23.05.2017

Plädoyer für starke Exportförderung

Die in der German Export Association for Food and Agriproducts GEFA e.V. vereinten Exportorganisationen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft sprechen sich in einer Meldung von Ende April 2017 für eine deutliche Ausweitung der Exportförderung für Agrarprodukte und Lebensmittel durch das zuständige Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aus. Hohe Imagewerte für Agrarprodukte und Lebensmittel „Made in Germany“ seien keine Selbstläufer für erfolgreiche Ausfuhren der eher mittelständisch strukturierten Wirtschaftsunternehmen in den vertretenen Branchen.

Dazu würden die von der GEFA vertretenen Exportunternehmen einen stärkeren Marktzugang zu immer noch geschlossenen oder nur beschränkt zugänglichen Exportmärkten benötigen. Angesichts zunehmender Versuche verschiedener Regierungen, den internationalen Warenaustausch zu begrenzen, stehe die Forderung an die deutsche Politik im Mittelpunkt, alle Aktivitäten zu stärken, welche den hiesigen Unternehmen faire Rahmenbedingungen für den Export und Import ihrer Produkte gewährleisten. Dieser Warenaustausch zwischen Unternehmen aller Nationen solle in beiderseitigem Interesse fair und liberalisiert erfolgen. Neben der Intensivierung der politischen Initiativen zum Abbau von Handelsbeschränkungen seien der Ausbau nachhaltiger Wirtschaftsbeziehungen durch mehr Projekte im Sinne des Public-Private-Partnership, mehr Bestrebungen zur Harmonisierung international verbindlicher Standards und der Abbau der Restriktionen des bestehenden Exportförderprogramms weitere Kernforderungen der GEFA an das BMEL.

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