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Fiesta Cola vom MineralBrunnen RhönSprudel liegt nach Angaben des Unternehmens voll im Trend, vor allem bei der jungen Zielgruppe. Lieferbar ist das Getränk in der 1,5-l-PET-, in der 0,7-l-Brunnenflasche, in der 0,5-l-Flasche sowie in der 0,33-l-Gastronomie-Flasche und im 20-l-Gastro-Keg.

Bier und Internationalisierung -- Von vielen Marketingstrategen der Braubranche wird die Meinung vertreten, Bier und Internationalisierung würden nicht zusammenpassen. Begründet wird dies, wie Willem C. A. Hosang, Präsident des Verwaltungsrates der Heineken Schweiz AG, in seinem Vortrag bei der Bündner Runde am 31. Januar 1996 in Davos erklärte, unter anderem mit folgenden Thesen (s.a. S. 316): - Bier hat Tradition und ist ein Teil der Kultur eines Landes; - Bier ist a way of life, nicht einfach nur Broterwerb; - Bier ist ein emotionales Produkt, wobei die Tradition, die Braukunst und der Konsum in Sichtweite des Schornsteines den Erfolg der Brauerei bestimmen. Zu all diesen Punkten passe Internationalisierung nicht, so die Meinung vieler Brauereistrategen, vor allem in Mitteleuropa..

Funktionen des Getränkefachgroßhandels -- Anläßlich der von Rüdiger Ruoss neu konzipierten Sommertage der Getränkewirtschaft erläuterte Carl-Heinz Willems, Präsident des Deutschen Bier- und Getränkefachgroßhandels e.V., Düsseldorf, am 22. August 1996 in Leipzig welche Funktionen der moderne, leistungsfähige deutsche Getränkefachgroßhandel gegenüber der herstellenden Industrie und den Abnehmern abdeckt. Dabei unterschied er die drei wesentlichen Bereiche: Logistik, Verkauf und Marketing sowie Informationen. Der Getränkefachgroßhandel nimmt als Mittler und Dienstleister zwischen der Industrie und den Abnehmern - Lebensmittelhandel, Hotellerie und Gastronomie - eine mehr als bedeutende Stellung ein. Die Belieferung aller Kundenformen erfolgt bedarfsgerecht, kundenspezifisch und just in time..

Bier-Kultur und die neuen Medien -- Der Umgang mit den neuen Medien stand im Mittelpunkt der Frühjahrsversammlung der Deutschen Brau-Kooperation bei der Privatbrauerei Hoepfner in Karlsruhe. Wir müssen wegkommen vom Hosenträger-Image hin zum Geschmack und Lebensgefühl der heutigen Generation, forderte der Beiratsvorsitzende Dr. Friedrich Georg Hoepfner in seinem Grundsatzreferat. Gerade Brauereien als Produzenten eines traditionellen Getränks dürften den Trend der Zeit nicht verschlafen und müßten dem veränderten Konsumentenverhalten mit neuen Marketingstrategien begegnen. Wie das Konzept funktionieren kann, um das wunderbare Getränk Bier und die damit verbundene Kultur in das nächste Jahrtausend hinüberzuretten, zeigte Dr. Hoepfner anhand einer Multimedia-Show..

Lebensmittelhandel 1995 -- Der deutsche Lebensmittelhandel hat im Geschäftsjahr 1995 unter der Rezession und unter den sinkenden Realeinkommen gelitten. Alle konventionellen Vertriebstypen - vom Supermarkt bis zum Warenhaus - haben im vergangenen Jahr Federn lassen müssen. Gewachsen ist ausschließlich das Discount-Segment. Nur diesem und den zahlreicheren Aktivitäten der Branche (mit Nonfood-Fachmärkten und Dienstleistungen) verdankt die Branche das nominelle Wachstum von 334 Mrd DM um 2,2 Prozent auf 342 Mrd DM. Top 50 mit 98 Prozent Marktanteil: Die zehn größten Einzelhandelsunternehmen erreichen mit einem Jahresumsatz von 271 Mrd DM (Vorjahr: 262 Mrd DM) einen Anteil von 79,4 Prozent am Gesamtmarkt. Die restlichen 110 Marktteilnehmer teilen sich den Rest von 6 Mrd DM..

Leichtglasflasche ergänzt bestehendes Mehrwegsystem -- Das Mehrwegsystem der Genossenschaft Deutscher Brunnen (GDB) wird um eine kunststoffbeschichtete Mehrweg-Leichtglasflasche ergänzt. Dafür haben sich die deutschen Mineralbrunnen auf ihrer Generalversammlung am 17. April 1996 in Ulm ausgesprochen. Die neue Flasche soll gemeinsam mit der bewährten Perlenflasche aus Glas und der PET-Flasche den Mineralbrunnen die Möglichkeit bieten, flexibler auf differenzierte Verbraucherwünsche einzugehen. Die Entscheidung für die beschichtete Leichtglasflasche fiel zunächst unter Vorbehalt: Erst wenn einige Randprobleme durch den technischen Ausschuß der Gesellschaft geklärt sind, soll die Entscheidung endgültig sein. Die Produktion soll dann im letzten Quartal 1996 aufgenommen werden..

Anläßlich der Bündner Runde 1996, des Dialog International, die vom 26. Januar bis 1. Februar 1996 in Davos unter Leitung von Rüdiger Ruoss stattfand, hielt Willem C. A. Hosang, Delegierter des Verwaltungsrates der Calanda Haldengut-Gruppe und Präsident des Verwaltungsrates der Heineken Schweiz AG, ein Referat über das Thema Heineken, die am besten distribuierte Biermarke der Welt. Heineken und der Schweizer Biermarkt. Heineken ist mit über 100 Brauereien in über 55 Ländern und mit Verkaufsaktivitäten in mehr als 170 Ländern auf der ganzen Welt verbunden. Damit ist Heineken, so Hosang, die internationalste aller Brauereigruppen. Der internationale Erfolg von Heineken widerspricht der These, daß Bier und Internationalität nicht zusammenpassen würden. 1968 erfolgte die Fusion mit Amstel.

Alkoholfrei aus ökologischer Erzeugung -- Die Neumarkter Lammsbräu hat als erste deutsche Brauerei ein Alkoholfrei vorgestellt, das zu 100% mit Rohstoffen aus ökologischem Anbau hergestellt ist. Offiziell wird es unter Hopfen- und Malzgetränk geführt, da in einem Bier nach dem Verständnis von Inhaber und Geschäftsführer Dr. Franz Ehrnsperger auch Alkohol enthalten sein müsse. Durch die Ausstattung von Lammsbräu Alkoholfrei bestehe aber kaum Gefahr, daß es in der Nähe eines Malztrunks positioniert werde und nicht bei anderen alkoholfreien Bieren. Bei der Herstellung wird bewußt auf eine Entalkoholisierung verzichtet. Das alkoholfreie Lammsbräu wird biologisch gesäuert und im Kältekontaktverfahren hergestellt. Dr. Der Kasten mit 20 x 0,33-l-Flaschen soll für knapp 20 DM angeboten werden..

Im laufenden Jahr 1996 rechnet der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft mit Netto-Werbeeinnahmen erfaßbarer Werbeträger in Deutschland in Höhe von 36,4 Mrd DM, knapp 6% mehr als 1995. -- Mit 10,7 Mrd DM liegen die Tageszeitungen vor dem Fernsehen mit 6,3 Mrd DM und der Werbung per Post mit 5,3 Mrd DM (+ 15%). Die Fachzeitschriften nehmen mit 2,2 Mrd DM einen Mittelplatz ein, vor dem Hörfunk mit 1,2 Mrd DM.

Chlor und Krebsrisiko -- Ein Bremer Toxikologe hat seine Aufmerksamkeit dem in Schwimmbädern verwendeten Desinfektionsmittel Chlor zugewandt und in einigen Badeanstalten Mengen an Trihalomethanen, vor allem Chloroform, gefunden, die über dem geplanten Richtwert von 20 mg/l Wasser der geplanten Badebeckenverordnung lagen. Ihm wurde entgegengehalten, der gesundheitliche Nutzen des Schwimmens überwiege dem vernachlässigenswerten Krebsrisiko. Das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg hat in gleicher Weise das von einer Chlorierung herrührende Gesundheitsrisiko gegenüber den Gefahren verkeimten Wassers als gering zu bewerten bezeichnet. Eine amerikanische Studie, die ohne nähere Angaben in der FAZ vom 2..

Malz im Internet -- Die Friedrich Weissheimer Malzfabrik, Andernach, bietet ihren nationalen und internationalen Kunden über das Internet einen neuen Informationsservice an. Dabei geht es nicht nur um die Vorstellung der Mitarbeiter, des Unternehmens, der Produktionsbetriebe und der Tochtergesellschaften, sondern auch um Berichte aus den Märkten und aus der eigenen Forschung. Darüber hinaus können auch Produktinformationen abgefragt werden, wie z.B. über den Einsatz von Stabimalt. Der Zugang zu diesem Internet-Service ist gesplittet. Allgemeine Informationen stehen auch dem normalen Internet-Surfer zum Nulltarif offen..

Einstellungen zu teilbaren Bierkästen -- Die GfK-Marktforschung in Nürnberg hatte 600 repräsentativ ausgewählte Biertrinker in den alten Bundesländern befragt, was sie von teilbaren Bierkästen halten. 63 Prozent fanden die teilbaren Kästen sehr gut oder gut, 30 Prozent beurteilten die Idee als mehr oder weniger gut und 7 Prozent stuften sie als nicht gut oder gar nicht gut ein. Die zuständigen GfK-Mitarbeiter Bernd Heier und Stefanie Rennert fanden auch heraus, daß die Einstellung zum Handy-plus oder der Splitbox dazu auch vom Grad der Schulbildung abhängt: 69 Prozent aller Biertrinker mit Abitur und Studium fanden eeilbare Kästen gut oder sehr gut, mit Hauptschulabschluß nur 62 Prozent. Je älter die Probanden waren, umso eher war eine tendenzielle Zustimmung zu finden..

Erfolgreichste Bier-Neueinführung 1995 -- Das alkoholfreie Clausthaler Extra Herb ist vom Lebensmittelhandel als erfolgreichste Produkt-Neueinführung des zurückliegenden Jahres in der Kategorie Bier gewählt worden. Die Fachzeitschrift Lebensmittel Praxis hatte 850 Entscheider des Lebensmittelhandels über mehr als 1000 neue Produkte in den Regalen des Handels befragt. Nach Ansicht der Einkäufer besitzt die im September 1995 vorgestellte herbe Clausthaler-Version das Potential, dem rückläufigen Segment neue Wachstumsimpulse zu geben.

Kundenpflege durch Direktkommunikation -- Die Erdinger Weißbräu will ihre Stammkundschaft durch direkte Kommunikation und die Mitgliedschaft im Erdinger Fanclub enger an das Haus binden. Die Mitgliedschaft im Weißbier-Kundenclub ist kostenlos und berechtigt zunächst zum günstigeren Bezug des Accessoireprogramms. Die Aktivitäten des Fanclubs reichen von Brauereibesichtigungen über Stammtischtreffen, einer gebührenfreien Infoline (0130/112548), der Organisation von Festen, Floßfahrten bis hin zu einem Kartenservice für Sportereignisse und vieles mehr. Der Kundenclub wurde Ende 1995 gegründet - inzwischen gibt es in Deutschland, Italien, Kanada und den USA mehr als 2000 Mitglieder und 40 Stammtische..

Frische des Bieres als Wettbewerbsinstrument -- Anheuser-Busch Co., St. Louis, der Welt größter Bierbrauer, will jetzt unter Beweis stellen, daß er die frischesten Biere hat. Deshalb versieht Anheuser-Busch ab sofort Budweiser, Bud Light und Bud Ice mit dem Abfülldatum (born-on-date). Bier ist ein durch und durch natürliches Produkt, erläuterte August Busch IV, Vice President of Brand Management, bei einem Treffen mit Großhändlern. Es kann mit der Zeit altern. Es wird nicht schlecht, aber seine Drink-ability, das heißt der Genuß beim Trinken und der Reiz zum Weitertrinken leidet. Mit der neuen Kampagne will Anheuser-Busch den Konsumenten beweisen, daß seine Biere frischer sind als die der Konkurrenz. Das neue Born-on-Date kann der Konsument leicht lesen..

Mäßiges Interesse an längeren Öffnungszeiten -- Die meisten Einzelhändler schöpfen die derzeit geltenden Ladenöffnungszeiten nicht voll aus. Dies hat eine Untersuchung des Münchner ifo-Instituts ergeben. 40 Prozent aller Einzelhandelsgeschäfte öffnen morgens vor 9.00 Uhr; runde zwei Drittel schließen ihre Ladentüren bereits um 18.00 Uhr wieder und nutzen damit ihren Spielraum gar nicht voll aus. Glaubt man den Umfrageergebnissen, so haben die meisten Händler ohnehin wenig Interesse an längeren Öffnungszeiten: Im Falle einer Liberalisierung des Ladenschlußgesetzes wollen 60 Prozent ihre bisherigen Öffnungszeiten beibehalten.

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