13.10.2020

Slow Malting

Mälzerei Günther Schubert | Bereits 2019 vollzog sich bei Schubert Malz, Schweinfurt, ein Generationenwechsel. Catherine von Schoen, Mitinhaberin der Mälzerei in fünfter Generation, übernahm die Geschäftsführung von ihrer Mutter, Dr. Susan Schubert.

Mit vielen Ideen und Tatendrang brachte das Team der Mälzerei nun eine Neuausrichtung auf den Weg. Mehr Regionalität, Transparenz, Nachhaltigkeit und eine breitere Auswahl an Sorten sollen neben mittelständischen Brauereien auch Hausbrauereien und Craft Brauer ansprechen und so den Kundenstamm stetig erweitern.

Catherine von Schoen

Der Name des Konzepts: Slow Malting®. Dabei verarbeitet Schubert Malz ausschließlich regionale Rohstoffe, der Gersten- und Weizeneinkauf beschränkt sich auf einen Radius von 150 km Luftlinie um die Mälzerei. Durch die persönlichen Kontakte zu den Landwirten können Sortenwünsche der Kunden berücksichtigt werden und sowohl außergewöhnliche wie auch traditionelle und historische Gerstensorten nach deren Wünschen vermälzt werden, konventionell oder in Bio-Qualität. Zudem ist eine lückenlose Rückverfolgung bis aufs Feld gewährleistet. Für die Kunden besteht jederzeit die Möglichkeit, die Mälzerei sowie die Getreide-Erzeuger zu besuchen und vor Ort die jeweilige Ernte zu begutachten. Dies stellt für die Slow Malting Kunden einen besonderen Vorteil dar: sie können den immer bewusster genießenden Verbrauchern eine lückenlose Wertschöpfungskette präsentieren.

Die Mälzerei verfügt über beide gängigen Mälzungssysteme, Lausmann und Saladin, wodurch sie besonders flexibel auf Produktbedürfnisse und Wünsche reagieren kann. Kleine Brauereien und Craft Brauer ohne eigenes Labor können außerdem zusätzliche Dienstleistungen wie technologische Beratung und analytische Unterstützung in Anspruch nehmen.

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