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10.12.2019

Gemeinsam neue Wege gehen

Was wir uns letzte Woche an dieser Stelle in Sachen Mehrwegpfand gewünscht haben, gilt genauso für den Hopfen. Auch die Hopfenwirtschaft, insbesondere der Hopfenbau, kämpft mit einigen Herausforderungen. Grund genug, um gemeinsam nach neuen Wegen zu suchen.

Global Hop Summit – Der Titel der vom Verband Deutscher Hopfenpflanzer und vom Deutschen Hopfenwirtschaftsverband gemeinsam organisierten Veranstaltung in Brüssel war nicht zu hoch gegriffen. Zahlreiche Vertreter der Hopfen- und Brauwirtschaft aus verschiedenen und nicht nur europäischen Ländern kamen zusammen, um über die enormen Herausforderungen in der Branche zu sprechen. Der Klimawandel macht dem Hopfen ebenso zu schaffen wie die brisante Lage beim Pflanzenschutz. Ein erster Erfolg: Norbert Lins, Vorsitzender des Agrarausschusses im Europaparlament, versprach politische Unterstützung. Das wäre zumindest ein guter Anfang … (Seite 1461).

Networking mit Erfolg – Das 4. Export Forum German Beverages stand dieses Jahr ganz im Zeichen des Networkings, wie es neudeutsch so schön heißt. Ob Russland, USA, Korea, Italien oder Belgien – zu all diesen Märkten gab es Tipps für den Export. Und Luc de Raedemaeker, Direktor der Brussels Beer Challenge, verriet das besondere Erfolgsrezept der belgischen Brauer. Sie ahnen vielleicht schon, wie das aussieht? Mehr dazu ab Seite 1462.

Neue Sudhausprojekte – Und ja, auch hier ist viel Zusammenarbeit für ein perfektes Ergebnis gefragt: Die Familienbrauerei Jacob in Bodenwöhr hat ihr Sudhaus von der Firma Ziemann Holvrieka modernisieren lassen und dabei auch gleich in eine zeitgemäße Prozesssteuerung investiert. Und die Taihu Brewery in Taiwan hat auf der Suche nach einem Sudhaus mit großer Flexibilität mit der Krones AG zusammengearbeitet. Wir stellen die beiden etwas ungewöhnlichen Projekte ab Seite 1470 bzw. Seite 1473 vor.

Mit der Heimat für die Heimat – Der nächste Beitrag, den ich Ihnen ans Herz legen möchte, befasst sich mit der Optimierung der Kältetechnik. Autor Tobias Schlögl, Krailling, widmet sich im ersten Teil seines Beitrages dem Optimierungspotenzial von Bestandsanlagen. Ab Seite 1476 zeigt er Ansatzpunkte auf, wo sich Energie recht leicht einsparen lässt. Was das mit Heimat zu tun hat? Nun, ganz ohne CO2-Ausstoß lässt sich Bier nicht produzieren. Aber es gibt jetzt Kompensationsmöglichkeiten in lokalen Projekten, so dass eine solche Brauerei noch stärker mit den Menschen in einer Region verbunden wird, weiß Schlögl.
Also auch hier gilt: Gemeinsam geht's besser!

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