Endspurt Richtung Messe
Noch ein paar Tage und dann ist es wieder soweit: Die BrauBeviale 2023 in Nürnberg öffnet ihre Tore. Im Moment laufen die letzten Vorbereitungen für das große Event. Und wie Sie sehen, wirkt sich das auch auf diese BRAUWELT-Ausgabe aus, denn wir haben viel zu erzählen …
Höchst aktiv – Schon in unserem aktuellen Wochenreport ab Seite 1174 drängen sich die Veranstaltungsberichte aus der letzten Zeit. Bei der VLB-Tagung in Berlin, beim Brauring-Jubiläum bei Doemens, bei der Slow Brewing Mitgliederversammlung in Kärnten, dem Hopfenpflanzerverband in Tettnang oder bei den Privaten Brauereien Bayern – überall war richtig was los: schöne Veranstaltungen zu erfreulichen Anlässen und mit vielen guten Gesprächen unter Kollegen.
Sicherheit ist ein Aspekt, der beim Lesen der heutigen Beiträge oft auftaucht; Lebensmittelsicherheit, Produktschutz, Arbeitssicherheit … Er wird – natürlich neben Qualität und Effizienz – auch in Nürnberg eine große Rolle spielen. Gut, wenn sich jemand berufen fühlt, in puncto Hygienic Design Leitlinien und Testmethoden zu entwickeln, die der Industrie zu gut konstruierten Produktionsanlagen verhelfen und so einen effizienten Betrieb ermöglichen. Im vierten Teil unserer Serie zu Hygienic Design stellen wir daher die European Hygienic Engineering and Design Group (EHEDG) mit ihren Zielen und Strukturen, wie zum Beispiel dem EHEDG Prüflabor am Forschungszentrum Weihenstephan, vor (Seite 1200).
Sicher sauber – So zweifelsfrei Reinigung und Desinfektion notwendig sind, um mikrobiologisch einwandfreie Qualität zu erreichen, so achtsam sollte man bei der Wasseraufbereitung sein. Hier kann bei Verwendung chlorhaltiger Mittel als Nebenprodukt Chlorat entstehen, das kontrolliert werden muss. Unter dem Aspekt des möglichst sicheren und chloratarmen Betreibens von Desinfektionsanlagen werden im Beitrag ab Seite 1194 die Ursachen, die rechtlichen Rahmenbedingungen, mögliche Eintragsquellen sowie vor allem Präventionsmöglichkeiten vorgestellt – denn der Anlagenbetreiber hat vieles selbst in der Hand.
Mikrobierprofil – Zum Schluss geht es nochmal um die Rohstoffe. Im Beitrag ab Seite 1184 beschreibt ein französisches Forscherteam um Solène Dubs von der Universität Straßburg ein neues Verfahren zum GC-MS Screening von volatilen Hopfenverbindungen. Ziel war es, den Aromaeintrag verschiedener Hopfensorten über den Brauprozess hinweg ins Bier zu verfolgen. Das Besondere sind hierbei die minimalen Probenvolumina, die das Handling vereinfachen.
Und jetzt freue ich mich auf ein Wiedersehen mit Ihnen zur BrauBeviale, wie immer in Halle 1, Stand 201!
Autoren
Lydia Junkersfeld
Quelle
BRAUWELT 47, 2023, S. 1171