Kein Wachstum für Mineralwasser
VDM | Die hohe Inflation, ein verändertes Einkaufsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher und eine durchwachsene Sommersaison wirken sich auf den Konsum von Mineralwasser aus.
Laut den vorläufigen Branchendaten, die der Verband Deutscher Mineralbrunnen (VDM) Ende Januar 2024 veröffentlichte, haben die deutschen Mineralbrunnen im zurückliegenden Jahr 9,6 Mrd Liter Mineralwasser und Heilwasser abgesetzt 4,5 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahr. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 123 Litern ist Mineralwasser jedoch weiterhin der beliebteste Durstlöscher der Menschen in Deutschland. Der Gesamtabsatz der Mineralbrunnenbranche bezogen auf Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränke ist 2023 um 3,4 Prozent auf insgesamt 12,8 Mrd Liter zurückgegangen.
„2023 war für die Lebensmittel- und Getränkebranche insgesamt ein herausforderndes Jahr, gezeichnet durch eine anhaltend angespannte Wirtschaftslage, gestiegene Kosten und sich verändernde politische Rahmenbedingungen“, sagt Jürgen Reichle, Geschäftsführer des VDM.
Schlagworte
Getränkemarkt Mineralwasser Mineralbrunnen
Quelle
BRAUWELT 5, 2024, S. 156
Firmen
- Verband Deutscher Mineralbrunnen e.V., Bonn, Deutschland