Kölsch trinken als kreativer Akt
Kölsch trinken als kreativer Akt -- Der Kölner Förderverein junger Kunst 68. Elf veranstaltete in seinen Ausstellungsräumen in der Bismarckstr. 68 in Köln eine Kunstaktion, die unter dem provozierenden Titel Künstler saufen bis zum Frieden als ein Gesamtkunstwerk verstanden werden sollte. Die einzigen Requisiten waren fünfzig Pittermännchen (a 20 l), insgesamt also 10 hl Kölsch aus dem Brauhaus Sion - und eben die Menschen, die sich dem Freibier künstlerisch widmeten. Die Aktion, auf der es auch spontane Auftritte gab, war auf jeweils fünf Abendstunden begrenzt, um ein Abkippen der Gäste zu verhindern. In der Öffentlichkeit ist dieses Gesamtkunstwerk nicht unumstritten gewesen.