, etwa bei teilweise unbesetzten Kassen. Der Fall: Ein Supermarkt warb damit, jedem Kunden der länger als zehn Minuten an der Kasse warten müsse, 5 DM auszuzahlen. Einzige werbliche Einschränkung: wenn nicht alle Kassen besetzt sind. Nicht lange auf sich warten ließ die Reaktion der Konkurrenz und der Wettbewerbsvereine. Die Vorwürfe gegen diese Werbung lauteten Rabattverstoß, Irreführung und übertriebenes Anlocken. Irreführen könne die Werbeaussage nicht. OLG Hamburg, Aktenzeichen 3 U 232/93.

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