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Der Online-Handel verzeichnet derzeit enorme Zuwachsraten. Aber viele Brauereien scheinen das Thema E-Commerce bislang noch zu vernachlässigen. Zwar gibt es Getränkeshops, die exotische Biere online vermarkten, und jede Brauerei hat einen eigenen Online-Auftritt, aber meist geht es nur um die Präsenz im Netz. Nur wenige nutzen die Online-Plattform als echten Vertriebskanal. Dabei könnte der Internethandel kleine und mittlere Brauereien in die Lage versetzen, ihre hochwertigen Produkte überregional zu verkaufen.

Der größte Getränkefachgroßhändler in der Metropolregion Rhein-Neckar, die HM InterDrink Getränke-Service GmbH (HMI), wird Systempartner der NGV Getränke-Gruppe. Mit einem jährlichen Ausstoß von über zwölf Millionen Gebindeeinheiten gehört HMI in Baden-Württemberg zu den  Top Ten im Getränkefachgroßhandel. Das HMI  Tochterunternehmen GGS Gastronomie Getränke-Service GmbH beliefert mehr als 1500 Gastronomieobjekte im Umkreis von 80 Kilometern um den Unternehmenssitz Mannheim.

Nach Getränke Kreiner in Hattersheim wird die Getränke Schneider GmbH, Wiesbaden-Frauenstein, zum 1. Januar 2011 ebenfalls Mitglied der NGV Getränke-Gruppe. Das 1967 gegründete Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Frauke und Michael Kappesser geführt, unterstützt von den Gründern Werner und Marianne Schneider. Gastronomie ist der Schwerpunkt. In der Region Rhein-Main und im angrenzenden Rheingau beliefert Getränke-Schneider viele hochkarätige Betriebe.

Bei einer Vielzahl von Getränke herstellenden Unternehmen gingen die Absätze im Jahr 2009 zurück – der Gesamt­markt ist dennoch gestiegen. Lesen Sie die aktuelle Zusammen-stellung im folgenden Beitrag, der Brauereien, Brunnenbetriebe, Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken näher betrachtet und auch den Export einschließt.

Diese neu aufgegliederte Strukturtabelle ist in den Bereichen „Eigene Einzelhandel“ durch die Anzahl der Geschäfte und der jeweiligen Beschäftigten erweitert. Auch im LKW-Bereich sind zusätzlich die Verkaufswagen aufgeführt. Des Weiteren ist von der überwiegenden Anzahl der GFGH-Unternehmen auch die Kundenanzahl und das Vertriebsgebiet genau aufgeführt.

Zur Durchführung eines effizienten Marketings im GFGH mit Schwerpunkt „Außerhaus-Markt“ (früher Gastronomie-Bereich genannt) ist für alle Beteiligten eine größere Transparenz und Entwicklung der jeweiligen Absatzsegmente sehr aufschlussreich. Hinzu kommt die Tatsache, dass offenbar viele kleinere regionale Verleger auch die Gastronomie bedienen. Deshalb werden in Zukunft die GFGH-Absätze an Verleger separat ausgewiesen werden, um die Absatzmengen an den „Außerhaus-Markt“ mit zu erfassen.

Das Sommerwetter und die Begeisterung über die Fußball-Weltmeisterschaft sorgten beim GFGH für rund zehn Prozent mehr Getränkeumsatz als im Juni 2009. Dabei lagen Bier und Wasser als Favoriten nahezu gleichauf. Fast 90 Prozent der Mitgliedsunternehmen des

Seit „Ausbruch“ des Sommers Ende Juni und der fortdauernd heißen Witterung im Juli erhielt die Bundesverbandsgeschäftsstelle in Düsseldorf regelmäßig Meldungen über erhebliche Lieferschwierigkeiten bei verschiedenen Industriepartnern.

Wenn Sie sich einmal ganz gezielt fragen, welche Funktionen in Ihrer Brauerei eigentlich aktiv für Umsatz sorgen und damit die Voraussetzung schaffen für Kostendeckung und Gewinnerzielung – dann müsste der Vertrieb an vorderster Front stehen.

Die nutzerfreundliche Gestaltung ist entscheidend für Erfolg oder Misserfolg eines Online-Shops. Eine mangelhafte Landingpage, eine Registrierungspflicht oder eine unzureichende Produktauswahl können dazu führen, dass Besucher des Online-Shops diesen trotz Kaufabsicht wieder verlassen. Das sind Ergebnisse des ECC-Shopmonitor Spezial, der vom ECC Handel und der Unternehmensberatung Mücke, Sturm & Company erstellt wurde.

Aufgrund des Biersteuergesetzes sind Biere mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Vol.-% oder weniger (alkoholfreies Bier und Malztrunk) nicht mehr Steuergegen­stand und werden daher nicht mehr in der Biersteuerstatistik erfasst. Das lässt die hier zu lesende Aufstellung besonders interessant werden für den Markt. Während vom alkoholfreien Weizenbier Impulse ausgehen, verliert der Malztrunk zehn Prozent.

Im Jahr 2009 stieg der Schwarzbiermarkt in der Bundesrepublik bei den in der Recherche erfassten Daten um ein Prozent. Der gesamte Bierabsatz ging 2009 um 2,8 Prozent zurück.

Produktinnovationen tragen das Biermixsegment auch ins neue Jahrzehnt und verhelfen der Wachstumssorte der letzten zehn Jahre auch weiterhin zur Impulskraft im nationalen Biermarkt. Nach jahrelangen, zuweilen rasanten Zuwächsen erreichte der Biermixmarkt 2009 mit einem moderaten Rückgang von –3,1 Prozent (Quelle: Deutscher Brauer-Bund 2009) erwartungsgemäß zwar seine Konsolidierungsphase, konnte aber bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder leicht aufholen. Der Anteil von Biermischgetränken im Handel lag 2009 laut AC Nielsen nahezu unverändert bei 6,5 Prozent (+0,1%). Damit rangiert Biermix nach Pils und Export gleich hinter Weizenbieren und ist aus dem Sortenportfolio der deutschen Brauer nicht mehr wegzudenken.

„Der deutsche Getränkefachgroßhandel braucht starke Marken mit entsprechenden Spannen, um seine Dienstleistungen darstellen zu können“, lautet der zentrale Appell des Bundesverbandes des deutschen Getränkefachgroßhandels [EV] (BV GFGH), den sein Geschäftsführender Vorstand Günther Guder im Jahresgespräch mit der Presse am 18. Mai 2010 mit einer konkreten Erwartung verband: „Wir erwarten daher von der Getränkeindustrie eine unterstützende Vertriebspolitik, die mehr Wertschöpfung ermöglicht und mit der Wertevernichtung im Handel Schluss macht.“

Getränke Kreiner, Hattersheim, schloss sich der NGV Getränke-Gruppe an. Der GFGH beliefert über 1400 Kunden mit Schwerpunkt Gastronomie und Veranstaltungen mit rund 2000 Artikeln. Geschäftsführender Gesellschafter Achim Kreiner will mit der NGV wichtige Zusatzsortimente wie Kaffee/Heißgetränke, Wein und Hygiene aufbauen. Außerdem setzt er auf die margenstarken Eigen- und Exklusivmarken, den Know-how Transfer und die besseren Einkaufskonditionen.

Laut den aktuellen Erhebungen des Biermarkt-Spezialisten Plato Logic verlor der Biermarkt in Westeuropa 2009 einen Anteil von 2,5 Prozent. Ian Pressnell, Geschäftsführer bei Plato Logic, erklärt: „Fast alle Märkte hatten Einbußen in diesem schwierigen Jahr, bei den Gaststätten ging der Absatz um bis zu sechs Prozent zurück.“ Plato Logic fand zudem heraus, dass der Absatz im Premium-Biersegment sogar um über drei Prozent fiel. Nun hat Plato Logic eine neue Rangfolgeliste der Top-Marken in Westeuropa erstellt, bei der Heineken Platz 1 belegt, gefolgt von Carlsberg auf dem zweiten Rang. „Unsere Daten gehen bis in das Jahr 1988 zurück. Es ist für Carlsberg seitdem das erste Mal, dass sie den zweiten Platz belegen“, so Pressnell. 22 Jahre lang visierte Heineken die Spitzenposition bereits an.

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