Pflichtpfand auf Dosen und Einwegflaschen ab 2002
Die Bundesregierung plant ab 2002 ein Zwangspfand auf Getränkedosen und Einwegflaschen. Umweltminister Jürgen Trittin und Wirtschaftsminister Werner Müller stellten am 31. Januar 2001 in Berlin die Eckpunkte für eine neue Verpackungsverordnung vor. Das Pfand soll nach Einführung des Euro 25 EUR-cts (0,50 DM) auf kleine Dosen und Flaschen sowie 50 cts (1,00 DM) auf große Flaschen betragen. Wein- und Sektflaschen sollen pfandfrei bleiben.
Die Investitionskosten der Wirtschaft für Rücknahmeautomaten bezifferte Trittin auf etwa 2 Mrd DM, was jährlichen Kosten von etwa 250 Mio DM entspricht. Jede Einwegverpackung würde damit knapp 2 Pfennig teurer als heute.
Lt. Trittin bietet die veränderte Verordnung gegenüber der geltenden eindeutige Vorteile. Begrüßt wird diese Regelung u.a..