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07.04.2021

Saisonauftakt

Wenn Sie diese Ausgabe der BRAUWELT in den Händen halten, konnten Sie hoffentlich ein paar schöne und erholsame Ostertage verbringen und bei frühlingshaftem Wetter ein schönes Bierchen auf Balkon oder Terrasse genießen. Auch wenn in diesem Jahr das Osterfest wieder einmal mehr oder weniger der Pandemie zum Opfer gefallen ist. Immerhin gibt es aber für Jahreszeiten keinen Lockdown, und inzwischen dürften die Landwirte schon fleißig dabei sein, die neue Braugerste auf den Feldern auszusäen. Auch die Mitglieder der Gesellschaft für Hopfenforschung trafen sich zum traditionellen Saisonauftakt ins neue Hopfenjahr. Auf dem Gebiet des nachhaltigen Hopfenanbaus und der Hopfenzucht sind einige Fortschritte und positive Nachrichten zu vermelden (ab S. 329). Außerdem haben wir unter anderem die folgenden Themen für Sie vorbereitet:

Starkes Edelstahlfass – Die besondere Stärke des Worldkeg ist seine geringe Wandstärke. Durch ein neues Fertigungsverfahren konnte damit das Gewicht auf ein Viertel eines tiefgezogenen Edelstahlfasses reduziert werden, was den Einsatz als Einweg-Edelstahl-Keg attraktiv machte. In etwas dickerer Wandstärke ist das Worldkeg seit kurzem auch als Mehrweg-Keg erhältlich. Nun schickt es sich an, bei Hobbybrauern als bezahlbarer Gär- und Drucktank zu reüssieren (ab S. 344).

Angespannte Lage – Die Stimmung ist beim Verband der Brauereien Österreichs ebenso angespannt wie hierzulande. Obmann Sigi Menz trat mit zwei Forderungen an die Politik vor die Kamera der virtuellen Jahrespressekonferenz: Zum einen forderte er eine Halbierung der im Vergleich zu Deutschland mit 24 EUR pro hl mehr als doppelt so hohen Biersteuer und zum anderen eine unkomplizierte Ausweitung der Biersteuermengenstaffel von derzeit 50 000 hl auf 200 000 hl. „Wenn wir jetzt nicht für Entlastung sorgen, wann dann?“, fragt Sigi Menz ab Seite 330. Und während bei den großen deutschen Brauereien noch Hoffnung auf Besserung ab dem zweiten Quartal 2021 besteht (ab S. 334), führen die Brauereigasthöfe trotz der mittlerweile rückwirkend geltenden Überbrückungshilfen einen Überlebenskampf. Die Aussichten von Christof Pilarzyk, Geschäftsführer der Werbegemeinschaft „Private Braugasthöfe“, sind düster (ab S. 347).

Nobelpreis-Brauer – Zu Unrecht ist Eduard Buchner (1860–1917) mehr oder weniger in Vergessenheit geraten. Dabei bekam er 1907 für seinen bahnbrechenden Nachweis der alkoholischen Gärung mittels zellfreiem „Hefepreßsaft“ den Nobelpreis verliehen. Günther Thömmes zeichnet in unserem zweiten Teil der Reihe „Giganten der Biergeschichte“ den abenteuerlichen Lebensweg Buchners nach (ab S. 352).

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