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22.11.2016

Biere mit Charakter

„Das ist das erfolgreichste Messe-Triple in der Geschichte der BrauBeviale“. Das sagte Veranstaltungsleiterin Andrea Kalrait freudestrahlend am letzten Messetag mit Blick auf die Besucherzahlen. Knapp 38 000 Besucher, davon über 16 000 internationale Fachbesucher kamen Anfang November nach Nürnberg. Zur Eröffnung schaute Gerhard Ilgenfritz, Präsident der Privaten Brauereien Bayern, auf ein ereignisreiches Jahr zurück und prophezeite für die Zukunft Konsumenten, die „zunehmend nach Bieren mit Charakter suchen“. Die Aussichten seien insgesamt sehr positiv zu bewerten, „wenn wir unsere Hausaufgaben richtig machen“, so Ilgenfritz (S. 1389).

Technisch-technologisch neu

Gleich, ob es sich dabei um die Hausaufgaben größerer oder kleinerer Brauereien handelt – die Anbieter von Sudhaustechnik zeigten auf der Messe, dass sie Sudhäuser in jeder Größe mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten anbieten können. Außerdem zog mit dem neuen Läutersystem „Nessie“ auch ein Hauch von Mystik in die Messehallen ein, wie unser Autor Dr. Markus Fohr fand. Ab Seite 1399 lesen Sie seinen Rückblick auf die BrauBeviale dazu.

Praktisch, sensorisch und technologisch wertvoll

Die Flaschengärung ist aus der Mode gekommen. Zu Unrecht, meint Dr. Michael Zepf, Doemens Academy. Die häufig angeführten Nachteile mutieren bei genauerem Hinsehen zu Vorteilen und bieten ein weites Feld für neue Kreationen, wie er uns ab Seite 1407 im Detail erklärt.

Besonders und selten

Einer, der die Vorzüge der Flaschen-reifung schon zu 100 Prozent für sich nutzt, ist Markus Berberich. 2015 erfüllte er sich mit der Rügener Insel-Brauerei einen Traum. Sein Erfolgsrezept heißt „Brauen seltener Biere“ nach traditionellem Brauverfahren. Wir sprachen mit dem Inselbrauer über besondere Biere, seltene Biere, seine Sicht auf die aktuelle Craft Bier-Welle und andere Biertrends in Deutschland (S. 1412).

Lukrative Nische

Wie sehr deutsche Braukunst im Ausland geschätzt wird, zeigte sich schon im Vorfeld der Messe. Zum ersten Mal fand das Export Forum German Beer statt, das wir zusammen mit der BrauBeviale und der Marketing- und Eventmanufaktur Konzept & Service veranstalteten. Auch wenn Export ein Formularkrieg sei, wie dabei deutlich wurde, lohnt er sich für den Mittelstand (S. 1390). – Ein gutes Beispiel für die Wertschätzung unseres Bieres schildert der Beitrag „Deutsches Bier – made in China“ ab Seite 1402: Ein chinesischer Brauereigründer setzt auf deutsche Technik, einen deutschen Braumeister und deutsche Rezepte, um den chinesischen Durst nach Bieren mit Charakter zu stillen. Da hat jemand seine Hausaufgaben schon gemacht …

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